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Mehr als die Finsternis

 
 
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Die Fortsetzung der bewegenden Geschichte um Gut Mohlenberg von BILD-Bestsellerautorin Melanie Metzenthin
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Kommentare zu "Mehr als die Finsternis"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.01.2022

    Den Leib soll man nicht schlechter behandeln als die Seele. (Hippokrates)
    1923. Während nach dem Ersten Weltkrieg die Wirtschaftskrise stark beutelt, bekommt es Friederike von Aalen in der Nervenheilanstalt Gut Mohlendorf gleich mit zwei neuen Patientinnen zu tun: der 17-jährigen Luise Jannsen und eine junge schwanger Frau, die durch einen beobachteten Unfall schlimm traumatisiert ist und seitdem nicht mehr spricht. Während Luise sich wie eine Halbstarke aufführt und dem Gefängnis nur durch eine Therapie entgehen konnte, wird die Schwangere als Zeugin des Unfalls auf Gut Mohlenberg untergebracht, wo sie ein farbiges Baby zur Welt bringt. Wird Friederike das Vertrauen der beiden so unterschiedlichen Frauen für sich gewinnen und so einige Geheimnisse ans Tageslicht bringen?
    Melanie Metzenthin hat mit „Mehr als die Finsternis“ den Folgeband ihrer „Gut Mohlenberg“-Reihe vorgelegt, der eine Kriminalgeschichte vor historischem Hintergrund spannend verpackt und gleichzeitig die damalige schwierige Zeit für den Leser wieder auferstehen lässt. Mit flüssigem, bildhaftem und gefühlvollem Erzählstil lässt die Autorin den Leser per Zeitreise in die Psychiatrieeinrichtung Mohlendorf nahe Lüneburg einziehen, wo er Friederike bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter sehen und dabei auch die Patienten sowie Kommissar Lechner kennenlernt. Friederike geht in ihrem Beruf auf und gerade in der augenblicklichen Wirtschaftslage bangt sie darum, dass Patienten die Behandlung nicht mehr bezahlen können und deshalb ausbleiben. Ihre beiden Neuzugänge verlangen ihr einiges ab, denn es bedarf einiges an Einfühlungsvermögen und Geduld, um hinter die Fassade sowohl von Luise als auch der Schwangeren zu blicken. Die Autorin vermengt die damaligen Gepflogenheiten sowie den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Handlung. Während man als Leser Friederike begleitet, erfährt man so einiges aus dem Leben der beiden Patientinnen. Die Rolle der Frau war damals noch genau definiert und für Luise wie ein Gefängnis, gegen das sie mit ihrem rebellischen Verhalten aufbegehrt. Der Spannungsbogen entsteht gleich zu Beginn des Buches und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, denn nicht nur Friederikes Anstrengungen gegenüber ihren Patientinnen ist hochinteressant, auch der beobachtete Unfall muss aufgeklärt werden. Metzenthin beweist mit der Verflechtung von mehreren Handlungssträngen einmal mehr, wie gut sie den Leser zu fesseln weiss, denn dieser kann das Buch kaum aus der Hand legen.
    Liebevoll und lebendig ausgestaltete Charaktere nehmen den Leser schnell für sich ein, der ihnen folgt, mitfiebert und miträtselt. Friederike ist eine einfühlsame, hilfsbereite, selbstlose und patente Frau, die ihren Beruf als Ärztin als Berufung empfindet. Sie kann sich in ihre Patienten hineinfühlen und versucht, ihnen so gut wie möglich zu helfen. Gleichzeitig schiesst sie bei ihren Unternehmungen oftmals auch über das Ziel hinaus, doch verliert sie nie den Mut, Lösungen zu finden. Luise benimmt sich wie ein typischer Teenager, sie ist rebellisch, strebt nach Freiheit und stemmt sich gegen Bevormundung und Unterordnung. Fräulein Wermut wirkt zu Beginn noch wie eine Lehrmeisterin, doch im Kern besitzt sie eine Menge Humor, ist clever und wortgewandt, teilweise spitzzüngig, ohne dabei verletzend zu sein. Sie sorgt für einige sehr unterhaltsame Momente.
    „Mehr als die Finsternis“ ist ein sehr unterhaltsamer Mix aus Historie, Schicksalsschlägen, Spannung und vor allem wunderbaren Protagonisten, denen man sich verbunden fühlt. Absolute Empfehlung für eine sehr gelungene Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Buchbahnhof, 22.02.2022

    Wir befinden uns im Jahr 1923 in der Nervenheilanstalt Gut Mohlenberg. Auf Gut Mohlenberg ist ein bisschen Ruhe eingekehrt, nachdem der Mörder überführt wurde und wir Friederikes Mann leider zu Grabe tragen mussten.

    Walter Pietsch lebt nun unter seinerm richtigen Namen, Wolfgang Adler auf Gut Mohlenberg und ist Friederike gemeinsam mit seiner Frau Juliane eine grosse Stütze. Ich mochte den ausgeglichenen, immer freundlichen Wolfgang immer lieber. Er unterstützt, wo er kann und wer hätte gedacht, dass sogar der Name Walter Pietsch nochmal wieder Bedeutung erlagen würde in diesem Band?

    Friederike packt weiterhin tatkräftig an. Sie hat es in diesem Buch gleich mit zwei Schützlingen zu tun. Der Wildfang Luise, die lieber ein Junge wäre als eine junge Frau und die schweigsame Annemarie. So unterschiedlich die jungen Frauen auch sind, so vereint sie, dass sie in einer Welt gefangen sind, in der Konventionen und „das Ansehen“ mehr gelten, als das persönliche Glück. Die Misshandlung einer Schwangeren durch ihre Familie wird nicht nur geduldet, sondern ist schon eher sogar anerkannt. Sie ist ja schliesslich selbst Schuld, dass sie sich mit dem „falschen“ Mann eingelassen hat. Wie konnte sie nur?

    Nach und nach schafft Friederike es, dass beide jungen Frauen Vertrauen fassen und ihre Geschichte offenbaren. Dabei geht es vor allem mit Luise recht langsam vorwärts. Wie auch im ersten Band merkt man die Liebe sowohl Friederikes, als auch ihres Vaters, zum Beruf. Der Zusammenhalt und das Vertrauen, dass unter den Bewohnern des Gutes herrschen ist wohl einzigartig. Grossartig fand ich, dass Tante Vera einen Auftritt bekommt. Sie ist genau die richtige Leitfigur für unsere Luise.

    Die genialste Person in diesem Buch war Fräulein Wermut. Luises Gouvernante hat viel mehr zu bieten, als es den Anschein hat. Eine starke Frau, die sehr viele Überraschungen für die Bewohner des Gutes und den Leser bereit hält. Sie ist einfach grossartig. An Fräulein Wermut sehen wir, dass es vielleicht auch ein Stück weit möglich war, die geltenden Konventionen hinter sich zu lassen. Sie rebelliert nicht offen gegen das System, wie es die junge Luise tut, sondern hat ihren Weg gefunden, um sich selbst ein Stück weit zu verwirklichen und dabei jungen Frau zu helfen.

    Die Geschichte ist interessant und wird sehr flüssig erzählt. Ich mochte auch den zweiten Band um das Gut Mohlenberg und seine Bewohner nicht aus der Hand legen. Melanie Metzenthin hat es wieder geschafft, durch ihren Schreibstil und die bildhafte Art, ihre Geschichten zu erzählen, mich völlig zu packen. Am Ende war ich ein bisschen traurig, dass ich von Gut Mohlenberg Abschied nehmen muss.

    Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Man kann den zweiten Band unabhängig lesen, sollte es aber nicht tun. Um die Geschichte zu verstehen macht es Sinn, mit dem ersten Band zu starten, da man dann auch vor allem Wolfgangs Hintergrundgeschichte kennt.

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