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Gruselwandern in Salzburg

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Schaurig schön wandern
Der Hexenwahn löste in Salzburg im 16. und 17. Jahrhundert drei schreckliche Wellen von Verfolgung aus. Darunter war die Hysterie rund um den Zauberer Jackl mit 139 Opfern eine der blutigsten Hexenjagden im ganzen deutschen...
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Kommentare zu "Gruselwandern in Salzburg"
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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 15.12.2018

    Der Journalist Clemens M. Hutter nimmt uns auf eine Reise in die Vergangenheit der Stadt Salzburg, dem Rupertiwinkel und den fünf Gaue Salzburgs mit. Wir entdecken unter seiner sachkundigen Beschreibung Flurnamen, Gebäude und Richtstätten.


    Auf 59 Wanderungen erklärt er die historischen Hintergründe, warum es zu diesem Hexenwahn kommen konnte und versucht, mit der üblichen Meinung, die Obrigkeit hätte die Hexenverfolgungen angeordnet oder es wären ihnen nur Frauen und Mädchen zum Opfer gefallen, aufzuräumen.

    Im 16. und 17. Jahrhundert löste der Hexenglaube rund um den Zauberer Jackl eine Massenhysterie aus, der 138 Menschen – vornehmlich Buben und Männer – zum Opfer fielen. Es war in drei Wellen die grösste Hexenverfolgung im deutschsprachigen Raum.

    Hutter hat in alten Gerichtsakten gestöbert, Folterkammern besucht und begibt sich auf die Spuren von Opfern und Tätern.

    Neben diesem „amtlichen“ Gruselkabinett erfahren wie einiges zu Sagen, Geistern, lernen den Glasteufel im Mikroskop (S.145) kennen und werfen einen Blick auf die Trümmer von Hitlers „Berghof“ (S. 75).

    Jede Wanderung ist detailliert beschrieben, mit Gehzeit und Höhenunterschieden versehen, sodass der zukünftige Wanderer weiss, worauf er sich einlässt.

    Zwischen den Routen sind Stichworte angeführt, die die Begriffe dieser schrecklichen Zeit beleuchten und erklären.

    Der Schreibstil ist sachlich, beinahe schon nüchtern. Doch bei diesem Thema wären blumige Worte wohl fehl am Platz


    Fazit:

    Wer sich für schaurige und leider wahre Geschichten interessiert, ist hier richtig. Gerne gebe ich 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 03.02.2019 bei bewertet

    Düstere Wanderungen hautnah erleben

    Der Autor Dr. phil. Clemens M. Hutter stellt uns mit seinem Buch „Gruselwandern in Salzburg“ 59 Routen quer durch die Stadt Salzburg und das Salzburger Land vor, welche die dunkelsten Kapitel der Salzburger Landesgeschichte aufleben lassen.

    Er erläutert historische Begebenheiten, erklärt Hintergründe, wie es zu Mythen und Aberglaube kommen konnte und räumt damit auf – beispielsweise waren gerade in Salzburg nicht nur Frauen von der Hexenverfolgung betroffen, sondern zum Grossteil Männer. Ebenso widerlegt er das Vorurteil, dass die Hexenjagd von der Obrigkeit angeordnet wurde.

    Ein ziemlich grausames Beispiel zeigt die Geschichte rund um den Zauberer Jackl, bei der es letztendlich 138 Opfer gab und der Jackl selber untertauchen konnte.

    Die Grausamkeiten der Folterungen, die Denunzianten und auch die zum Teil erfolgten Begnadigungen werden von Hutter auf diesen Rundwegen erläutert. Man meint selbst Teil dieses Gruselkabinetts zu werden und verfolgt mit Spannung die Hexentänze auf dem Untersberg oder begegnet der Weissen Frau auf der Festung während man Richtstätten, Keuchen, Folterplätze besucht. Welche – zum Teil – stupide, unlogische Begründungen herbeigezogen wurden, um den Tod des Delinquenten zu rechtfertigen, sind haarsträubend. Da dürfen wir uns glücklich schätzen, dass wir diese Grausamkeiten nicht mehr ertragen müssen.

    Jede Wanderung ist genau mit Start- und Zielpunkt beschrieben, ergänzt mit den Höhenmetern, die es zu überwinden gilt sowie einer ungefähren Gehzeit. Zwischen den Routen werden diverse Begrifflichkeiten erklärt – hier findet man Interessantes über Hexenmacht, eine sadistische Justiz, Inquisition, Hostienfrevel, Teufelsbündisse und einiges mehr.

    Ein Einblick in einen schrecklichen Teil der Geschichte, interessant und informativ. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

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