Mann zu verschenken
Roman
Eines Nachts, nach dem routinemässigen Wochenendsex, wird der Enddreissigerin Bea schlagartig klar, weshalb sie sich trotz eines gutbürgerlichen Lebens unwohl fühlt: Sie liebt ihren Mann nicht mehr! Punkt! Aus! Eine Scheidung kommt allerdings nicht in Frage,...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Mann zu verschenken “
Klappentext zu „Mann zu verschenken “
Eines Nachts, nach dem routinemässigen Wochenendsex, wird der Enddreissigerin Bea schlagartig klar, weshalb sie sich trotz eines gutbürgerlichen Lebens unwohl fühlt: Sie liebt ihren Mann nicht mehr! Punkt! Aus! Eine Scheidung kommt allerdings nicht in Frage, denn Bea hat keine abgeschlossene Ausbildung, ausserdem gibt es da noch diesen leidigen Ehevertrag. Was tun? Um weiterhin seelenruhig und mit allen erstrebenswerten Freiheiten wie die Made im Speck leben zu können, ersinnt sie einen verrückten Gedanken: Ihr Mann bräuchte eine Geliebte.
Lese-Probe zu „Mann zu verschenken “
Lady Astor sagte einmal zu Churchill: "Wenn Sie mein Mann wären, würde ich Ihren Kaffee vergiften!" - "Wenn Sie meine Frau wären", antwortete Churchill, "würde ich ihn trinken."An einem ganz normalen Abend in einem ganz normalen September eines ganz normalen Jahres. "Oooh. Jaaa. mmmh. oh, ist das geil. Jaaa." Ich stöhnte, was mein Repertoire hergab. Ich drehte meinen Kopf leicht nach hinten und wagte einen kurzen Blick. Ja, er hatte die Augen geschlossen. Das bedeutete, ich musste nicht mehr das ganze ausgefeilte Programm der begehrenswerten, lasziven, leidenschaftlichen Bettgespielin abspulen. Eigentlich ja schon seit zehn von unseren sechzehn Ehejahren nicht mehr, aber ich tat ihm den Gefallen, dann war er grundsätzlich besser gelaunt. Während er so hinter mir lag und sein Bauch bei jedem Stoss an meine wohlgeformte Hüfte klatschte, stöhnte ich im Rhythmus mit. Das wiegte ihn in Sicherheit und ich konnte in Ruhe den nächsten Tag durchgehen: Kinder für die Schule wecken. Butterbrote schmieren, obwohl die beiden eigentlich schon viel zu alt dafür waren und ich damit rechnen musste, dass die Brote dekorativ in einem Schulhofmülleimer landeten. Und weil ich dies vermutete, gab ich ihnen noch immer ein wenig Essensgeld mit - "für alle Fälle". Danach musste die Buntwäsche gemacht werden, eingekauft, Hemden in die Reinigung gegeben, gestaubsaugt und die im Internet bestellten Stiefel bezahlt werden. Ach ja, und Frau Meising von nebenan bekam noch zwei Eier zurück. Wenn die Brut dann mittags gefüttert war, hatte ich einen Termin im Salon Helga. Ja, mein Gott, ich kann ja auch nichts dafür, dass der so heisst. Aber ich geh' halt gerne dorthin, weil eine Freundin Geschäftsführerin des Salons ist. Marlene würde mich wieder fragen, wie es mit Marius liefe. Ich würde, wie zuletzt immer häufiger, sagen: "Wenn er doch mal laufen würde." Wir würden lachen, ich verliesse mit neuer Haarfarbe, aber gleichem Schnitt den Salon und Marius würde zu Hause eine Bemerkung über meinen neuen,
... mehr
todschicken Schnitt fallen lassen. Klatsch, klatsch. Marius' Becken klatschte an meinen Hintern. Mann, der liess sich heute wieder Zeit. Seit er gelesen hatte, dass Frauen angeblich auf einen langen Geschlechtsakt stehen, kam ich unter einer halben Stunde nicht mehr davon. Mit mehreren Stellungswechseln, weil er sonst zu schnell kam. Von diesen verschiedenen Stellungen fand ich rein theoretisch genau eine akzeptabel. Aber dummerweise war die auch für ihn ausgesprochen reizvoll, das bedeutete für ihn ein schnelles Ende - ohne mich. Auf der gut lesbaren Nachttischuhr mit Leuchtschrift verblieben noch sieben Minuten. Ob wir heute vielleicht ein bisschen früher Schluss machen könnten? Ich lauschte stöhnend dem gleichmässigen Klatschen und gab Gas. Ich knetete meine Brüste, das machte ihn an. Och, und wenn ich schon dabei war, konnte ich heimlich meine monatliche Krebsvorsorge machen und meine Brüste nach Knoten abtasten. So, jetzt war es aber wirklich Zeit, zum Abschluss zu kommen. Noch ein bisschen heftiger stöhnen, schneller atmen, heftigere Bewegungen, dann sprang ich schnell vor ihn und reckte ihm meinen Po entgegen. Fertig.
... weniger
Autoren-Porträt von Yvonne de Bark
Yvonne de Bark (*1972, München) ist eine viel beschäftigte Schauspielerin, Sachbuchautorin sowie mit "Mann zu verschenken" (Solibro 2012) auch Romanautorin. Nach anfänglichem Lehramtsstudium genoss sie eine Schauspielausbildung in Berlin und Los Angeles. Bekannt und beliebt wurde sie durch Ihre zahlreichen TV-Serien-Rollen (u. v. a. "Motorradcops", "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei", die RTL Daily-Soap "Unter uns" in der Rolle der Dr. Pia Lassner (2006 - 2009), "Küstenwache", "Ein Fall für zwei", "Marienhof", "Hallo Robbie!", "Der Fahnder" oder die Darstellung der Liane Fussmann in der Kinder- und Jugendserie "Schloss Einstein" 2011) und Auftritte in Kinofilmen ("Trinity und Babyface", 1994, "Zeit des Schweigens", 1996, in weiblicher Hauptrolle im Film "FinalCut.com" (dt. Titel "Suicide", 2001) sowie "Mörderischer Plan", 2003). Das Leben mit ihren beiden Kindern inspirierte sie zu bislang 3 Sachbüchern: "Mama-Trost-Buch - Auch andere Mütter erziehen Monster ..." (Ueberreuter, 2008), "Mamas wissen mehr: Das schräge Fachwissen der Mütter" (Ueberreuter, 2010), "Spielen macht schlau: Spass ohne Computer & Co" (Ueberreuter, 2011). "Mann zu verschenken" ist ihr erster Roman (Solibro, 2012). Die zweifache Mutter ist sportlich und hält sich fit u. a. mit Triathlon und Kinderweitwurf. Aber auch mit Ballett und Jazzdance hält sie Ihren Körper geschmeidig, so dass u. a. der Playboy zugriff und die Schauspielerin auch einmal hüllenlos zeigte. Yvonne de Bark lebt im Rheinland bei Köln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Yvonne de Bark
- 2012, 224 Seiten, Masse: 13,4 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Solibro Verlag
- ISBN-10: 3932927508
- ISBN-13: 9783932927508
- Erscheinungsdatum: 02.10.2012
Kommentar zu "Mann zu verschenken"
0 Gebrauchte Artikel zu „Mann zu verschenken“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Mann zu verschenken".
Kommentar verfassen