Geheimdienst und Propaganda im Ersten Weltkrieg
Die Aufzeichnungen von Oberst Walter Nicolai 1914 bis 1918
Walter Nicolai war Chef des deutschen militärischen Nachrichtendienstes im Ersten Weltkrieg. Bis heute ist er allenfalls Fachleuten bekannt. Sein Aufgabenfeld wuchs mit der Totalisierung des Krieges stetig an. Nicht nur in der Spionage und ihrer Abwehr...
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Produktinformationen zu „Geheimdienst und Propaganda im Ersten Weltkrieg “
Klappentext zu „Geheimdienst und Propaganda im Ersten Weltkrieg “
Walter Nicolai war Chef des deutschen militärischen Nachrichtendienstes im Ersten Weltkrieg. Bis heute ist er allenfalls Fachleuten bekannt. Sein Aufgabenfeld wuchs mit der Totalisierung des Krieges stetig an. Nicht nur in der Spionage und ihrer Abwehr spielte Nicolai eine zentrale Rolle, sondern bald auch in der Propaganda des Kaiserreichs. 1918 galt er als "Graue Eminenz" in der Obersten Heeresleitung von Hindenburg und Ludendorff. Doch wer war der Mann, der Mata Hari führte? Nicolais persönliche Aufzeichnungen lagen seit 1945 im Moskauer "Sonderarchiv" verborgen. Die wissenschaftliche Edition dieser Dokumente lässt nun wichtige Themen der Weltkriegsforschung, wie den Geheimdienst, die Pressepolitik und die Persönlichkeiten im Grossen Hauptquartier, in neuem Licht erscheinen.
Autoren-Porträt
Michael Epkenhans, Gerhard P. Gross, Markus Pöhlmann, Christian Stachelbeck , ZMSBw, Potsdam.
Bibliographische Angaben
- 2020, X, 671 Seiten, Masse: 15,5 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Michael Epkenhans, Gerhard P. Gross, Markus Pöhlmann, Christian Stachelbeck
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110735075
- ISBN-13: 9783110735079
- Erscheinungsdatum: 06.01.2021
Pressezitat
"Als Fazit dieser reichen, aber nicht leicht zu konsumierenden Materialsammlung bleibt zu konstatieren, dass sie zur Thematik der Geheimdienste kaum neue Einsichten vermittelt, aber bezüglich der innenpolitischen Entwicklung im Deutschen Reich und hier insbesondere der Umbruchsphase im Herbst 1918 dem schon Bekannten zahlreiche neue Facetten hinzufügt. [...] Die Edition der Nicolai-Papiere ist vor diesem Hintergrund nicht zuletzt ein Dokument eines grandiosen innen und kommunikationspolitischen Scheiterns."Martin Moll in: MGZ 78.2 (2019), 509-512
"Neue Informationen bietet diese Edition aber allemal und ist für Forscher, die sich mit dem 1. Weltkrieg und den Geschehnissen im Deutschen Reich auseinandersetzen, eine breite Fundgrube."
Michael Lausberg in: Scharf Links (03.04.2019), http://www.scharf-links.de/45.0.html?&tx_ttnews[swords]=florentiner&tx_ttnews[tt_news]=69093&tx_ttnews[backPid]=65&cHash=1250a4e804
"Das Werk hat nicht nur Bedeutung für die deutsche Militärgeschichtsschreibung, sondern zeigt auch Historikern anderer Disziplinen, wie eine wissenschaftliche Edition auszusehen hat."
Ulrich Ramm in: Das Historisch-Politische Buch 67.2 (2019), DOI: https: //doi .org/10.3790/hpb.67.2.191
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