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Klara vergessen

Roman
 
 
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Der grosse Generationenroman von Bestsellerautorin Isabelle AutissierMurmansk, nördlich des Polarkreises. Zum ersten Mal kehrt Juri, der längst als Ornithologe in Nordamerika lebt, in seine Heimat zurück. Das Rätsel um seine Grossmutter Klara - die verhaftet...
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Kommentare zu "Klara vergessen"
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  • 5 Sterne

    20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 04.02.2020

    Ehrlich, berührend, erschreckend!

    „Klara vergessen“ von Isabelle Autissier ist 2020 im Mare-Verlag erschienen. Der berührende und feinsinnig geschriebene Generationenroman umfasst in der gebundenen Ausgabe 336 Seiten.

    Die Autorin Isabelle Autissier erzählt in ihrem Buch auf sehr berührende Art und Weise die Geschichte von Juri und seiner Familie. Juri arbeitet als Ornithologe in den USA und bekommt eines Tages die Nachricht, dass sein Vater im Sterben liegt. Er reist zurück in „sein“ Land, zu seinem Vater und seine bis dato verdrängte unglückliche und schwere Familiengeschichte bricht über ihn herein.
    Seine Grossmutter Klara, eine Wissenschaftlerin, wurde vor den Augen ihres sechsjährigen Sohnes Rubin (Juris Vater) eines Nachts aufgrund von Spionagevorwürfen abgeholt und nicht mehr wiedergesehen. Dies hatte nicht nur Auswirkungen auf Rubin und seinen Vater, sondern auch auf die Folgegeneration, also Juri. Juri arbeitet seine Geschichte auf die Bitte seines Vaters auf, indem er sich auf die Suche nach Spuren von Klara macht.
    Wichtig für die Geschichte von Juri und seiner Familie sind auch der historische Hintergrund zur Zeit Stalins, die ständige Überwachung, die permanente Angst etwas Falsches zu sagen oder zu tun, der Neid, die Denunziation, aber auch der Stolz auf das eigene Volk und die Liebe zum Vaterland.

    Isabelle Autissier schafft es das schwere Thema über Juris Familiengeschichte gekonnt anzugehen. Ihr Buch lässt sich trotz des „harten“ Themas flüssig lesen und ich konnte mich als Leserin sehr gut in die Geschichte einfühlen. Isabelle Autissier schreibt detailliert, ruhig, tiefsinnig und sie trifft ihre Leser mitten ins Herz.
    Besonders gut haben mir auch die Beschreibungen der Natur gefallen, die im Buch immer wieder auftauchen.
    Ich spreche eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch aus, das bei jedem Leser sicherlich lange nachwirken wird.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine77, 05.02.2020

    Manchmal, wenn man ein Buch zuschlägt, ist es, als ob man sich von einem guten Freund verabschiedet. Und eigentlich immer handelt es sich dann um ein Buch, in dem eine bewegende Geschichte ausserordentlich gut erzählt wird.

    "Klara vergessen" ist ganz klar so ein Buch. Erzählt wird die Geschichte von Juri, der als Ornithologe in den Vereinigten Staaten von Amerika lebt und als Professor an der Universität doziert. Er stammt ursprünglich aus Russland, genauer gesagt aus Murmansk, einer Hafenstadt ganz im Nordwesten von Russland. Und nachdem er seit 23 Jahren in der USA lebt, erreicht ihn eine E-Mail von dort, aus der er erfährt, dass sein Vater im Sterben liegt. Und obwohl sein Vater einer der Gründe für seine Flucht aus Russland war, beschliesst er, ihn noch einmal zu besuchen.

    Der Leser begleitet Juri auf seiner Reise in seine Heimatstadt zu seinem Vater und erlebt das Treffen mit diesem. Man erfährt, wie gross die Differenzen zwischen Juri und seinem Vater Rubin sind. Und obwohl dieser Konflikt auch am Sterbebett seines Vaters weiter besteht, äussert dieser doch eine Bitte: Juri soll herausfinden, was aus Klara geworden ist, seiner Grossmutter und die Mutter Rubins.

    Auf der Spurensuche erfährt man die bewegende Lebensgeschichte von Juri, seinem Vater Rubin und seiner Grossmutter Klara.

    Dies alles wird in einem sehr ruhigen, fast sanft anmutenden Erzählstil wiedergegeben, welcher trotzdem an das Buch fesselt. Dies wird verstärkt durch sehr wenige Zeitsprünge, die einzelnen Schicksale werden jeweils fast linear erzählt. Man erlebt die Zustände von Verfolgung, Denunziation und Verrat und die daraus resultierenden Folgen zu Zeiten Stalins und erkennt die Folgen auch für die darauffolgenden Generationen, bis hin in die Gegenwart.

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  • 5 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 01.03.2020

    Ich bin mit diesem Meisterwerk durch und ich kann nur rufen, lest dieses Buch. Wieder eine Autorin, die ein deutlicher Gewinn für mich ist, der ich folgen werde, deren Bücher ich lesen werde. Isabelle Autissier kann wirklich wunderbar schreiben, einen riesigen Sog erzeugen, betroffen machen, Gefühle erzeugen und mit ihrer Geschichte eine Zeit wiederaufleben lassen, die ein Glück vergangen ist. Sie gestattet dem Leser eine Reise in ein fernes Land, sie bietet Einblicke in eine Diktatur und zugleich auch Einblicke in das Dunkle in uns Menschen. Lehrreich und auch ehrlich rüberkommend.

    Um was geht es in "Klara vergessen"? Es ist eine Familiengeschichte. Hauptpersonen sind Juri, eion amerikanischer Ornithologe mit russischen Wurzeln, dessen im Sterben liegender Vater Rubin, der seinen Sohn Juri an sein Sterbebett nach Murmansk ruft und Rubins Mutter Klara, eine Wissenschaftlerin, die in der Stalinära verschwunden ist. Rubin möchte als letzten Wunsch von Juri erfahren, was mit seiner Mutter Klara damals passiert ist.

    Und damit beginnt Isabelle Autissier in einer erzählerischen Wucht die drei Lebensgeschichten der drei Hauptpersonen vor dem geistigen Auge des Lesers auszubreiten. Jeder der drei Charaktere wird komplett ausgeleuchtet und der Leser erfährt, es gibt keinen vollkommen schlechten oder guten Menschen. Jeder von uns trägt beides in sich. Gut, dies ist jetzt nicht die vom Hocker hauende Information. Aber die Art der Zeichnung der Charaktere und auch die Zeichnung der Geschichte von Isabelle Autissier tut genau das. Sie haut den Leser vom Hocker und lässt mich über die Sprachgewalt dieser Ausnahmeautorin staunen und lässt mich vollkommen begeistert zurück. Jeder der Charaktere wird greifbar und gewinnt einen Platz in mir beim Lesen, aber der mich begeisterndste Charakter ist der, der Klara. Einfach nur wunderbar!

    Dieser Blick auf die Stalinzeit zeigt wie menschenverachtend und menschenverschlingend dieses System war und wenn ich mir überlege, dass ich einmal in einem Land gelebt habe, dessen grosser Bruder die Sowjetunion war, wird mir jetzt noch schlecht und ich bin sehr froh, dass die Geschichte ihren Lauf genommen hat und ein Kelch vorbei gegangen ist!

    Was mich ebenso begeistert hat, sind die Einblicke in die Welt der Nenzen und der Blick auf die umgebende Natur. Wunderschön und magisch!

    Ein 5 Sterne Kandidat! Love it!

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