Herrchen will nur spielen
Aufzeichnungen einer aufmüpfigen Hündin Garantiert gemüsefrei illustriert von Nathalie Brink
Ein Hunde-Ratgeber diesmal allerdings von der anderen Seite. Die aufmüpfige Hündin Frau Rottmeier offenbart hier ihre Tricks, wie man als Hund die albernen Erziehungsversuche seines Herrchens geschickt umgehen kann. Höchst amüsant.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Herrchen will nur spielen “
Ein Hunde-Ratgeber diesmal allerdings von der anderen Seite. Die aufmüpfige Hündin Frau Rottmeier offenbart hier ihre Tricks, wie man als Hund die albernen Erziehungsversuche seines Herrchens geschickt umgehen kann. Höchst amüsant.
Lese-Probe zu „Herrchen will nur spielen “
Herrchen will nur spielen von Michael Frey DodilletDas erste Vorwort
(für Heinz und Trulla)
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Wenn wir Hundehalter ein Problem mit unseren Vierbeinern haben, machen wir es uns einfach. Wir gehen zum Hundetrainer. »Hör mal, Krause«, sagen wir dann, »Bruno jagt Kaninchen. Was soll ich tun?« Krause wird bedächtig den Kopf wiegen und eine mehr oder minder alberne Erziehungsmethode aus dem Ärmel schütteln. »Am besten, du schnallst deinem Bruno eine zehn Meter lange Schleppleine ans Halsband«, wird er sagen. »Dann begreift diese Torfnase endlich, dass er sich nur in einem engen Radius um dich herum bewegen darf.«
Daraufhin nerven wir Bruno tagtäglich mit der Schlepp, und Krause schreibt schon mal die Rechnung.
Ein halbes Jahr später, wenn Bruno immer noch Kaninchen jagt und aus Leibeskräften auf seinen engen Radius pfeift, fragt sich der Mensch unweigerlich: Machen unsere Hunde das eigentlich auch so? Holen sie sich auch Rat bei ihresgleichen, wenn sie Probleme mit ihrem Zweibeiner haben? Wenn ihre Halter aus heiterem Himmel verstummen, weil sie plötzlich Speechless Dog Training praktizieren? Oder mit dämlichem Gesichtsausdruck auf einem Knackfrosch klickern? Oder in einer Einwegspritze Eigenurin mit sich führen und alphawolfig Markierungen überpieseln? An wen wenden sich eine geklickerte Emma, ein überpieselter Leo, ein schleppleinengeplagter Bruno?
Natürlich an Fräulein Rottmeier!
Unter diesem Pseudonym betreibt Luna, die Krawallmaus aus Herrchenjahre, seit geraumer Zeit einen Kummerkasten für aufmüpfige Hunde, die mit der Erziehung ihrer Menschen nicht mehr zurechtkommen. Nahezu täglich treffen Briefe, E-Mails und - via Hotline für akute Notfälle - auch SMS mit Hilferufen aller Art ein.
Oder zumindest so etwas Ähnliches wie Briefe, E-Mails und SMS. Genau genommen hat der Autor nicht den Hauch einer Ahnung, was das Hunde-Pendant zu einer Menschen-SMS sein könnte. Ein lautes Wuff quer über die Wiese? Ein sparsamer Spritzer ans Bäumchen? Ein Fiepen beim Poppesschnuppern? Heulen nachts im Hof?
Ist auch wurscht jetzt.
Auf jeden Fall gibt es das!
Getreu ihrem Motto Aufmüpfig werden leicht gemacht hat das erfahrene Fräulein Rottmeier für jede Problemstellung die passende Lösung. Vor allem, wenn es darum geht, die raffinierten Tricks der Hundetrainer zu torpedieren. Die tragen in diesem wertvollen Ratgeber für zivilen Ungehorsam der Einfachheit halber alle den Namen Krause. Die beteiligten Hundehalter heißen Heinz und Trulla. Das klingt doof, ist aber praktisch. Der Autor wird nicht vor Gericht gezerrt, und der Leser muss sich nicht so viele Namen merken.
Manchmal werden die Halter auch Scheff und die Halterinnen Scheffin genannt. Das allerdings sind Bezeichnungen, mit denen Fräulein Rottmeier als erklärte Anhängerin von flachen Hierarchien überhaupt nichts anfangen kann. Mehr noch: Wenn sie das S-Wort nur hört, kriegt sie schon eine Ganzkörperbürste.
Die Namen der Hunde allerdings sind echt. Emma, Leo, Bruno und all die anderen stehen zu ihrer Aufmüpfigkeit und haben ihr Einverständnis zur Veröffentlichung ihrer Klarnamen gegeben. Ausnahmslos alle! Sollte der ein oder andere Leser Parallelen zum Verhalten seines Hundes entdecken und sich erschüttert fragen, ob der Satansbraten sich etwa auch an Fräulein Rottmeier gewandt hat - ja, hat er!
Garantiert.
Erkrath, im Februar 2012
Das nächste Vorwort
(für Emma, Leo, Bruno und all die anderen)
Ihr habt den Eindruck, euer Heinz oder eure Trulla erkennen euch in der ein oder anderen Passage wieder? Dann sind sie gar nicht so doof, wie ihr immer denkt.
Mit Sicherheit ist damit zu rechnen, dass sie euch bei nächster Gelegenheit beiseitenehmen werden. Sie werden euch tief ins braune Auge schauen, und sie werden fragen: »Hast du etwa mit Fräulein Rottmeier gesprochen?!«
Obacht jetzt! Bloß nicht verschämt beiseiteblicken! Wenn ihr verschämt beiseiteblickt, wissen sie Bescheid.
Gruß Rottmeier
Copyright © 2012 by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Wenn wir Hundehalter ein Problem mit unseren Vierbeinern haben, machen wir es uns einfach. Wir gehen zum Hundetrainer. »Hör mal, Krause«, sagen wir dann, »Bruno jagt Kaninchen. Was soll ich tun?« Krause wird bedächtig den Kopf wiegen und eine mehr oder minder alberne Erziehungsmethode aus dem Ärmel schütteln. »Am besten, du schnallst deinem Bruno eine zehn Meter lange Schleppleine ans Halsband«, wird er sagen. »Dann begreift diese Torfnase endlich, dass er sich nur in einem engen Radius um dich herum bewegen darf.«
Daraufhin nerven wir Bruno tagtäglich mit der Schlepp, und Krause schreibt schon mal die Rechnung.
Ein halbes Jahr später, wenn Bruno immer noch Kaninchen jagt und aus Leibeskräften auf seinen engen Radius pfeift, fragt sich der Mensch unweigerlich: Machen unsere Hunde das eigentlich auch so? Holen sie sich auch Rat bei ihresgleichen, wenn sie Probleme mit ihrem Zweibeiner haben? Wenn ihre Halter aus heiterem Himmel verstummen, weil sie plötzlich Speechless Dog Training praktizieren? Oder mit dämlichem Gesichtsausdruck auf einem Knackfrosch klickern? Oder in einer Einwegspritze Eigenurin mit sich führen und alphawolfig Markierungen überpieseln? An wen wenden sich eine geklickerte Emma, ein überpieselter Leo, ein schleppleinengeplagter Bruno?
Natürlich an Fräulein Rottmeier!
Unter diesem Pseudonym betreibt Luna, die Krawallmaus aus Herrchenjahre, seit geraumer Zeit einen Kummerkasten für aufmüpfige Hunde, die mit der Erziehung ihrer Menschen nicht mehr zurechtkommen. Nahezu täglich treffen Briefe, E-Mails und - via Hotline für akute Notfälle - auch SMS mit Hilferufen aller Art ein.
Oder zumindest so etwas Ähnliches wie Briefe, E-Mails und SMS. Genau genommen hat der Autor nicht den Hauch einer Ahnung, was das Hunde-Pendant zu einer Menschen-SMS sein könnte. Ein lautes Wuff quer über die Wiese? Ein sparsamer Spritzer ans Bäumchen? Ein Fiepen beim Poppesschnuppern? Heulen nachts im Hof?
Ist auch wurscht jetzt.
Auf jeden Fall gibt es das!
Getreu ihrem Motto Aufmüpfig werden leicht gemacht hat das erfahrene Fräulein Rottmeier für jede Problemstellung die passende Lösung. Vor allem, wenn es darum geht, die raffinierten Tricks der Hundetrainer zu torpedieren. Die tragen in diesem wertvollen Ratgeber für zivilen Ungehorsam der Einfachheit halber alle den Namen Krause. Die beteiligten Hundehalter heißen Heinz und Trulla. Das klingt doof, ist aber praktisch. Der Autor wird nicht vor Gericht gezerrt, und der Leser muss sich nicht so viele Namen merken.
Manchmal werden die Halter auch Scheff und die Halterinnen Scheffin genannt. Das allerdings sind Bezeichnungen, mit denen Fräulein Rottmeier als erklärte Anhängerin von flachen Hierarchien überhaupt nichts anfangen kann. Mehr noch: Wenn sie das S-Wort nur hört, kriegt sie schon eine Ganzkörperbürste.
Die Namen der Hunde allerdings sind echt. Emma, Leo, Bruno und all die anderen stehen zu ihrer Aufmüpfigkeit und haben ihr Einverständnis zur Veröffentlichung ihrer Klarnamen gegeben. Ausnahmslos alle! Sollte der ein oder andere Leser Parallelen zum Verhalten seines Hundes entdecken und sich erschüttert fragen, ob der Satansbraten sich etwa auch an Fräulein Rottmeier gewandt hat - ja, hat er!
Garantiert.
Erkrath, im Februar 2012
Das nächste Vorwort
(für Emma, Leo, Bruno und all die anderen)
Ihr habt den Eindruck, euer Heinz oder eure Trulla erkennen euch in der ein oder anderen Passage wieder? Dann sind sie gar nicht so doof, wie ihr immer denkt.
Mit Sicherheit ist damit zu rechnen, dass sie euch bei nächster Gelegenheit beiseitenehmen werden. Sie werden euch tief ins braune Auge schauen, und sie werden fragen: »Hast du etwa mit Fräulein Rottmeier gesprochen?!«
Obacht jetzt! Bloß nicht verschämt beiseiteblicken! Wenn ihr verschämt beiseiteblickt, wissen sie Bescheid.
Gruß Rottmeier
Copyright © 2012 by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Michael Frey Dodillet
Michael Frey Dodillet, geboren 1961 in Singen am Hohentwiel, arbeitet als Werbetexter für diverse Agenturen in Düsseldorf, Hamburg, München und in der Schweiz. Mit seiner Frau lebt er in Erkrath bei Düsseldorf. Die drei Kinder sind aus dem Haus, geblieben sind ein aufmüpfiger Hund, Wühlmäuse in den Rabatten und ein nicht erwünschter Steinmarder unterm Dach. Bei Heyne erschienen bereits seine drei Bestseller »Herrchenjahre«, »Herrchenglück« und »Herrchentrubel« sowie »Herrchen will nur spielen« und seine Romane »Die Toskanamänner« und »Männer al dente«. Nathalie Brink studierte Grafik-Design in Dortmund und arbeitet als freie Art Directorin und Illustratorin. Nach lärmerfüllten Jahren in Werbemetropolen, in denen sie unter anderem für einen namhaften Musiksender Barbies mit Betonschuhen in Aquarien versenkte, erfolgte prompt die Flucht zurück aufs Land. Hier lebt sie mit Mann, Kind, vier Katzen, dem rumänischen Lassmichblosspennenmix Benny und dem griechischen Ichwälzmichinallemmischling Paule am Rande der Eifel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Frey Dodillet
- 2012, Originalausgabe, 157 Seiten, mit Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 13,2 x 19,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453200160
- ISBN-13: 9783453200166
- Erscheinungsdatum: 22.03.2012
Rezension zu „Herrchen will nur spielen “
"Einfallsreich, witzig und frech."
Pressezitat
"Ein bezauberndes Buch". tina Woman
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