Kulturgeschichte der baltischen Länder in der Frühen Neuzeit
Mit einem Ausblick in die Moderne
The book series 'Frühe Neuzeit' - founded in 1987 by Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann and Jan-Dirk Müller - publishes editions, monographs and collected volumes advancing fundamental research in the field. It does not...
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Produktinformationen zu „Kulturgeschichte der baltischen Länder in der Frühen Neuzeit “
The book series 'Frühe Neuzeit' - founded in 1987 by Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann and Jan-Dirk Müller - publishes editions, monographs and collected volumes advancing fundamental research in the field. It does not seek to produce wide-ranging overviews, premature syntheses or pretentious constructions but takes the long route of detailed work and the exploration of submerged traditions
Klappentext zu „Kulturgeschichte der baltischen Länder in der Frühen Neuzeit “
Die Rückkehr der baltischen Staaten nach Europa ist inzwischen von einer Flut vor allem historischer Literatur begleitet. Der vorliegende Band versucht sich erstmals an einer kulturgeschichtlichen Synopsis. Buch- und bibliotheksgeschichtliche Arbeiten, raumkundliche Expertisen, sprach-, literar- und wissenschaftsgeschichtliche Studien und Porträts und nicht zuletzt Erkundungen zu den Memoria prägenden Medien vermessen den baltischen Kulturraum der Frühen Neuzeit mit Ausblicken in die Moderne neu.
Inhaltsverzeichnis zu „Kulturgeschichte der baltischen Länder in der Frühen Neuzeit “
Inhalt: I. Eingang: Klaus Garber, Versehrte Tradition. Zur Überlieferungsgeschichte frühneuzeitlicher Literatur in Archiven und Bibliotheken des Baltikums. - Heinz von zur Mühlen, Die baltischen Lande, ihre Bewohner und ihre Geschichte. - II. Buch- und Bibliothekswesen: Liivi Aarma, Buchaustausch zwischen Deutschland und Reval/Estland im 15.--17. Jahrhundert. - Tiiu Reimo, Das Druck- und Verlagswesen in Reval in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. - Kaja Tiisel, Die Bibliothek der Domschule zu Reval. - Sirje Lusmägi, Die Bücher der Kirchenbibliothek zu Narva in der Estnischen Nationalbibliothek. - Kyra Robert, Nikolaus Specht und sein Büchernachlass in der Estnischen Akademischen Bibliothek. - Viesturs Zanders, Privatbibliotheken im kulturhistorischen Kontext Lettlands: Vom 17. Jahrhundert bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. - III. Erfahrung des Raumes und Überschreiten der Grenze: Krista Kodres, Die Stadt und die Städter stellen sich vor. Öffentliche und private Räume in Reval am Beginn der Neuzeit. - Parsla Petersone, Die Bedeutung des livländischen Postwesens für die Unterhaltung der Verbindungen zwischen Ost und West im 17. Jahrhundert. - Lore Poelchau, Eine siebenbürgisch-baltische Beziehung am Ende des 17. Jahrhunderts: Georg Soterius (1673--1728). - IV. Kultureller Austausch in Sprache und Literatur: Wolfgang P. Schmid, Gotthard Friedrich Stender (1714--1796) und die Entwicklung der lettischen Schriftsprache. - Beate Paskevica, Die Sammlung von Volksliedern im lettischen Livland. Herders Helfer in den Jahren 1777 und 1778. - Siret Rutiku, Über die Rolle des deutschen Kirchenliedes in der estnischen Kulturgeschichte. - V. Literarische Porträts: Karsten Brüggemann, Die »Chronica der Prouintz Lyfflandt« von Balthasar Rüssow. Ein lutherischer Pastor als politischer Chronist. - Martin Klöker, Paul Fleming anonym in Riga. Der bislang
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unbekannte Erstdruck von Oden IV, 31. - Klaus Garber, Das Erbe Opitzens im hohen Norden. Paul Flemings Revaler Pastoralgedicht. - Marju Lepajõe, Reiner Brockmann und die Anfänge der estnischen Kunstpoesie. - Raimo Raag, Henricus Stahell: Geistlicher und Sprachkodifizierer in Estland. - Piret Lotman, Heinrich Stahls »Leyenspiegel«. Eine jahrhundertelang schweigende Predigtsammlung. - Lea Kõiv, Johannes Gutslaffs »Kurtzer Bericht«. Eine typische und einzigartige Erscheinung im estländischen Schrifttum des 17. Jahrhunderts. - VI. Von der Aufklärung zum nationalen Erwachen im Spiegel der Gelehrtengeschichte: Roger Bartlett, Johann Georg Eisen als Kritiker der livländischen Verhältnisse. - Christina Kupffer, Friedrich Konrad Gadebusch (1719--1788): Vater der modernen livländischen Geschichtsschreibung? - Gert von Pistohlkors, Johann Friedrich von Recke (1764--1846) und Karl Eduard von Napiersky (1793--1864). Ihre Bemühungen um die flächendeckende Erfassung der livländischen Geschichtsliteratur. - Ülle Sihver, Konzeptionen des >Nationalen Erwachens<. Der persönliche Beitrag von Johann Voldemar Jannsen, Johann Köhler, Carl Robert Jakobson und Jakob Hurt zur estnischen Bewegung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. - VII. Der Weg in die Moderne. Literatur als memoriale Instanz: Armin von Ungern-Sternberg, Nicht am Ende der Welt. Stationen des literarischen Baltikum-Bildes bis zum Ende der Romantik. - Michael Garleff, Formen der Erinnerung in deutschbaltischer Literatur.
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Autoren-Porträt
Klaus Garber war Professor für Literaturtheorie und Geschichte der Neueren Literatur, seit 1992 Direktor des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück.
Bibliographische Angaben
- 2003, XV, 596 Seiten, 14 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 14 Abbildungen, Masse: 15,5 x 23 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Klaus Garber, Martin Klöker
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484365870
- ISBN-13: 9783484365872
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