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Jeder Tag ein neues Wunder

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Von einer unsterblichen Liebe, Abschieden und neuem Lebensmut - eine ungewöhnliche Reise nach Helgoland und auf die Orkney-InselnWährend Simon bei der kleinsten Welle seekrank wird, hat seine Frau Anja das Meer immer geliebt. Nur ihm und den Kindern zuliebe...
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Kommentare zu "Jeder Tag ein neues Wunder"
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  • 5 Sterne

    Kristall, 15.10.2022

    Klappentext:

    „Während Simon bei der kleinsten Welle seekrank wird, hat seine Frau Anja das Meer immer geliebt. Nur ihm und den Kindern zuliebe gab sie ihren Traum, Meeresbiologin zu werden, einst auf. Nun ist Anja tot und Simon am Boden zerstört. Ein Jahr braucht er, bis er sich aufraffen kann, Anjas letzten Wunsch zu erfüllen, sie "nach Hause" zu bringen. Ohne seiner allzeit besorgten Tochter etwas zu verraten, reist Simon mit seiner resoluten Haushaltshilfe Milena nach Helgoland. Dort, wo er und Anja sich vor Jahrzehnten ineinander verliebten, soll seine Frau ihre letzte Ruhe finden. Doch irgendetwas sagt Simon, dass es noch nicht der richtige Ort ist, um sich endgültig von ihr zu verabschieden. Auf der Suche nach dem Warum reisen er und Milena weiter ...“



    Autorin Jona Sommer hat den Roman „Jeden Tag ein neues Wunder“ verfasst. Zugegeben der Titel und auch das Cover wirken etwas kitschig aber der Inhalt kann sich wirklich sehen lassen! Die Geschichte rund um Simon und seine verstorbene Frau Anja geht einem wirklich ans Herz, denn es kann bzw. wird eines Tages jeden von uns treffen - einer wird zuerst sterben. Anjas Tot ist wahrlich eindringlich und emotional beschrieben. Tränen darüber bleiben hier beim Leser nicht aus. Simons Trauer ist realistisch beschrieben und man fragt sich als Leser „Warum tut man sich so eine Lektüre an?“. Aber genau da trifft die Autorin ins Schwarze und ich wiederhole es nochmal: es wird jeden von uns treffen und man muss den Mut und die Kraft dazu haben auch darüber zu sprechen. Was sind die letzten Wünsche? Welche Wege möchte man zum Schluss gehen? Wo soll die letzte Ruhestätte sein? Vom Erbe mal ganz zu schweigen. Es geht einfach darum sich um seine eigene letzte Reise Gedanken zu machen und dieses wichtige Thema nimmt sich Autorin Jona Sommer an. Anjas letzter Reise soll also Helgoland sein. Simon muss sich auf Grund vieler Punkte dazu überwinden diese Reise anzutreten aber auch das gehört zum Lebensprozess dazu: lernen damit umzugehen und selbst dadurch eine gewisse Stärke und Mut aufzubringen. Begleitet wird er von Milena, seiner polnischen Haushalthilfe (deren Geschichte wir hier auch wirklich gekonnt erzählt bekommen ohne dabei den roten Faden zu verlieren). In gewisser Weise war sie wie ein Familienmitglied und als Leser vermutet man dann ein gewisses Klischee zwischen den beiden welches aber Gott sei Dank sich nicht bestätigt und ich rede hier nicht von einer neuen Beziehung. Simon lernt sich bei Anjas letzter Reise nochmal ganz anders kennen und im letzten Drittel des Buches wird es dann recht philosophisch und nachdenklich. Helgoland ist schlussendlich nämlich nicht das letzte Reiseziel von Anja. Dafür müssen wir noch ein bisschen weiter reisen mit Simon und Milena.



    Jona Sommer hat einen feinsinnigen und wichtigen Roman hiermit verfasst, der viele Punkte anspricht die in unsere Gesellschaft gern etwas stiefmütterlich behandelt werden: der Tot als solches und die Planung der letzten Reise, die Trauer der Hinterbliebenen, ausländische Pflegekräfte und ihre ganz persönlichen Geschichten hinter ihren arbeitenden Seelen.

    Für dieses Buch vergebe ich sehr gern 5 von 5 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    Petra W., 30.05.2022 bei bewertet

    Herbert ist der heimliche Held dieses Buchs. Er ist eine Robbe die zu Beginn auftaucht dann eine Weile verschwindet und am Ende wieder zu sehen ist. Aber eigentlich ist es die Geschichte von Simon Barsch. Ein alter Herr der für die Asche seiner geliebten Frau den richtigen Ruheort sucht. Erst Helgoland dort wo sie sich kennengelernt haben, dort haben sie auch Herbert getroffen. Denn Anja war Biologin und hat mit den Robben geforscht. Leider wird Simon schon angesichts von Wasser seekrank. Daher gab sie ihren Traum auf und Simon will ihren letzten Wunsch erfüllen.
    Er ist mittlerweile ein grantelnder alter Herr geworden. Hat eine polnische Haushälterin die sich um das alltägliche Leben kümmert. Die Kinder kümmern sich zwar aber jeder hat sein eigenes Leben.
    Nun diese Reise ans Meer. Sie verändert die Menschen, Simon lernt mehr über sich und andere, wie bisher in seinem Leben. Das zwischenmenschliche Dinge wichtiger sind als Geld. Es Freundschaft zwischen alt und jung, Männlein und Weiblein, Menschen und Tieren gibt. Das man Annehmen muss damit man Geben kann.
    Es sind winzige Denkanstösse nicht nur für Simon sondern auch für uns Leser. Warum arbeiten Frauen aus anderen Ländern für Monate in unseren Haushalten, putzen oder pflegen damit wir weiter arbeiten gehen können? Wie ist das Einkommen dieser Frauen? Was passiert in ihrer Abwesenheit mit ihren daheim gebliebenen Familien?
    Am Ende treffen wir alle Herbert wieder, er sorgt für ein Happy End.
    Ein berührender, nachdenklich machender Roman. Leicht zu lesen, ich nur so durch die Seiten gepflogen, habe die Menschen gemocht, die eine früher, den anderen später. So ist es auch im wirklichen Leben manche lassen einen nicht so schnell an sich heran. Aber alle Figuren hatten eins gemeinsam: Sie waren aus dem richtigen Leben gegriffen, wir alle haben den einen oder anderen in unserem Bekannten- oder Freundeskreis, manche kennen wir nur aus Berichterstattungen. Ein Dankeschön an den Autor für Herbert und den Kammbarsch und vor allem für ein schönes spannendes Buch.

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