Hochschulbildung und Hochschuldidaktik
Entwicklung eines theoretischen Rahmenmodells
Bildungstheorie zum Shift from Teaching to Learning Theoretische Grundlagen der Hochschuldidaktik Blick hinter den Komplex der Hochschulbildung Das Buch stellt ein umfangreiches theoretisches Rahmenmodell der Hochschulbildung vor, das eine Grundlage für die...
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Produktinformationen zu „Hochschulbildung und Hochschuldidaktik “
Bildungstheorie zum Shift from Teaching to Learning Theoretische Grundlagen der Hochschuldidaktik Blick hinter den Komplex der Hochschulbildung Das Buch stellt ein umfangreiches theoretisches Rahmenmodell der Hochschulbildung vor, das eine Grundlage für die Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre sowie für das berufliche Selbstverständnis der Hochschuldidaktik bietet.
Klappentext zu „Hochschulbildung und Hochschuldidaktik “
Das Buch stellt ein umfangreiches theoretisches Rahmenmodell der Hochschulbildung vor. Es entwickelt eine theoretische Grundlage für den "Shift from Teaching to Learning" als Basis für das berufliche Selbstverständnis der Hochschuldidaktik und als Orientierung für Qualitätsentwicklungen in Studium und Lehre. Im Bereich der Hochschulbildung ist das Ursache-Wirkungsgefüge von Lernen, Lehren, Studienstrukturen sowie von hochschulexternen Einflüssen (z.B. dem Bologna-Prozess) weitgehend ungeklärt. Für die Hochschuldidaktik führt das häufig zu Schwierigkeiten bei der Definition von Zielen, Vorgehensweisen und Qualitätskriterien sowie ihrer Legitimierung. Zum systematischen Verständnis der Hochschuldidaktik und insbesondere ihres Paradigmas des "Shift from Teaching to Learning" verbindet die Autorin in ihrem Rahmenmodell Ansätze aus der Bildungstheorie, Erwachsenenbildung, kritischen Psychologie sowie Soziologie. Die Arbeit leistet einen relevanten wissenschaftlichen Beitrag zum aktuellen Diskurs über die Professionalisierung von Hochschuldidaktik sowie zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre, die im Kontext des BMBF-Förderprogramms "Qualitätspakt Lehre" entstanden sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Hochschulbildung und Hochschuldidaktik “
1 Einleitung1.1 Vorwort1.2 Anlass und Ziel der Arbeit1.3 Vorgehen2 Hochschulbildung im Kontext der Bologna-Reform2.1 Die deutsche Studienstrukturreform im Kontext des Bologna-Prozesses2.2 Studienstrukturreformen der 1960er-Jahre in der Diskussion2.3 Mechanismen und Funktionsweisen von Studienstrukturreformen des Bologna-Prozesses2.4 Empirische Befunde zu Problemfeldern der Hochschulbildung nach Einführung der Bologna-Studienstrukturen2.5 Empirische Befunde zur Perspektive der Studierenden auf den Bologna-Prozess2.6 Empirische Befunde zur sozialen Selektion und zum Studienerfolg2.7 Der Qualitätspakt Lehre als bildungspolitische Antwort auf die Probleme des Bologna-Prozesses3 Lernendenzentrierung als hochschuldidaktisches Paradigma3.1 Optimierung der Lehr- und Studienqualität als hochschuldidaktischer Auftrag3.2 Lernendenzentrierung als Teil des hochschuldidaktischen Selbstverständnisses3.3 Berufliches Selbstverständnis der Hochschuldidaktik3.4 Professionalisierungsschub der Hochschuldidaktik von 2010 bis 20203.5 Zusammenfassung und Entwicklung der Forschungsfragestellung4 Kategoriale Bestimmung des Begriffs Hochschulbildung4.1 Hochschuldidaktisches Handeln in der sozialen Ordnung der Bildungsorganisation Hochschule - ein professionstheoretisch und organisationspädagogischbegründeter Rahmen4.2 Grundlagentheoretische Verortung des Rahmenmodells der Hochschulbildung4.3 Humanistischer Bildungsbegriff4.4 Lernhandeln im Kontext gesellschaftlicher Widerspruchshandlungen und Machtkonstellationen4.5 Studentisches Lernen als Bildungs- und Sozialisationsprozess4.6 Zusammenfassung der Ergebnisse zur kategorialen Bestimmung der Hochschulbildung5 Das Studium als sozialer und kultureller Raum studentischer Lern- und Bildungsprozesse5.1 Widersprüchliche Lern- und Bildungsanforderungen im Studium5.2 Akademische und fachwissenschaftliche Bildungsprozesse im sozial strukturierten Lernraum der Hochschule5.3 Fachspezifische Habitualisierung5.4 Reflexionsfähigkeit als Kategorie
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akademischer Kompetenz5.5 Das Modell der Kulturkreise als soziale oder Machtfelder im Studium5.6 Rekonstruktion des Habituskonzepts der Hochschulbildung5.7 Zusammenfassung: Lernhandeln im Studium6 Soziale Felder als gesellschaftlich vermittelte Bedeutungsanordnungen in Studienstrukturen6.1 Bedeutungsanordnungen in Studienstrukturen6.2 Der fachwissenschaftliche Habitus als inkorporierte fachwissenschaftliche Bedeutungsanordnung anhand der Wissenschaftssprache6.3 Fachkulturelle Vermittlungsprozesse in Studienstrukturen6.4 Rekonstruktion von Studienstrukturen als sozial-strukturelle Dimension des Möglichkeitsraums Studium7 Machtkonstellationen und Widerspruchsverhältnisse in Studienstrukturen7.1 Soziale und kulturelle Felder als widersprüchliche Machtfelder in sozialen Strukturen des Studiums7.2 Macht als Dimension der sozialen Ordnung von Studiengängen und Hochschulen7.3 Die reflexive Steuerung sozialer Strukturen in Studium und Lehre in der Bildungsinstitution Hochschule8 Grundkategorien der Hochschulbildung8.1 Zielspezifische Kategorien der Hochschulbildung8.2 Prozessspezifische Kategorien der Hochschulbildung8.3 Systemspezifische Kategorien der Hochschulbildung9 Konsequenzen für eine professionalisierte Hochschuldidaktik9.1 Professionalisierung der Hochschuldidaktik im Kontext der hochschulpolitischen Förderprogramme in Studium und Lehre9.2 Bildungstheoretische Begründung der Hochschuldidaktik hinsichtlich allgemeiner Ziele der Hochschulbildung9.3 Kollektive Professionalisierung der Hochschuldidaktik für Bildungsarbeit in der Hochschulbildung9.4 Funktion der Hochschuldidaktik in Hochschulen als Orte reflexiver Bildungsarbeit9.5 Diskussion und Einordnung des Rahmenmodells der Hochschulbildung als Grundlage für hochschuldidaktische Arbeit9.6 Forschungsmethodischer Entwicklungsbedarf der Hochschuldidaktik9.7 Nutzung der Kategorien für empirische Untersuchungen zur Hochschulbildung und weiterer Forschungsbedarf
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Autoren-Porträt von Marianne Merkt
Prof.in Dr.in Marianne Merkt ist Hochschulforscherin am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen der Universität Hamburg. Sie war langjährige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) und Mitglied im Council des ICED, des International Consortium for Educational Development. Im Rahmen eines Qualitätspakt-Lehre-Projekts hat sie an der Hochschule Magdeburg-Stendal das Zentrum für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung aufgebaut und geleitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Professionalisierung der Hochschuldidaktik und Hochschullehre, Studierfähigkeit in der Studieneingangsphase, Hochschulentwicklung in Bologna-Strukturen und Digitalisierung in der Lehre.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marianne Merkt
- 2021, 204 Seiten, Masse: 16,7 x 23,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: WBV Media
- ISBN-10: 3763963111
- ISBN-13: 9783763963119
- Erscheinungsdatum: 21.12.2021
Pressezitat
"Merkt legt ein bildungstheoretisch begründetes Rahmenmodell für eine Hochschuldidaktik vor. Sie bezieht Position, ohne sich gegen Entwicklung zu wehren oder zu polarisieren (...) hinterfragt (....) und gibt zuhauf Beispiele dafür, wie gewinnbringend es ist, das individuelle Handeln, die Strukturen und das System zu analysieren zu verstehen und zu reflektieren." Prof.in Dr.in Irmgard Schroll-Decker, socialnet Rezensionen, März 2022
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