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Hannah und Ludwig; .

Heimatlos in Tel Aviv
 
 
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Kommentare zu "Hannah und Ludwig; ."
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 31.01.2021

    Dieses Buch ist der zweite Band einer Romanreihe über Ludwig Seligmann, der in der Nazizeit als Jude in Deutschland verfolgt wurde und 1934 mit seinem Bruder Heinrich nach Israel auswanderte. Die Geschichte wurde von Ludwigs Sohn Rafael Seligmann geschrieben und basiert auf wahren Begebenheiten. Obwohl ich den 1. Band nicht gelesen habe, bin ich trotzdem sehr gut in die Handlung dieses Buch reingekommen.

    Der Roman beginnt 1934, als Ludwig und Heinrich in Palästina ankommen und sich in Tel Aviv niederlassen. Da sie fleissig sind haben sie schon bald Arbeit: Heinrich eine feste Anstellung und Ludwig hält sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, bevor er eine gute Stellung bei einem deutsch-jüdischen Kaufmann findet. Bald können beide ihre Eltern und Geschwister aus Deutschland nachholen und in Sicherheit vor der Judenverfolgung bringen.

    Der unkomplizierte und optimistische Ludwig lernt die schöne Hannah kennen und verliebt sich in sie. Auch beruflich ist er erfolgreich und trotzdem wird Israel nicht richtig zu seiner Heimat, was sich auch daran zeigt, dass er kaum Hebräisch kann. Später verlässt ihn der Erfolg im Beruf und auch die Beziehung mit Hannah ist schwierig. Nach über 15 Jahren in Israel beschliessen er und Hannah, mit ihrem Sohn Rafael in das Nachkriegsdeutschland zurückzukehren.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte von Ludwig und seiner Familie fand ich interessant und gut geschildert. Obwohl die meisten der Personen im Buch schwere Schicksale haben, ist der Erzählstil eher nüchtern und mit wenig Emotionen. Man erfährt, wie es den Menschen gegangen ist, die nach Verfolgung und Flucht in Israel eine neue Heimat suchten und wie viele sich schwertaten, diese zu finden. Informativ war auch, mitzubekommen, wie der Staat Israel entstanden ist. Für mich ist es ein Wunder, dass Menschen mit so verschiedenen Hintergründen und Prägungen, wie im Buch geschildert wird, einen funktionierenden Staat geschaffen haben. Insgesamt hat mich die Geschichte von Ludwig und Hannah sehr angesprochen. Ich finde, der Roman ist auch ein wichtiges Zeitdokument über die Vertreibung und Ermordung der Juden und die Entstehung des Staates Israel. Gespannt bin ich, wie es Ludwig und seiner Familie nach ihrer Rückkehr in Deutschland ergeht.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 02.01.2021

    Bei diesem Roman handelt es sich um einen Teil der Lebensgeschichte der Familie Seligmann. 1934 wandern Ludwig und sein Bruder Heinrich aufgrund des Nazi-Regimes und der damit verbundenen Folgen für die Juden in das britische Protektorat Palästina aus. Ihre Hoffnung war in einem neu gegründeten Judenstaat glücklich zu werden. Heinrich glaubt zunächst bald wieder nach Deutschland zurückkehren zu können, Ludwig hingegen ist bestrebt sein Glück fernab der Heimat zu finden. Um zu Geld zu kommen nimmt er drei Jobs gleichzeitig an. Sein Chef Ernst Lewinsohn unterstützt ihn und so kann er seine Eltern und seine Geschwister Kurt und Thea nachholen.
    Luwig lernt Hannah kennen, die sich illegal im Land aufhält und der bereits viel Leid widerfahren ist. Beide bekommen einen Sohn, Rafael.

    Doch in Palästina nehmen die jüdisch-britisch-arabischen Spannungen zu, es kommt zu Ausschreitungen. Ludwigs Geschäftsideen scheitern und auch Hannah leidet an der Amöbenruhr. Am Ende des Buches kehrt die kleine Familie wieder nach Deutschland zurück.

    Das Buch bietet viel Stoff für eine spannende Geschichte, gerade der Neubeginn in Palästina und die damit verbundenen Hoffnungen. Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen und ich bin mit den Protagonisten Ludwig und Hannah nicht warm geworden.
    Der Autor hat den Roman aus der Ich-Perspektive seiner Eltern, Hannah und Ludwig, geschrieben. Beide Perspektiven wechseln sich ständig ab und sind nur durch eine Leerzeile getrennt.
    Ludwig hat sich sofort in die schöne Hannah verliebt, aber diese nicht in ihn und hat ihn eher aus Vernunft geheiratet. Die Schreibweise wirkte auf mich hölzern und ich habe Emotionen vermisst. Historische Begebenheiten werden in die Erzählung eingebunden wie aus einem Geschichtsbuch übernommen. Einzig die Briefe von Aaron, der in Polen geblieben ist und Hannah schreibt, übermitteln Emotionen und ich war ergriffen vom bitteren Schicksal der Familie.

    Es gibt kein Nachwort des Autors, was ich jedoch bei eigenen Familiengeschichten wichtig finde. So bleibt den Lesern/Leserinnen verborgen was sich tatsächlich zugetragen hat und was letztlich Fiktion ist. Einzig ein kleiner Hinweis zu Beginn des Roman weist daraufhin, dass nur die Familie das Beschriebene erlebt hat und die beiden Freunde Siegfried und Karl reale Personen waren. Die übrigen Protagonisten seien Fiktion. Hat es dann zB Ludwigs Chef Ernst Lewinsohn gar nicht gegeben? Mir fehlen hier nähere Erläuterungen des Autors und ich finde es sehr schade, dass auf ein ausführliches Nachwort verzichtet wurde.

    Fazit:
    Durchaus interessanter Einblick in die Familiengeschichte des Autors in Palästina mit den dortigen Spannungen. Dennoch konnte mich der Roman nicht begeistern, da mir Emotionen und eine geschickte Verflechtung von Handlung und politischen bzw. geschichtlichen Geschehen fehlten.

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