Melancholie
Kulturgeschichte der Melancholie
László F. Földényi über sein Buch Melancholie: "Das Leben heute ist ja so geplant, dass man eigentlich nicht Melancholiker sein darf. Als ich dieses Buch geschrieben habe, versuchte ich eine Art unterirdischer Geschichte...
László F. Földényi über sein Buch Melancholie: "Das Leben heute ist ja so geplant, dass man eigentlich nicht Melancholiker sein darf. Als ich dieses Buch geschrieben habe, versuchte ich eine Art unterirdischer Geschichte...
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Klappentext zu „Melancholie “
Kulturgeschichte der MelancholieLászló F. Földényi über sein Buch Melancholie: "Das Leben heute ist ja so geplant, dass man eigentlich nicht Melancholiker sein darf. Als ich dieses Buch geschrieben habe, versuchte ich eine Art unterirdischer Geschichte von Europa aufzudecken, und ich glaube, dass der Melancholiker dadurch ausgezeichnet ist, dass er sich vor dieser Welt verstecken möchte, er will aber nicht ins Jenseits flüchten, vielmehr ist er vertraut mit einer Geschichte, die verschwiegen und verdrängt wird."
Autoren-Porträt von László F. Földényi
Földényi, László F.László F. Földényi, geb. 1952 in Debrecen (Ungarn), ist Kunsttheoretiker, Literaturwissenschaftler und Essayist. Er zählt zu den bedeutendsten ungarischen Intellektuellen und leitet als Professor den Lehrstuhl für Kunsttheorie an der Akademie für Theater und Film, Budapest. Er ist Herausgeber der gesammelten Werke von Heinrich von Kleist in ungarischer Sprache und u.a. Friedrich-Gundolf-Preisträger. Seit 2009 ist er Mitglied der der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Bergfleth, Gerd
Gerd Bergfleth, geboren 1936 in Dithmarschen, studierte 1956-1964 Philosophie, Literaturwissenschaft und Gräzistik in Kiel, Heidelberg und Tübingen, wo er heute lebt, seit 1971 als freier Schriftsteller und Übersetzer. Seit 1975 ist er Herausgeber des theoretischen Werks von Georges Bataille, das er grösstenteils auch übersetzt und ausführlich kommentiert hat und von dem bislang neun Bände vorliegen ( der letzterschienene davon bei MSB). Diese langjährige Tätigkeit, aus der u.a. die 'Theorie der Verschwendung' hervorging und an die sich über zwei Dutzend weitere Bataille-Übersetzungen anschlossen, kristallisierte sich im Lauf der Zeit als Hauptgeschäft seines Lebenswerks heraus. Sie wurde vielfach unterbrochen durch zahllose Aufsätze, Vorträge und Fragmentsammlungen, die zuerst im Rahmen dessen entstanden, was man seinerzeit als 'Tübinger Vernunftkritik' bezeichnete, späterhin jedoch welthafter orientiert sind und als Bruchstücke eines kosmischen Denkens aufgefasst werden können. In dieser zweiten Abteilung seines Lebenswerks hat Bergfleth nicht zuletzt sein Wort gesagt über Marx, Nietzsche und Heidegger, über Blanchot, Klossowski, Cioran und Baudrillard. Zur Zeit arbeitet er an einem Buch über Ernst Jünger.
Bibliographische Angaben
- Autor: László F. Földényi
- 2004, Erw. Neuausgabe, 400 Seiten, Masse: 13,6 x 22,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Nora Tahy, Gerd Bergfleth
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- ISBN-10: 388221239X
- ISBN-13: 9783882212396
Rezension zu „Melancholie “
"Ein grandioses Buch. Daran ist kein Zweifel, dass das Buch noch mehrere Auflagen erleben wird." (NZZ)
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