Interdiskursive As-Sociation
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Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als massgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Im zweiten Teil geht es um den in der Verreinstopographie der Jahrhundertwende auf Grund seiner zugleich "modernen" und "antimodernen" diskursiven Position kulturhistorisch besonders interessanten »Werdandi-Bund«. 1907 gegründet, gehört er zu jenen konservativ-kulturkritischen Vereinigungen, die neue Weltanschauungs-Synthesen und neue einheitlich-ungespaltene (as-sociierte) Sozialkörper propagierten, de facto aber einander entgegenlaufende Diskurse und Praktiken produzierten bzw. provozierten. Dennoch versprachen sie sich von ihrem kunstpolitischen Programm eine Erneuerung des "Deutschtums", mit der sie den vielfältigen Irritationen der Moderne begegnen wollten. Ein editorischer Anhang macht Briefe und Dokumente zu »Werdandi-Bund«, »Glocke« und »Bergwerk« zugänglich, darunter einen bisher unbekannten Text Franz Dingelstedts.
- Autor: Rolf Parr
- 2000, X, 460 Seiten, 34 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 34 Abbildungen, Masse: 15,5 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 348435075X
- ISBN-13: 9783484350755
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