Gesten des Zeigens
Welche Bilder und Erzählungen präsentieren Ausstellungen zu Männern und Frauen, zum Eigenen und Anderen? Mit dem Blick auf die Kategorien gender und race analysieren die Autorinnen das Museum für Völkerkunde, das Natur- und das Kunsthistorische Museum in...
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Produktinformationen zu „Gesten des Zeigens “
Klappentext zu „Gesten des Zeigens “
Welche Bilder und Erzählungen präsentieren Ausstellungen zu Männern und Frauen, zum Eigenen und Anderen? Mit dem Blick auf die Kategorien gender und race analysieren die Autorinnen das Museum für Völkerkunde, das Natur- und das Kunsthistorische Museum in Wien. Da es im Unterschied zu Theater oder Film kaum Ausstellungskritiken gibt, die dem spezifischen Medium Ausstellung gerecht werden, will der Band zudem zur Entwicklung von Analysemethoden beitragen. Der Fokus richtet sich daher auf die Verfahrensweisen des Ausstellens, also auf Praktiken, wie Exponate, Bilder, Texte und Gestaltungsmittel in einem Raum verknüpft werden, um Deutungsangebote zu machen.
Autoren-Porträt von Roswitha Muttenthaler, Regina Wonisch
Muttenthaler, RoswithaRoswitha Muttenthaler (Dr. phil.) ist Kustodin am Technischen Museum Wien, Museologin und Ausstellungskuratorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ausstellungsanalyse und die Repräsentation von gender und race in Museen und Ausstellungen.Wonisch, ReginaRegina Wonisch (Mag. phil.) ist Mitarbeiterin am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Museologie, Minderheiten- und Migrationsforschung.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Roswitha Muttenthaler , Regina Wonisch
- 2007, 264 Seiten, 16 farbige Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 14,8 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899425804
- ISBN-13: 9783899425802
Rezension zu „Gesten des Zeigens “
»Vor dem Hintergrund eines gelungenen Theoriemixes aus ethnographischen, semiotischen und semantischen Ansätzen touren die Autorinnen durch [...] Wiener Museen. Die angebliche Neutralität von Ausstellungen [...] systematisch in Frage zu stellen, ist das grosse und grundsätzliche Verdienst dieses Buches.« Lea Susemichel, an.schläge, 4 (2007) »Überzeugend an dem Buch ist vor allem die theoretische Einleitung: Hier leisten die Autorinnen Pionierarbeit, indem sie ethnografische, semiotische und semantische Ansätze zu verbinden suchen.« Jens Kastner, analyse & kritik, 517 (2007) »Das vorliegende Buch [...] ist ein inhaltlich wie methodisch gelungener Diskurs-Beitrag. Es fordert auch jene, deren Profession nicht die Museologie ist, dazu auf, Ausstellungen nicht bloss zu besuchen [...], sondern auch zu versuchen, Bilder zu erschliessen, die hinter der eigentlichen Erzählebene liegen.« Christian Stadel, Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, 1(2008) »Ein äusserst interessantes Buch in Bezug auf Ausstellungskritik und vielleicht eine 'Sehhilfe' in Bezug auf das, was oftmals im Museum nicht beachtet wird.« Petra M. Springer, WeiberDiwan, 1 (2007) Besprochen in: Werkstatt Geschichte, 46 (2007), Uschi Bender-Wittmann museums.ch, 3 (2008), Barbara Welter Thaler
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