Geschlecht, Macht, Staat
Feministische staatstheoretische Interventionen
Ziel feministischer Staatstheorie ist es, die Vergeschlechtlichung des Staates sichtbar zu machen. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden, wie der moderne westliche Staat dazu beiträgt, geschlechtliche Ausbeutungs-, Gewalt- und Ungleichheitsverhältnisse zu...
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Produktinformationen zu „Geschlecht, Macht, Staat “
Klappentext zu „Geschlecht, Macht, Staat “
Ziel feministischer Staatstheorie ist es, die Vergeschlechtlichung des Staates sichtbar zu machen. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden, wie der moderne westliche Staat dazu beiträgt, geschlechtliche Ausbeutungs-, Gewalt- und Ungleichheitsverhältnisse zu ermöglichen und zu legitimieren. Die Autorin stellt dazu frühe Ansätze feministischer Staatstheorie ebenso vor wie neuere queer-feministische und intersektionale Konzepte. Dabei werden sowohl Theoretisierungen des Verhältnisses von Staat und Geschlecht als auch zentrale Themenfelder feministischer Staatstheorie vorgestellt und diskutiert. Für die Neuauflage wurde das Werk umfassend überarbeitet.
Inhaltsverzeichnis zu „Geschlecht, Macht, Staat “
Feministische Staatstheorie: Anfänge, Entwicklungen, Ziele - eine EinleitungI. Staat und Geschlecht in modernen westlichen Gesellschaften - eine KontextualisierungI.1 Die Erfindung der GeschlechterdifferenzI.2 Die Erfindung der Geschlechterdifferenz und die Grenzziehung zwischen Öffentlichkeit und PrivatheitI.3 Die Erfindung der Geschlechterdifferenz und die Trennung von Produktion und ReproduktionI.4 Die Erfindung der Geschlechterdifferenz und die moderne gesellschaftliche OrdnungII. Feministische Theoretisierungen des Verhältnisses von Staat und GeschlechtII.1 Marxistisch-feministische AnsätzeII.2 Gesellschaftstheoretisch-feministische AnsätzeII.3 Poststrukturalistisch-feministische AnsätzeIII. Elemente feministischer StaatstheorieIII.1 Der Gesellschaftsvertrag als GeschlechtervertragIII.2 Die Genese moderner europäischer Nationalstaaten im Spiegel der GeschlechterdifferenzIII.3 Geschlecht und StaatsbürgerschaftIII.4 Geschlecht und RechtIII.5 Der Mythos des staatlichen GewaltmonopolsIII.6 Das Geschlecht der Institutionen, Verwaltung und BürokratieIII.7 Geschlechterverhältnisse und WohlfahrtsstaatenIII.8 Geschlecht und internationale PolitikIII.9 Geschlecht und BevölkerungspolitikIII.10 StaatsfeminismusIV. FazitLiteraturverzeichnis
Autoren-Porträt von Gundula Ludwig
Prof. Dr. Gundula Ludwig, Professorin für Sozialwissenschaftliche Theorien der Geschlechterverhältnisse und Leiterin des Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI), Universität Innsbruck
Bibliographische Angaben
- Autor: Gundula Ludwig
- 2023, 2., überarb. Aufl., 186 Seiten, Masse: 15,2 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- ISBN-10: 3847424963
- ISBN-13: 9783847424963
- Erscheinungsdatum: 20.06.2023
Pressezitat
Die Autorin stellt [...] frühe Ansätze feministischer Staatstheorie ebenso vor wie neuere queer-feministische und intersektionale Konzepte. Dabei werden sowohl Theoretisierungen des Verhältnisses von Staat und Geschlecht als auch zentrale Themenfelder feministischer Staatstheorie vorgestellt und diskutiert. Für die Neuauflage wurde das Werk umfassend überarbeitet.GiP (Gleichstellung in der Praxis), 4/2023Zur ersten Auflage:Sehr gelungen, sehr lesenswert, und für Politikwissenschafter_innen ein Muss aus meiner Sicht.Antje Schrupp auf derstandard.at, 11.09.2015Damit eignet sich das Buch sehr gut zur Begleitung von einleitenden Studien zu Geschlechterverhältnissen in den Politikwissenschaften oder aber zum Überblick über vertiefende Ansätze zum Verhältnis von Staatstheorien und Feminismus.Paul Bleichwehl im Rahmen von Read and Feed, 27.08.2015Die Veränderung der Vorstellung vom Ein-Geschlecht-Modell hin zum Zwei-Geschlechter-Modell mit all seinen Konsequenzen wird auf plastische Art dargestellt. Diesen Abschnitt des Buches finde ich für mich persönlich am interessantesten, da bei mir eine Bewusstmachung dieser Konstruktion "Geschlecht" mit all seinen Auswirkungen für die Frauen und die gesamte Gesellschaft einsetzte.Angela Börner im Rahmen von Read and Feed, 27.04.2015Der Band eignet sich deshalb hervorragend nicht nur für alle Leser_Innen, die sich einen fundierten Einstieg in feministische Debatten verschaffen, sondern für alle Interessierten, die sich mit den Grundlagen des modernen westlichen Staates befassen wollen.feministische studien 1/2015
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