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Im Tal

Roman
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Der neue Roman vom Gewinner des Crime Cologne Award 2022 und des Friedrich-Glauser-Preises 2021

Die berührende Geschichte eines Mannes, der seiner kaltherzigen Kindheit nie ganz entkommt und in die Mühlen der Geschichte gerät

Im Sommer 1897...
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Kommentare zu "Im Tal"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina E., 27.06.2023

    unglaublich gut, hohe Literaturkunst
    Das Buch "Im Tal" vom Tommie Goerz hat das Potential zur Weltliteratur. Toni Rosser ist kein sympathischer Charakter, trotzdem leidet man den ganzen Roman mit ihm. Schon in der frühen Kindheit durch den Tod seiner Mutter vom Schicksla tragisch getroffen, wird er vom Vater geschlagen und misshandelt und von den Dorfkindern gemieden. Von Anfang an hatte er keine Chance auf ein bisschen Glück. Die Tragik zieht sich durch das Leben Toni Rossers, er begehrt dagegen nicht auf, findet keinen Weg aus ihr heraus. Tommie Goerz hat einen Menschen beschrieben, aber auch die dörfliche Gesellschaft tief in der Abgeschiedenheit der Gebirge. Der Schreibstil ist so einfach, dass er unglaublich eindringlich ist und die Leser durch die Geschichte treibt. Man kann nicht aufhören, bevor man Seite für Seite das Buch gelesen hat. Die kurzen Kapitel und Zeitsprünge tragen stilistisch ebenso dazu bei, das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Geschichtliche Fakten spielen kaum eine Rolle, man erfährt von den Weltkriegen so, wie Toni sie erlebt hat - als einfacher Soldat den Alltag an der Front ohne strategische Zusammenhänge. Aber genau das macht die Faszination dieses Buches, dieser Geschichte den Toni Rosser aus. Es gibt vorsichtige Andeutungen, an welchen Stellen das Leben von Toni anders hätte verlaufen können, diese regen zum Nachdenken an. Die intensiven Beschreibungen des Alltags, wie Toni sich um die Tiere und die Organistaion seines Haushaltes kümmert, lassen vor dem Leser Bilder entstehen als ob man selbst diese Tätigkeiten ausführt. Tiefe Einblicke in die Gedankenwelt Tonis charakterisieren ihn und seine Handlungen. Dieses Buch fasziniert durch einen Sog, den man sich nicht entziehen kann. Ein Lesehighlight auf höchstem Niveau.

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  • 5 Sterne

    renate w., 15.07.2023

    Als 1897 Toni Rosser auf einem abgelegenen Hof in der Fränkischen Schweiz auf die Welt kommt, ist sein Leben bereits geprägt von Schmerz, Verlust und vor allem von Einsamkeit, die ihm die ganzen Jahre über begleiten wird.
    Nachdem seine Mutter früh verstorben ist, wächst er bei seinem strengen und brutalen Vater auf. Im Tal ist sein zu Hause und selbst wenn er Jahre in der Fremde verbringt, wo er freiwillig in den Krieg zieht oder viele Jahre als Flösser arbeitet, so zieht es ihn immer wieder in seine Heimat zurück. Bis ins Jahr 1968, wo ihn ein Wanderer tot auffindet. Irgendetwas erscheint dabei aber seltsam, aber es gibt keinen, der sich darüber Gedanken macht, denn Toni war ja schon immer unheimlich und jeder war froh, wenn er nichts mit ihm zu tun hatte.
    ,, Im Tal“ ist der berührende und ausserordentliche zu Herzen gehende Roman von Tommie Goertz, wo beim Lesen nicht nur einmal die Tränen geflossen sind ob der Intensität in der die Geschichte von Toni Rosser erzählt wird.
    Der Autor schafft es von Beginn weg in wunderschönen, aber auch traurigen Bilder das harte und beschwerliche Leben von Toni zu beschreiben.
    Vom Tag seiner Geburt an hat er im Grunde keine Chance gehabt ein freies und glückliches Leben zu führen.
    Die Szenen mit seinem brutalen Vater waren dabei sehr intensiv, aber auch wie sich Toni in seiner kargen Freizeit an die Schönheiten der Natur erfreut hat, waren wunderschön beschrieben.
    Man leidet ständig mit Toni mit, der verwahrlost aufwächst, der niemanden hat, der ihm zur Seite steht und sein Sprachfehler der ihn immer wieder davon abgehalten hat mit anderen in Kontakt zu treten.
    Die kurzen Kapitel sind sehr angenehm und die Geschichte ist unglaublich spannend erzählt.
    Die Einsamkeit ist Tonis ständiger Begleiter und sein Wunsch nach Zuneigung und die Hoffnung auf ein friedliches Leben lassen ihn immer wieder einen Kampf austragen, den er aber nie gewinnen kann.
    Dem Autor kann ich wirklich nur gratulieren ob diesem tollen und ausdrucksstarken Roman, den ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Yernaya, 16.07.2023

    Ein Meisterwerk der Erzählkunst über einen Menschen am Rande der Gesellschaft

    "Sich wegdenken, nichts an sich heranlassen und einfach nur tun. Wie blind handeln, wie taub. Keine Vergangenheit, keine Zukunft, einfach sein."

    Die Fränkische Schweiz, heute ein beleibte Tourismus- und Wanderregion, war bis weit in das 20. Jahrhundert hinein eine karge und abgelegene Region, Das Leben dort war hart und geprägt von Entbehrungen. Tommie Goerz nimmt uns in seinem Roman "Im Tal" mit auf eine Zeitreise, die im Jahr 1968 endet. Wir erleben die Welt aus der Sicht von Anton Rosser, einem einfachen Mann, der unter widrigsten Umständen aufwächst und sein Leben lang keine Chance auf ein glückliches Leben erhält. Goerz beschreibt in einer Sprache, die diesem Leben angemessen ist, die vielen traumatischen Erlebnisse, die dieser Mensch erleiden muss. Man hat das Gefühl, dem Toni über die Schulter zu blicken. Das macht die Lektüre so intensiv. Sein Leben ist ein stetiges Überleben, sein Sterben so trostlos wie sein Leben. Ein Leben am Rande der Gesellschaft, ein Leben in der Natur, die nicht romantisierend dargestellt wird, ein Leben voll harter Arbeit, durchbrochen von zwei Weltkriegen und ihren Grausamkeiten. Dieses Buch hat mich tief berührt und gehört mit Sicherheit zu den besten Neuerscheinungen dieses Jahres.

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