Irdische Lust
Liebe, Sex und Sinnlichkeit im Mittelalter
Wie müssen wir uns das Mittelalter denken? Asketisch, von einer rigiden Sexualmoral beherrscht? Jean Verdon zeigt, wie selbstverständlich und ungehemmt sich das Mittelalter der Sinnlichkeit und dem Genuss zuwandte.Das Mittelalter, vordergründig von einer...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Irdische Lust “
Wie müssen wir uns das Mittelalter denken? Asketisch, von einer rigiden Sexualmoral beherrscht? Jean Verdon zeigt, wie selbstverständlich und ungehemmt sich das Mittelalter der Sinnlichkeit und dem Genuss zuwandte.Das Mittelalter, vordergründig von einer rigiden christichen Moral geprägt, kannte die Lust an Liebe und Sinnlichkeit, ohne Reue und Gewissensbisse. Wie selbstverständlich Sexualität gelebt wurde sowohl in der Ehe wie auch ausserhalb macht das Buch ebenso anschaulich wie den uneingeschränkten Genuss anderer Lebensfreunden, des Essens und Trinkens (in den Klöstern waren zwei Liter Wein pro Tag und Person durchaus an der Tagesordnung), der Feste und des Tanzes. Dabei geht Jean Verdon ausgesprochen differenziert vor, zeigt, wie Sexualität sich in der Dichtung wie in medizinischer Literatur niederschlägt, welchen unermüdlichen Kampf die Kirche gegen vermeintlich verderbliche Lüste führte und wie religiös motivierte Sublimation eine Sensibilisierung für das Geistige und Ästhetische förderte. Letztendlich aber gelingt es Jean Verdon mit leichter Hand, unser Bild vom Mittelalter deutlich aufzuhellen: weniger Askese, mehr Sinnlichkeit.
Klappentext zu „Irdische Lust “
Wie müssen wir uns das Mittelalter denken? Asketisch, von einer rigiden Sexualmoral beherrscht? Jean Verdon zeigt, wie selbstverständlich und ungehemmt sich das Mittelalter der Sinnlichkeit und dem Genuss zuwandte: Sei es der Sexualität in und außerhalb der Ehe, sei es den Freuden des Essens, Trinkens und Feierns, oder den kultivierteren Genüssen am Ästhetischen, an der Kunst. Dabei geht Jean Verdon ausgesprochen differenziert vor, zeigt, wie Sexualität sich in der Dichtung wie in medizinischer Literatur niederschlägt, welchen unermüdlichen Kampf die Kirche gegen vermeintlich verderbliche Lüste führte und wie religiös motivierte Sublimation eine Sensibilisierung für das Geistige und Ästhetische förderte. Letztendlich aber gelingt es Jean Verdon mit leichter Hand, unser Bild vom Mittelalter deutlich aufzuhellen: weniger Askese, mehr Sinnlichkeit.- Ungehemmt und lustvoll: Die schönen Seiten des Lebens frisch und anschaulich geschildert
- Alle Aspekte der Sinnenfreuden: Liebe und Sexualität, Essen und Trinken, Feste und Feiern
- Geht auch auf die Versuche der Kirche ein, dem Einhalt zu gebieten
Autoren-Porträt von Jean Verdon
Jean Verdon ist Professor emeritus für Mittelalterliche Literatur und Geschichte an der Université de Limoges. Er hat zahlreiche Bücher zu Themen wie Frauen, Essen und Trinken, Liebe und Sexualität im Mittelalter veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jean Verdon
- 2011, 198 Seiten, 14 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,4 x 22,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Sonnabend, Gaby
- Übersetzer: Gaby Sonnabend
- Verlag: Primus Verlag
- ISBN-10: 389678773X
- ISBN-13: 9783896787736
Rezension zu „Irdische Lust “
"""...Insgesamt ist Jean Verdon ein interessantes und erfreulich klischeefreies Sachbuch gelungen, dass sowohl Einsteigern in das Thema ""mittelalterliche Gesellschaft"" als auch Fortgeschrittenen ans Herz gelegt werden kann..."" (Miroque, 9/2012, S. 46)"
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