Hikikomori
Roman
Hikikomori (jap. für sich einschliessen; gesellschaftlicher Rückzug")
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Produktinformationen zu „Hikikomori “
Hikikomori (jap. für sich einschliessen; gesellschaftlicher Rückzug")
Klappentext zu „Hikikomori “
Till hat alle Freiheiten: er geht auf "die freieste Waldorfschule der Welt", seine Eltern - ein anthroposophisch motivierter Schönheitschirurg und die Kuratorin eines innovativen SchauRaums - fördern ihn, wo sie nur können. Als er nicht zum Abitur zugelassen wird, ist er plötzlich auf sich selbst zurückgeworfen und beginnt nachzudenken:Was soll aus mir werden, fragt er sich und beschliesst so lange in seinem Zimmer auszuharren, bis er darauf eine Antwort weiss. Aus dem Zimmer wird ein Kokon, im Rückzug auf sich selbst glaubt er voranzukommen. Schliesslich beginnt Till mit der Kreation einer autarken, nach seinen Regeln funktionierenden Separatwelt: Welt 0 - ein Zufluchtsort für alle, denen die reale Welt zu fordernd oder auch zu eingeschränkt ist. Und Till ist ihr Garant, denn er kämpft nicht nur für sich, sondern für eine ganze Generation, die in ihren Zimmern sitzt.
Ein Zimmer und ein Entschluss: die Tür zumachen, sich endlich ausklinken, für Tage, für Wochen, Monate, Jahre vielleicht. Kevin Kuhns Debütroman erzählt vom Erwachsenwerden ohne Geländer und verschränkt dabei Realität und Virtualität miteinander. Irgendwo zwischen diesen Grenzen beginnen wir, uns aufzulösen - und uns neu zu erfinden.
"Ein selten gutes Debüt: kraftvoll, entschieden, mutig ein wunderbarer Roman eines jungen Schriftstellers." Hanns-Josef Ortheil
"Eine krasse Geschichte von jenseits der verklebten Zimmertür, aus einer anderen Welt, einer anderen Realität. Kevin Kuhn braucht sich vor niemandem verstecken." Thomas Pletzinger
Till hat alle Freiheiten: er geht auf "die freieste Waldorfschule der Welt", seine Eltern - ein anthroposophisch motivierter Schönheitschirurg und die Kuratorin eines innovativen SchauRaums - fördern ihn, wo sie nur können. Als er nicht zum Abitur zugelassen wird, ist er plötzlich auf sich selbst zurückgeworfen und beginnt nachzudenken:
Was soll aus mir werden, fragt er sich und beschliesst so lange in seinem Zimmer auszuharren, bis er darauf eine Antwort weiss. Aus dem Zimmer wird ein Kokon, im Rückzug auf sich selbst glaubt er voranzukommen. Schliesslich beginnt Till mit der Kreation einer autarken, nach seinen Regeln funktionierenden Separatwelt:
Welt 0 - ein Zufluchtsort für alle, denen die reale Welt zu fordernd oder auch zu eingeschränkt ist. Und Till ist ihr Garant, denn er kämpft nicht nur für sich, sondern für eine ganze Generation, die in ihren Zimmern sitzt.
Was soll aus mir werden, fragt er sich und beschliesst so lange in seinem Zimmer auszuharren, bis er darauf eine Antwort weiss. Aus dem Zimmer wird ein Kokon, im Rückzug auf sich selbst glaubt er voranzukommen. Schliesslich beginnt Till mit der Kreation einer autarken, nach seinen Regeln funktionierenden Separatwelt:
Welt 0 - ein Zufluchtsort für alle, denen die reale Welt zu fordernd oder auch zu eingeschränkt ist. Und Till ist ihr Garant, denn er kämpft nicht nur für sich, sondern für eine ganze Generation, die in ihren Zimmern sitzt.
Autoren-Porträt von Kevin Kuhn
Kevin Kuhn, geb. 1981 in Göttingen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Religionswissenschaft. Aufenthalte in Alaska und Mexico-City, ab 2008 am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft in Hildesheim. 2009 Beginn der Promotion, seit 2010 zudem als Gastdozent tätig. Kevin Kuhn war mit Hikikomori, seinem ersten Roman, Stipendiat des textwerk-Romanautorenseminars des Literaturhauses München unter Leitung von Sibylle Lewitscharoff und Mathias Gatza.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kevin Kuhn
- 2012, 223 Seiten, Masse: 13,5 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 3827011167
- ISBN-13: 9783827011169
- Erscheinungsdatum: 07.09.2012
Rezension zu „Hikikomori “
Natürlich lassen sich Gründe für Tills Rückzug in dem Buch finden. So wie auch bei Wikipedia für die japanischen Hikikomori Erklärungen angeführt werden, der grosse Erwartungsdruck der Gesellschaft etwa oder die Angst zu versagen. Kevin Kuhn deutet solche Gründe aber nur an. Oder besser: Er zeigt sie uns, faltet sie erzählerisch aus. Und er hält sich angenehm fern von allen Thesen. So entsteht eine sehr sympathische Offenheit. Wir sind als Leser gewissermassen frei, uns Tills Experiment anzusehen, und vor allem: es lesend zu erleben. Das ist sehr viel. Oder mit einem von Tills Bloggern gesprochen: "Reeeeaaaally hot". , NZZ, Nico Bleutge, 12.02.2013
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