Für mein Leben seh ich kunterbunt (wenn ich nur erst den Durchblick hab)

Rezension „Für mein Leben seh ich kunterbunt (wenn ich nur erst den Durchblick hab)“ von Emma Flint




Meinung

Liebes Tagebuch,

Ich muss unbedingt ein paar höchst brisante, turbulente, Ultra komische Katastrophen Chaos Peinlichkeiten mit dir teilen. Also, es war so….


Ach lassen wir das liebes Tagebuch, denn weisst du, ich muss es ja den Lesern erzählen, wie doof von mir.


Nun gut, aufgepasst werte Leser und Leserinnen,
Hier kommt eine extra Schicht Glitzer (und vielleicht auch ein wenig Chaos)

Emma Flint zählt für mich zu den unangefochtenen Gute-Laune Autorinnen, deren Werke ich seit „Ich glaub, es glitzert!“ nicht nur abgöttisch liebe, sondern regelrecht verschlinge. Ja also, zum einen liegt das an diesen mega schicken, Glitzer Power, BlingBling Covern (wer‘s nicht mag, dem ist wohl nicht zu helfen. Muhahahaha), zum anderen an ihrem Stil. Warum der so besonders ist, verrate ich euch jetzt (bitte Ruhe dahinten in der letzten Reihe).

Sofort war für mich klar, als ich dieses Buch entdeckte, dass ich meinen volle Kanne Mädchen Modus einschalten und dieses Buch haben muss. Gesagt, getan. Da kam nun dieses blinkende Wunder an (und mir lief der Sabber runter vor lauter GlitziFlitziFeenstaub) und ich so „her damit, das les ich sofort“! Man kann einen Emma Flint nämlich nicht ewig liegen lassen (das weiss doch jedes Kind)! Also ab auf die Couch und das schmöckern ging los (hatte mir diesmal extra ne Jahresvorrat Packung Taschentücher neben mich gelegt).

Emma Flint hat einen dieser Schreibstile, die, nun wie sag ich‘s bloss, sehr speziell sind. Auf jeder Seite stechen dir nämlich so komische, Ultra witzige, verrückte, Katastrophal chaotische, ulkige Sätze entgegen. Mann, dass ist echt nicht einfach so vorwärts zu kommen. Egal, wo war ich? Ach ja, das lesen. Lief echt super, bis ich mich fragte, wie Ella Schrader, Protagonistin aller erster Güte, es schaffte, auch nur einen einzigen Schritt zu tun, ohne im Fettnäpfchen zu landen. Emma Flint zaubert nicht nur locker flockige Gute-Laune Sätze aufs Papier, sie kann auch ganz passable Figürchen zeichnen (okay, dass stimmt vielleicht nicht so ganz)!

Ich bin ja ein riesengrosser Fan von Emma Flint und ihren Charakter Gestaltungen. Die sind immer so, Ähem, speziell. Gestatten, Ella Schrader - Queen of Chaos und Peinlichkeiten. Oh je, das kann was geben. Kaum hatte ich die ersten Sätze gelesen, musste ich auch schon lachen. Und dann wieder. Auf der nächsten Seite erneut. Herrje. Diese Geschichte ist ein Kuriositätenkabinett an ulkigen Peinlichkeiten, wobei ich echt nicht sagen kann, welche von denen haarsträubender, witziger und kurioser als die andere war. Ist aber auch schwer bei 699 Peinlichkeiten.

Ella ist 13 Jahre jung und gemeinsam mit ihren Freundinnen, sowie dem Rest ihrer Klasse, begeben sie sich auf die Klassenfahrt nach Berlin. Plötzlich dreht sich alles nur noch um Jungs und Verliebtsein. Bäh, damit hat Ella nichts zu tun. Sie sorgt lieber für Pannen, Quatsch und unfreiwillige Unfälle. Wie die Olaf-Bux Pflaster Aktion. Oder, ach lest selbst….

Ella war für mich so lebendig, lebhaft, authentisch und echt, wie es mir geht. Na ja, gewürzt mit einer zusätzlichen Prise Fettnäpfchen Alarm. Denn wo Ella hinging, war das Chaos nicht fern. Jede Seite, von Beginn an, habe ich nicht nur genossen, ich hatte so viel Spass, dass mein Bauch jetzt 33 Zentimeter kleiner geworden ist vor lauter lachen. Ehrlich! Ich schwör‘s!!!!! (Bisschen schummeln wird doch wohl erlaubt sein)! Also, wo war ich? Ach ja, das Buch. Neben diesem herrlich zauberhaften Stil (der ist echt Bombe) gibt es noch die wunderschönen Vignetten von Eva-Schöffmann-Davidov (die waren auch Bombe und so toll und so lustig und so süss und so…. das reicht jetzt)!

Emma Flint muss wahrlich einen ganzen Eisberg Vorrat an speziellen Charakteren haben, denn ich frage mich jedes Mal, wie kommt sie nur auf solche Figuren? Ich mein, die sind super-duper-mega-toll, keine Frage, aber sie sind auch ein wenig Crazy und seltsam und machen nur bekloppte Sachen. Ich lieb‘s. Ich lieb‘s wie verrückt, denn es zeigt doch, wie bunt unser Leben eigentlich ist und das jeder, egal ob Jung oder Alt, nicht einen an der Waffel hat (oh, darf ich das hier eigentlich sagen?)! Sie sind auf jeden Fall eins: Ganz besonders und ganz einprägsam.

So, nun muss ich aber mal zum Ende kommen. Also, nachdem ich Emma Flint ja schon besten gelobt habe (Hach, Schulter klopf) und ihre bezaubernden Figuren auch (Glitzer Kanone anwerf) möchte ich nur noch ganz fix was zur Handlung sagen (geht auch schnell). Die war nämlich Sau komisch und machte richtig Spass. So, das war’s dann. TSCHÜSSI 👋🏻

P. S. Ihr solltet euch unbedingt diese ganz liebe, wundervolle, einzigartige, herzerwärmende Geschichte zu Gemüte führen. Ihr werdet sowas von lachen. Na ja, aber eigentlich gab es ja auch etwas trauriges und ernstes. Denn ihr glaubt doch nicht, Emma Flint schreibt einfach nur Olle Komödien. Nein, nein, nein. Da sind auch immer so nette Botschaften mit dabei und was lernen kann man auch. Ja, ja. Ist eben ein ganz tolles, vielseitiges, rundum perfektes Werk. Und Freude macht es auch, denn am Ende wird vielleicht alles gut (aber vorher könnte noch so manche Katastrophe passieren).

So, jetzt aber TSCHÜSSI 👋🏻



Fazit

Liebe Frau Emma Flint, wenn sie je ihren magischen Stift beiseite legen sollten, besorg ich ihnen einen neuen. Der ist auch extra Glitzer Pink (Türkis war gestern), denn sie dürfen nie, niemals aufhören, mich mit ihren Geschichten zu verzaubern und zum lachen, Schmunzeln, Kopfschütteln zu bringen. Ich mag ihre Ultra komischen, katastrophal chaotischen, erfrischend witzigen Verrücktheiten und Peinlichkeiten und Pannen nämlich sooooooooooo gern (reicht von hier bis zum Mars)! Und wenn es mal nicht turbulent zugeht, dann schreiben Sie‘s einfach neu. Wer will denn schon normal?


Liebe Grüsse, ihr grösster Fan Natalie


P.p.s Wehe, ihr kauft und lest das Buch nicht! Dann muss ich euch leider mit kunterbunten Glitzer Tagebüchern bewerfen!



🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne (wer hat eigentlich diese 5 erfunden? Warum darf man nicht 699 Sterne verteilen? Na ja, das Rätsel muss ich irgendwann noch lösen)!