Führungsherausforderung Tod: Führen eines Teams nach dem Sterben eines Teammitgliedes. Eine strukturierte Literaturanalyse und Next Practice Impulse
Tod und Trauer am Arbeitsplatz treten oft plötzlich und unvorhersehbar auf; besonders gravierend ist dies dann, wenn Kollegen sterben. Der Tod durchbricht den Führungsalltag und sorgt für Krisenzustände und Chaos. Die tiefgreifende Veränderung durch den Tod...
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Produktinformationen zu „Führungsherausforderung Tod: Führen eines Teams nach dem Sterben eines Teammitgliedes. Eine strukturierte Literaturanalyse und Next Practice Impulse “
Klappentext zu „Führungsherausforderung Tod: Führen eines Teams nach dem Sterben eines Teammitgliedes. Eine strukturierte Literaturanalyse und Next Practice Impulse “
Tod und Trauer am Arbeitsplatz treten oft plötzlich und unvorhersehbar auf; besonders gravierend ist dies dann, wenn Kollegen sterben. Der Tod durchbricht den Führungsalltag und sorgt für Krisenzustände und Chaos. Die tiefgreifende Veränderung durch den Tod eines Kollegen sind nicht kontrollierbar. Für ein Team und seine Führungskraft beginnt eine intensive Zeit mit vielen komplexen Anforderungen und Herausforderungen. In Unternehmen, Organisationen und in Teams wird dieses Thema gerne verdrängt und es herrscht Unsicherheit, Hilflosigkeit oder Orientierungslosigkeit. Die Führung eines Teams nach einem Todesfall im Kollegenkreis steht hierbei Fokus. In diesem Buch soll ein Bewusstsein für das Thema geschaffen werden und durch die aufgeführten Next Practice Impulses und die tiefe Auseinandersetzung mit der Thematik zusätzlich ein Erkenntnisgewinn und ein Mehrwert für die Führungspraxis - im Umgang und in der Bewältigung - geschaffen werden. Durch die durchgeführte strukturierte Literaturanalyse findet eine Betrachtung und Identifikation des wissenschaftlichen Diskurses und die Ableitung möglicher weiterer Forschungstrends auf Grundlage von Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften statt.
Lese-Probe zu „Führungsherausforderung Tod: Führen eines Teams nach dem Sterben eines Teammitgliedes. Eine strukturierte Literaturanalyse und Next Practice Impulse “
Textprobe: Kapitel 4. Sterben, Tod und Trauer: 4.1 Todesfälle und Todesursachen in Deutschland: Im Jahr 2017 sind insgesamt 932.272 Menschen in Deutschland verstorben (Statista, 2019). Die Zahl der Todesfälle ist beispielsweise auch im Jahr 2015 um 6,5 % angestiegen, so sind beispielsweise im Jahr 2015 in Deutschland 925 200 Menschen verstorben, laut statistischem Bundesamt. Diese Zahlen werden jedoch untermauert von deren Altersverteilung, so handelt es sich hierbei bei etwa der Hälfte der um Frauen und Männer, welche 85 Jahre und älter waren (Statistisches Bundesamt, 2017). So verzeichnete das statistische Bundesamt (2018) zusätzlich für das aktuelle Jahr 2017 mehr Sterbefälle und weniger Geburten. Es können lediglich Schätzungen unternommen werden bezüglich der genauen Angabe von Todesfällen im erwerbsfähigen Alter und somit zum Ausscheiden aus dem betrieblichen und beruflichen Umfeld, man kann jedoch davon ausgehen, dass es sich um ca. 140 000 Personen handelt (Metzger, 2015). Betrachtet man die Todesursachen, sind diese in den letzten Jahren unverändert in ihrem Ranking, so starben beispielsweise 12 868 Personen durch einen Sturz, und ein vollendeter Suizid wurde von 10 078 Menschen begangen, mit einer hohen Anzahl an Männern, nämlich insgesamt 73 % (Statistisches Bundesamt, 2017). Die Zahl der Unfälle im Jahre 2017 hat beispielhaft insbesondere Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahre als Todesursache untermauert. So kamen beispielsweise 78 Jugendliche im Jahr 2017 im Strassenverkehr ums Leben (Statistisches Bundesamt, 2017a). In Deutschland begehen jedoch jedes Jahr mehr Menschen Suizid, als bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen (Welt Online, 2017). Wobei die Anzahl der häufigsten Todesursachen sich verschiebt hinsichtlich psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen (Ärztezeitung, 2014). Aktuell liegen bereits Daten vor, dass die Zahl der Verkehrstoten im Jahre 2018 auf 3220 ansteigen wird (Statistisches Bundesamt, 2018a). Somit repräsentieren laut des
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Statistischen Bundesamtes Unfälle, Suizide und Herz-Kreislauferkrankungen eine der grössten Gruppen für einen oftmals plötzlichen und unerwarteten Tod in Deutschland. 4.2 Gesellschaftlicher und individueller Umgang im Wandel: Ein allgemeiner oder universeller Konsens über den Ausdruck tot sein und dessen wirkliche Bedeutung und wann genau der Todeseintritt erfolgt, existiert nicht, und unterliegt unterschiedlichen Varianten, je nach kultureller und religiöser Wertvorstellung (Hermida, Fischer, Mayr, Penzkofer, Fuhrmann, Hilpert & Anders, 2018). Die Angst vor dem Tod in unserer Gesellschaft und beim Individuum begründet sich insbesondere dadurch, dass dieser nicht reflektierbar sei und der Sterbende selbst keine reflektierten Erfahrungswerte abgeben könne (Dunger, Seidlein, Schallenburg, Roshangar, Schulz-Quach & Schnell, 2018). Laut einer Umfrage in Deutschland ist die grösste Angst der jüngeren Menschen jedoch nicht der Tod oder die Angst vor Krankheiten, sondern das offene Sprechen vor Personen (Destatis, 2018). Tirschmann (2019) verwendet hierbei den Begriff einer Unsichtbarkeit des Todes und formuliert: "Der Typus vom sichtbaren Tod verweist auf den Tod als soziales Ereignis, der Typus vom unsichtbaren Tod verweist auf die Abwesenheit des Todes im öffentlichen Leben" (Tirschmann, 2019, S. 31-32). Er begründet dies durch ein neues Verständnis der Abnahme von direkten Konfrontationen mit dem Tod. Er merkt hierbei eine "...gesellschaftliche Verdrängung des Todes" an (Tirschmann, 2019, S. 32) und widerlegt somit in seinem Verständnis, und wie er formuliert, die These des französischen Philosophen Philippe Aries. Insbesondere seine Forschungsarbeiten und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Todes hat zu einer Wandlung des Todes in der Gesellschaft im 19. Jahrhundert geführt. So definiert sich heute der Tod laut Aries (2002) als angstbesetzt, unkontrolliert, unbeherrscht und findet in modernen und leistungsorientierten Gesellschaften kaum Berechtigung. Die Th
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Autoren-Porträt von Tanja Schreiber
Tanja Carina Schreiber, M.A. wurde 1983 geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin und einem abgeschlossenen Studium der Sozialwirtschaft schloss die Autorin im Jahre 2019 mit dem akademischen Grad Master of Arts an der Hochschule für angewandtes Management erfolgreich den Studiengang Wirtschaftspsychologie ab. Bereits in ihrem Studium interessierte sie sich sehr für Führung, was die Schwerpunktwahl in ihrem Studium bekräftigte und sie motivierte dieses Buch zu veröffentlichen. Die Autorin ist selbst seit vielen Jahren als Führungskraft in einer Einrichtung der Behindertenhilfe und als Hochschuldozentin tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tanja Schreiber
- 2021, 132 Seiten, 9 Abbildungen, Masse: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3961468281
- ISBN-13: 9783961468287
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