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Lichtspiel

Roman | "Ein Geniestreich von einem Roman, ein Buch, das bleiben wird." ARD Druckfrisch
 
 
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Daniel Kehlmanns Roman über einen Filmregisseur im Dritten Reich, über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph. Lichtspiel zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.

Einer der Grössten des...
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Kommentare zu "Lichtspiel"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    16 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin H., 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der ehemalige Kameraassistent Franz Wilzek wird aus seinem Seniorenheim abgeholt, um in einer Fernsehsendung über seine Zusammenarbeit mit dem berühmten Regisseur G. W. Pabst zu berichten, die während des NS-Regimes stattgefunden hat.

    Diese wirklich sehr gelungene Einleitung des Romans „Lichtspiel“ von Daniel Kehlmann versetzt uns anschliessend per Rückblende sofort nach Hollywood, wo der Emigrant Pabst versucht, in der dortigen Filmbranche Fuss zu fassen und mit anspruchsvollen Filmen an seine bisherigen Erfolge anzuknüpfen.

    Sein sehr schlechtes Englisch macht die Verhandlungen nicht leichter. Eigene Ideen sind nicht gefragt. Wer das Geld hat, diktiert die Bedingungen. Auch wenn das Drehbuch schlecht ist.

    Ein Brief seiner Mutter ruft ihn und seine Familie zurück nach Österreich.

    Dann wird der „Rote Pabst“ zum Propagandaminister nach Berlin gerufen. Dessen Angebot: KZ oder aber jedes Budget, jeden Schauspieler, jeden Film. Man schätzt ihn und seine Arbeit sehr und weiss, was man an ihm hat. Ein Widerspruch ist sinnlos und eine Ablehnung unmöglich. Und Pabst fängt wieder an zu arbeiten.

    Daniel Kehlmann erzählt in seinem Roman fesselnd und gut recherchiert über das Grauen dieser Zeit, über die Manipulation von Menschen und ihre Entscheidungen, entweder Kompromisse machen zu können oder unterzugehen.

    Fazit: Ein starkes Stück Literatur und unbedingt lesenswert.

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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Daniel Kehlmann legt mit „Lichtspiel“ einen fast 500 Seiten langen Roman über Georg Wilhelm Pabst vor. Pabst gehörte zusammen mit F.W. Murnau und Fritz Lang zu den berühmtesten Regisseuren der Weimarer Republik, wir verdanken ihm Klassiker wie „Die freudlose Gasse“ mit Greta Garbo. In Amerika konnte er nicht an seine alten Erfolge anknüpfen, sein Hollywood-Film floppt. Als er aus privaten Gründen nach Österreich reist, bricht der Zweite Weltkrieg aus, Pabst fehlt es an Energie, um die mühevolle Rückkehr zu organisieren und so bleibt er. Mehr und mehr gerät er in die Fänge der Nazis und arrangiert sich mit ihnen. Entgegen seiner eigentlichen Überzeugung beginnt er, Filme zu drehen, weil er glaubt, die Situation beherrschen zu können.

    Kehlmann spricht in seinem Buch die wichtige Frage nach der Moral und dem Gewissen an. Kann man in finsteren Zeiten seine Integrität bewahren und ist es möglich, Charakter zu zeigen innerhalb eines menschenverachtenden Regimes?

    Neben diesen philosophischen Fragen bietet der Roman auch einen guten Einblick in die Filmindustrie. Ich habe mich gefreut, von Filmgrössen wie Greta Garbo und Louise Brooks, aber auch von Peter Alexander oder Heinz Rühmann zu lesen. Man merkt dem Roman an, wie intensiv der Autor recherchiert hat, man erfährt auch eine Menge Interessantes über Filmtechnik und das Handwerk des Filmemachens. Das alles macht den Roman für mich zu einem äusserst spannenden und intensiven Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    steffi k., 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Tiefgründig
    Mit seinem Roman „Lichtspiel“ zeigt Daniel Kehlmann, dass er immer wieder überraschen kann. Daniel Kehlmann ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren, sein neuer Roman ist ein historischer und auch wieder nicht.
    Der Stoff seines jüngsten Buches dreht sich um Kunst, Macht, Schönheit, Verstrickung und Barbarei.
    Er widmet sich einem der grössten deutschen des Filmgeschäfts; dem österreichischen Regisseur G. W. Pabst der von 1885 bis 1967 lebte. Nach der Machtergreifung der Nazis flieht er nach Amerika , wo er nur einer unter vielen ist; eine Situation , mit der die Berühmtheit nicht klar kommt. Deshalb kehrt er zurück nach Österreich und gerät ins Visier des Propagandaministers : schwerwiegende Verstrickungen beginnen… Der „rote“ Papst soll Propagandafilme drehen und er arrangiert sich mit den Machthabern und glaubt , dies kontrollieren zu können.
    Wie verhält man sich in solch einer Situation ? Eine interessante , hochaktuelle Frage . Und deshalb ist es eben nicht nur ein historischer Roman.
    Kehlmanns Schreibstil ist brillant ; präzise und einfühlsam. Der Leser kann tief in die Zeit und die Charaktere eintauchen , wenn er sich darauf einlässt. Kehlmann arbeitet die Zerrissenheit des Protagonisten sehr gut heraus.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen, denn es ist bei all dem erwähnten auch noch richtig spannend!

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 14.10.2023

    Als eBook bewertet

    Opulent und eindringlich

    Lichtspiel ist ein Buch über den Filmregisseur G.W.Pabst. Es ist aber nicht nur eine Biografie, sondern vielmehr über den Weg in Verstrickung und innerlicher Korruption.
    Es ist ein hochkomplexes, opulentes Werk. Daniel Kehlmann hat sich wirklich mit dem deutschen Film der dreissiger und vierziger Jahre beschäftigt und es gelingt ihm, diese Zeit zu verdeutlichen.
    Mich hat der deutsche Film auch immer sehr interessiert und kenne daher Bücher über Fritz Kortner, Heinz Rühmann, über Veit Harlan, Emil Jannungs und mit Klaus Manns Mephisto gibt es schon einen grossen Roman über Verführung in dieser Zeit.
    Daniel Kehlmann fügt sich gut in diesen Reigen guter Bücher ein.
    Es gibt eine folgelogischen Aufteilung in die Abschnitte Draussen, Drinnen und Danach.

    Man spürt die Bedrängnis, in der sich G.W.Pabst nach seiner teilweise nur unfreiwilligen Rückkehr nach Österreich befindet. Dazu dient Daniel Kehlmanns Technik, aus den Gedanken der Hauptfigur zu erzählen. Teilweise wird auch aus anderen Perspektiven erzählt. Das formt ein komplettes Bild. Ich denke, dass kann nicht jeder so schreiben.
    Eindringlich werden die Szenen, in denen sich Pabst ganz im Schaffen seiner Filme verliert. Manche Passagen werden nicht so schnell vergessen sein.

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