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Henkel, P: Schluss mit Luther

 
 
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Auch ein halbes Jahrtausend nach seinen berühmten 95 Thesen sind Martin Luthers Popularität und Ansehen ungebrochen. Tatsächlich aber zeichnet der allgegenwärtige Luther-Kult ein Bild, das mit der Wirklichkeit oft kaum etwas gemein hat. Wo sich endlich der...
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Kommentar zu "Henkel, P: Schluss mit Luther"
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    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus P., 27.07.2017

    Ich war kein Journalist, kein Historiker, kein Philosoph, ich war Physiker.
    Für mich sind alle religiösen Vorstellungen im Kopf von Menschen entstanden. Diese Menschen standen oft geistig, oder nur standesmässig über der jeweiligen Masse der Menschen (Untertanen), d.h. sie waren irgendwie Herrschende (Elite). Der Masse musste geistig etwas geboten werden, das ihrem Leben einen gewissen Sinn gab und dabei den Herrschenden nützlich war, auf keinen Fall schadete. Dafür umgab sich der Herrschende mit Beratern (Priestern), die diese Aufgabe zu erfüllen hatten. Religiöse Belehrungen waren eine Art Schulbildung. Fazit, kurz: Macht und Reichtum sind von oben (Gott).
    Ich vermisse im Buch von Peter Henkel einen im Detail bearbeiteten Zusammenhang mit den Interessen des Landesfürsten Friedrich dem Weisen. Erst liess er Luther an seine Universität aus einer anderen Stadt berufen, dann förderte er ihn in erstaunlicher Weise, ohne jeglichen persönlichen Kontakt zu ihm. Warum und wer hat ihn dazu geraten?
    Jetzt formuliere ich mit Absicht eine gewagte Hypothese: Friedrich hat Luther nicht einfach benutzt, er hat ihn aussuchen lassen. Der Geheimsekretär Friedrichs Georg Spalatin (auch Steuermann der Reformation genannt) und sein oberster Sekretär und Schatzmeister Degenhart Pfaffinger hatten ganz im Geheimen diese Aufgabe zu erfüllen. Geheimsekretär Spalatin kannte Luther sehr gut. Der Herrscher und seine Berater wussten um die Gefahren, die aus den Nöten der Bauern entstehen konnten. Der durch den Ablasshandel laufend entstehende Verlust war ihnen ein Dorn im Auge. Eine Krönung Friedrichs zum Kaiser würde Unsummen an den Papst kosten…
    Die Ereignisse z.B. in Worms und das Verbringen auf die Wartburg passen m.E. in solch eine Hypothese. Wer bezahlte Luthers Lebensunterhalt, seine Reisen, seine Auftritte und auch seinen Schutz? Letzterer musste sogar organisiert warden. Wer steckte im Detail dahinter?
    Als tiefgläubiger Katholik (den Anschein pflegte er penibel) hätte sich Friedrich ganz anders verhalten müssen.
    Für Luther war der Wille Friedrichs mit dem von Gott identisch. - Es stimmt: Luther war ein Radikaler.
    Beim Betrachten Luthers schrecklicher Beziehung zum Judentum fehlt im Buch eine Aussage darüber, wer das NT verfasst hat oder hat verfassen lassen. Wessen machtpolitische Interessen stecken im NT? Wollten nicht auch Nichtjuden “DAS VOLK GOTTES” sein?
    Es fehlt auch eine umfassende Analyse des damaligen Umgangs mit Geld, des monitären Systems. Das Wort Wucher (Geldverleih) steht einfach so rum. Wurde der Wucher nicht im Interesse (auch auf Befehl) von Herrschenden betrieben und entlohnt?
    Ob Luther im Hinblick auf gegenwärtige Probleme mit der Hochfinanz ev. doch Visionen hatte, möchte ich nicht ohneweiteres einfach ausschliessen.

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