klinkhardt forschung. Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich / Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten
Eine Studie zur Wirksamkeit von thematisch-fokussierten Rollenspielecken (Literacy-Center)
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb...
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Produktinformationen zu „klinkhardt forschung. Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich / Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten “
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden.
Klappentext zu „klinkhardt forschung. Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich / Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten “
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden. Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen. Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.
Inhaltsverzeichnis zu „klinkhardt forschung. Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich / Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten “
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Früher Schriftspracherwerb als Teil der sprachlichen Bildung im Kindergarten . . . . 191.1 Zum Verständnis eines frühen Schriftspracherwerbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.1.1 Die klassischen Entwicklungsstufenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191.1.2 Der angloamerikanische "Emergent Literacy"-Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.1.3 Theoretische Annahmen aus dem Spracherfahrungsansatz . . . . . . . . . . . . . . 241.1.4 Inzidentelles Lernen im Vorschulalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.1.5 Das Rollenspiel als Entwicklungs- und Lernmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.1.6 Ableiten einer Arbeitsdefinition für den Kontext des Kindergartens . . . . . 291.2 Unterschiedliche Begründungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.3 Grundlegende Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 Schlüsselfaktoren für den Erwerb von Lesen und Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392.1 Phonologische Bewusstheit und Buchstabe-Laut-Zusammenhang . . . . . . . . . . . . . 392.1.1 Begriffsklärung und theoretische Verortung in Schriftsprachmodellen . . . . 392.1.2 Empirische Befunde zu Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422.2 Lernfreude und Selbstkonzept im Bereich Schriftsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492.2.1 Begriffsklärung und theoretische Rahmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492.2.2 Empirische Befunde zu Vorschulkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513 Schriftsprachliche Förderansätze und -strategien im Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . 593.1 Bedeutung
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der schriftsprachlichen Anregungsqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603.2 Strukturierte Trainingsprogramme zur phonologischen Bewusstheit . . . . . . . . . . . 623.2.1 Beschreibung des Programms "Hören, lauschen, lernen" . . . . . . . . . . . . . . . . 623.2.2 Metaanalytische Befunde zur Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.2.3 Metaanalytische Befunde zu Wirksamkeitsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . 653.3 Das Literacy-Center - eine themenbezogene Rollenspielecke fürindividuelle Erfahrungen mit Schriftsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663.3.1 Förderung schriftsprachlicher Fähigkeiten im Rollenspiel . . . . . . . . . . . . . . . 673.3.2 Definition und zentrale Charakteristika eines Literacy-Centers . . . . . . . . . . 683.3.3 Befunde zum positiven Einfluss auf das Spielverhalten der Kinder . . . . . . . 693.3.4 Befunde zur Vorhersage der Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung . . . 723.3.5 Ableiten methodischer Gestaltungsgrundsätze für ein Literacy-Center . . . 743.4 Eine Anlauttabelle als "Denkwerkzeug" für den Zusammenhang vongesprochener und geschriebener Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783.4.1 Theoretische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793.4.2 Qualitätsmerkmale aus der Schriftspracherwerbsdidaktik . . . . . . . . . . . . . . . 823.4.3 Wirksamkeit im Kindergarten und in der Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . 843.4.4 Implikationen und offene Fragen zum Einsatz im Kindergarten . . . . . . . . . 874 Konkretisierung der Fragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.1 Offene Forschungsfragen - Forschungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894.2 Zentrale Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Autoren-Porträt von Susanne Geyer
Dr. Susanne Geyer, Jahrgang 1974, arbeitetemehrere Jahre als Grundschullehrerin u.a.auch im Kindergarten im Rahmen des ModellversuchsKiDZ-Kindergarten der Zukunft inBayern. Danach promovierte sie am Lehrstuhlfür Grundschulpädagogik und -didaktik der Universität Augsburg. Siewar Stipendiatin des Forschungskollegs Frühkindliche Bildung derRobert-Bosch-Stiftung. Seit September 2020 lehrt und forscht siean der Universität Augsburg als akademische Rätin auf Zeit mit demFokus auf Schriftspracherwerb.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susanne Geyer
- 2021, 226 Seiten, Masse: 16,4 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Klinkhardt
- ISBN-10: 3781524426
- ISBN-13: 9783781524422
- Erscheinungsdatum: 15.04.2021
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