Lucius Cornelius Sulla in der antiken Erinnerung
Jener Mörder, der sich Felix nannte
Auf der Grundlage der Konzepte kulturelles Trauma und kulturelles Gedächtnis untersucht die Autorin erstmals umfassend die antike Erinnerung an Lucius Cornelius Sulla über einen Zeitraum von fast 400 Jahren. Sulla marschierte mit seinem Heer auf Rom,...
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Produktinformationen zu „Lucius Cornelius Sulla in der antiken Erinnerung “
Klappentext zu „Lucius Cornelius Sulla in der antiken Erinnerung “
Auf der Grundlage der Konzepte kulturelles Trauma und kulturelles Gedächtnis untersucht die Autorin erstmals umfassend die antike Erinnerung an Lucius Cornelius Sulla über einen Zeitraum von fast 400 Jahren. Sulla marschierte mit seinem Heer auf Rom, verwüstete Athen und plünderte panhellenische Heiligtümer. Nach dem Sieg im Bürgerkrieg nahm er den Beinamen Felix, der Glückliche, an und befahl als Diktator Racheaktionen gegen weite Kreise der Bevölkerung. Bald nach seinem Tod begann eine breite Diskussion, wie die Folgen seines Terrorregimes aufzuarbeiten seien. Schliesslich verankerten die Römer Sullas Schreckenstaten als kulturelles Trauma in ihrem kulturellen Gedächtnis. Dies sollte bis weit in die Kaiserzeit hinein Konsequenzen haben. Sulla Felix hatte in unvorstellbarer Weise gegen die Bindung von felicitas an das Wohl der Römer verstossen. Zwar blieb felicitas positiv besetzt und mit der Person des Princeps verbunden, doch der Beiname Felix wurde für lange Zeit zum Stigma. Die Erinnerung daran, wie sehr Sulla fundamentale Normen verletzt hatte, wirkte über Jahrhunderte bei Griechen und Römern fort. Das Buch wendet sich an Leser mit Interesse an der Wirkungsgeschichte Sullas von der späten Republik bis in die Zeit der Severer.
Autoren-Porträt von Alexandra Eckert
Alexandra Eckert, Universität Göttingen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexandra Eckert
- 2016, X, 265 Seiten, Masse: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110449811
- ISBN-13: 9783110449815
- Erscheinungsdatum: 06.06.2016
Pressezitat
"[...] Für weitere Untersuchungen kann die gelungene Dissertation mit ihrer Fülle interessanter Einzelergebnisse in Zukunft sicherlich gute Dienste leisten."Iris Samotta in: Historische Zeitschrift, Band 306 / 2018, 796-798
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