Mit aller Macht

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ZWEI EPOCHEN, ZWEI LEBEN - ERSCHRECKENDE PARALLELEN
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Kommentare zu "Mit aller Macht"
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    Jürg K., 22.02.2023

    In diesem Buch werden die Machenschaften des Staatssicherheitsdienstes geschildert. Erpressung, Schikane und Machtbesessenheit werden ungeschminkt beschrieben. Für Peter gab es keine Wahl, er musste mitspielen. Peter Körber wächst bei Stiefeltern in der DDR auf. Sein Stiefvater sorgt für die richtigen Kontakte, sei es für die Schule und später für das Studium. Der Minister für Staatssicherheit wird auf ihn aufmerksam und wird hier angestellt. Als läuft in geordneten Bahnen, bis seine Frau in den Westen flüchtet. Peter wird vor die Wahl gestellt, lange Haftstrafe, oder er rehabilitiert sich als Henker des Staates. Was soll er tun? Hinzu liest man. dass auch sein leiblicher Vater Henker war. Das Lesen dieser Geschichte ist spannend und es wird ein düsteres Kapitel unserer Zeit aufgegriffen. Das Buch muss man gelesen haben. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    Der Krimi und mehr Blog, 13.03.2023

    Dieser Roman von Rainer Wittkamp ist posthum erschienen und herausgegeben aus seinem Nachlass von Günter Butkus und Alexander Häusser. Für die Veröffentlichung dieser Geschichte, die sich der jüngeren deutschen Historie annimmt, war dem Schriftsteller und Drehbuchautor leider keine Zeit mehr geblieben. Er starb 2020 überraschend und viel zu früh.

    Peter Körber, Kind aus dem Zweiten Weltkrieg, wächst bei seinen Stiefeltern in Ostberlin auf. Sein Stiefvater ist linientreu der Partei und dem Staat gegenüber. Er lenkt Peter auf den richtigen Weg, fördert dessen Karriere. Eine frühe Begegnung mit dem Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, prägt Peters Lebensweg. Bis zu einem entscheidenden Ereignis, in dem er von seinem leiblichen Vater erfährt.

    Sein leiblicher Vater war in der Zeit des Nationalsozialismus Henker im Auftrag der deutsche Regierung.

    Die Geschichten von Vater und Sohn sind weitestgehend als zwei separate Geschichten erzählt. Die des Vaters beginnt, nachdem der Sohn von seinem leiblichen Vater erfährt. Aber erst in einem dritten Teil erfährt der Leser, wie der Sohn mit dem Wissen um seinen leiblichen Vater umgehen wird. Überraschungen sorgen für weitere Spannung und bieten ein überraschendes Ende.

    Rainer Wittkamp erzielt einen Familiendrama über zwei Generationen hinweg. Detailliert zeigt er den Zwiespalt zwischen den privaten Interessen einerseits und dem vom Staat aufgezwungenen Erfordernissen andererseits. Vater und Sohn werden zu Schritten gedrängt, die sie im Innersten nicht wirklich wollten. Aber um Leben zu können, fügen Sie sich in die Notwendigkeit und scheinen daran zu zerbrechen.

    Anhand beider Figuren zeigt der Autor nachvollziehbar, wie aus unbescholtenen zukunftsgewandten Menschen ohne ihr wirkliches Wollen Täter werden. Und trotzdem stellen siech auch diese Täter die Frage, ob das denn wirklich so schlimm war, was sie gemacht hatten. Schliesslich mussten sie es doch machen.

    Besonders den Teil um Peter Körber im Berlin der DDR fand ich sehr authentisch und nachvollziehbar geschrieben. Eine Fähigkeit, die nicht jedem im Westen geborenen Autor liegt. Rainer Wittkamp beweist mit dieser Geschichte, dass er es konnte.

    Der Roman versucht, die Schwarz-Weiss-Sichtweise, wie sie auch heute immer wieder praktiziert wird, in viele Grautöne aufzulösen. Er zeigt, dass man Menschen nicht immer nach dem ersten Bild beurteilen sollte.

    Ein beeindruckender und lesenswerter Roman, der bei Pendragon erschienen ist.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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