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Gebranntes Kind sucht das Feuer

Roman
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Cordelia Edvardsons Roman ist "eines der grossen Werke der Holocaust-Zeugenschaft". (Daniel Kehlmann) - Eine literarische Wiederentdeckung

"Das Mädchen hatte schon immer gewusst, dass etwas mit ihm nicht stimmte." Cordelia, unehelich geboren, ist eine...
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Kommentare zu "Gebranntes Kind sucht das Feuer"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 21.08.2023

    Als eBook bewertet

    Holocaust-Erinnerungen
    In einem ruhigen und erzählerischen Schreibstil schreibt die Autorin ihre Erinnerungen über ihre Kindheit und Jugend. Ihre Erlebnisse in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz, in die sie mit 14 Jahren deportiert wurde, liessen mich als Leser erschaudern. Ebenso wie die Tatsache, dass allein ihre narzisstische Mutter dieses zu verantworten hatte.
    Dieses Buch der Erinnerungen von Cordela Edvardson (1926-2012) ist eine erschreckende Biografie und keine leichte Kost. Umso bewundernswerter ist es, dass sie als Überlebende noch die Kraft für ein einigermassen normales Leben aufbringen konnte. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr eindringlich erzählt Cordelia Edvardson in diesem schmalen, nur 135 Seiten umfassenden Roman ihre Lebensgeschichte, die Deportation nach Auschwitz, das Überleben, das Suchen nach einem neuen Leben in einem anderen Land. Dabei schreibt sie vom „Mädchen“, später von der „Frau“. Durch diese Distanz wird das Geschilderte noch eindrücklicher. Genauso wichtig wie das, was geschrieben ist, ist auch das, was nicht erzählt wird. Vieles von dem unvorstellbaren Grauen ist nur angedeutet, zwischen den Zeilen lesbar. Dies gilt vor allem für den ersten und längsten Teil. Aber auch im zweiten Teil, in dem das „Mädchen“ in Schweden eine neue Heimat sucht, wird sehr deutlich, was es heisst, eine „Überlebende“ zu sein – vieles ebenfalls nur angedeutet und zwischen den Zeilen zu lesen. Der sehr kurze dritte Teil, der in Israel spielt, schliesst den Kreis.

    Das Nachwort von Daniel Kehlmann ordnet den Roman ein und trägt zu einem noch besseren Verständnis ein.

    Übersetzt wurde der Roman von Ursel Allenstein, die für ihre Übersetzungen aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen vielfach ausgezeichnet wurde.

    Dieser Roman, „eines der grossen Werke der Holocaust-Zeugenschaft“ (Daniel Kehlmann) sollte unbedingt in den Kanon der Schullektüre aufgenommen werden.

    Fazit: ein wichtiges Buch, ein Buch, das nachhallt, ein Buch, das unbedingt gelesen werden muss.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 21.08.2023

    Als eBook bewertet

    Das Mädchen

    Das Mädchen ist Dreivierteljüdin, unehelich geboren und anders als die anderen, das merkt es schon im Kindesalter. Mit vierzehn Jahren hat es im Grunde keine Wahl bezüglich einer weitreichenden Entscheidung und rettet die Mutter. So wird das Kind mit einem Judentransport über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und – überlebt den Zweiten Weltkrieg.

    Von Klein auf wächst Cordelia ohne spürbare Liebe der Mutter heran, im vorliegenden autobiografischen Roman spricht sie sehr distanziert von sich als „das Mädchen“, möglicherweise, um das Leid und das Böse nicht so nah heranzulassen. Genau das scheint sie auch damals praktiziert zu haben, zur Zeit des Holocaust, um die Schrecken, die sie erlitten hat, auszublenden und nichts als das nackte Überleben vor Augen zu haben. Der Text als Erinnerung lässt die Zeiten verschwimmen, die Kindheit in Berlin geht immer wieder über in die Baracken von Auschwitz und wieder zurück. Angelehnt an die Glaubensinhalte der katholischen Mutter finden sich etliche Bibelzitate im Buch, ebenso wie Vergleiche mit Figuren aus der griechischen Mythologie. Wer in diesen Bereichen bewandert ist, wird vermutlich noch intensiver in dieses poetisch und gleichzeitig nüchtern verfasste Buch eintauchen können. Sehr persönlich und dennoch mit grosser Distanz wird der Leser durch einzelne Szenen geführt, wichtige Ereignisse werden manchmal nur beiläufig erwähnt, sodass es grosser Aufmerksamkeit bedarf, nichts zu übersehen.

    Ein beispielhafter Rückblick auf ein absolut aussergewöhnliches Leben, insbesondere als die Autorin das sichere Schweden verlässt und in Israel im Jom-Kippur-Krieg ankommt. Jeder einzelne Schauplatz lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen und geht unter die Haut. Mit ihrem individuellen Blick auf die Gräueltaten rund um erschütterndes Kriegsgeschehen trägt Cordelia Edvardson jedenfalls ihren Teil dazu bei, dass immer wieder Leser wachgerüttelt werden, um Verdrängen und Vergessen zu verhindern.

    Ein etwas anderes Buch von einem anderen Mädchen, das – geprägt von schrecklichen Erlebnissen – niemals wirklich ankommen und Frieden finden kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Keine Schilderung eines Geschehens ist so unverfälscht, wie jene aus erster Hand. Dass die Autorin Cordelia Edvardson in der dritten Person von sich selbst spricht, ist nachzuvollziehen. Sie bezeichnet sich als „das Mädchen“ und schildert zunächst ihr Leben bei der Mutter. Als uneheliches Kind und zudem noch Dreivierteljüdin, war es doppelt schwer. Sie wird mit 14 Jahren nach Auschwitz deportiert und erlebt dort das Grauen in Menschengestalt.

    „Gebranntes Kind sucht das Feuer“ erschien im Jahr 1986 zum ersten Mal. Jetzt wurde es neu übersetzt und erneut veröffentlicht. Ihre Erlebnisse in Auschwitz sind so grausam, dass ich immer wieder Pausen einlegen musste. Frau Edvardson schreibt so, als ob sie nur neben dem Kind stehen würde. Sonst hätte sie es wohl nicht geschafft, ihre Gedanken zu Papier zu bringen.

    Nach der Befreiung war sie schwer traumatisiert. Sie konnte zunächst nicht über das Erleben sprechen und das Verhältnis zur Mutter war völlig gestört. Das Nachwort von Daniel Kehlmann gefiel mir sehr gut. Er beseitigte noch wenige Unklarheiten, welche mich beschäftigten. Ein äusserst wichtiges Buch, das zeigt, wie wichtig unser Widerstand bis heute ist. Niemals darf solch ein Unrecht wieder geschehen. Wir alle sind dabei gefragt. Lasst uns jederzeit für Demokratie und Freiheit einstehen.

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