Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

FLIP FLOP AND FLY

Gedichte. 15 Min.
 
 
Merken
Merken
 
 
FLIP FLOP AND FLY steht als Idiom, das nach dem UNIVERSALWÖRTERBUCH mit "eigentümliche Sprache, Wortprägung, deren Gesamtbedeutung sich nicht aus den lexikalischen Einzelbedeutungen ableiten lässt", Erklärung findet. FLIP kann ein "Ruck" sein oder im Slang...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 75848918

Buch Fr. 19.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "FLIP FLOP AND FLY"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Armin K., 06.06.2016

    Der neue Gedichtband „Flip, Flop and Fly“ von LUTZ NITZSCHE KORNEL, der 2016 im Engelsdorfer Verlag von TINO HEMMANN erschien, ist in vielfacher Hinsicht bemerkenswert. Zunächst zum Buch selbst: Auf 140 Seiten, mit 93 Gedichten in 5 thematischen Teilen und 8 Nachreden öffnet LUTZ NITZSCHE KORNEL dem Leser Einblick in 4 Jahrzehnte literarischen Schaffens. Die Texte werden von 13 Collagen seines Freundes ANDREAS HANSKE „bebildert“, der nach der Gedichtlektüre seine Gedanken und Empfindungen in Farbe und Wort zu Papier brachte – gleichsam Ausdruck einer langjährigen Zusammenarbeit und gegenseitiger Forder- und Förderung (S. 124 ff.).
    Nun zum Titel, einer Verszeile, die einem Song von BIG JOE TURNER entliehen ist (S. 5). „Flip Flop and Fly“ – Erkenntnisprinzip anarchischen Denkens oder Quintessenz jahrzehntelangen künstlerischen Schaffens? Wer glaubt, in den „Biografischen Selbstauskünften des Dichters“ (S. 131 f.) hierauf eine Antwort zu finden, wird enttäuscht … Sein Leben ist beständiges Experiment. Dazu liefern die Dichter-Kollegen THOMAS BÖHME, PAUL ALFRED KLEINERT und GRINGO LAHR weitere Facetten. Und NITZSCHE KORNEL erklärt unumwunden: „Wenn Du glaubst etwas verstanden zu haben, irrst Du vermutlich.“
    Deshalb nun zu den Gedichten selbst. Der Autor rät: „Versuchen Sie, die Ihnen mögliche Wahrheit in die Texte zu legen.“ Ein kluger Rat, der zudem funktioniert. Was LUTZ NITZSCHE KORNEL auch an einmalig-individuellem, skurril-phantastischem Erleben und Erfühlen in Worte und Bilder kleidet, es wirkt keinesfalls fremd oder befremdlich, im Gegenteil: Es schwingt etwas sehr Vertrautes aber doch Unbestimmbares mit, was längst dem Vergessen anheimgefallen war, wird soeben erinnert, wieder gerochen, geschmeckt, gefühlt, gespürt … was will man von Lyrik mehr? Der Komplex „In das falsche Jahr geboren“ umfasst Texte aus und über Kindheit und Jugend in der Provinz. Weil diese in der DDR überall sein konnte und war, ist das Gefühl der Verbundenheit mit dem Dichter hier am stärksten. Die Texte „Kindheit“ (S. 12) und „Schuljahresende in M.“ (S. 20) sind Blaupausen, als wäre man dabei gewesen. Und immer geht der Blick über das ICH hinaus; die Sprache bildreich, emotional und wertend: „Klub der Werktortrotter, Eigenheimanwärter, Samstagvormittagsbordstein-feger“, „angedrillte Höflichkeit“, „das endlose Jahr in Feste zerschnitten“, „der Ewigkeits-scout“ , „die halbberuhigte Zitterhand“.
    Die Leipziger werden „Angekommen irgendwann in L.“ mit besonderem Gewinn lesen und „Widmungen“ sind Wortspiegel für Menschen aus dem familiären Umfeld des Dichters. Die Gedichte enden mit dem Teil „Schwierigkeiten beim Dichten“, mit dem LUTZ NITZSCHE KORNEL uns Teil haben lässt an (seinen) künstlerischen Versagensängsten, wie z. B. in „Wenn ein Gedicht misslingt“ (S. 107), dem sprichwörtlichen Mangel an Geduld, den finanziellen Engpässen, den Selbstzweifeln: „Vertrauen in meine Gedichte existiert nicht. Sie werden keine Käufer finden …“ (S. 118). NITZSCHE KORnel weiss wovon er spricht, denn „Die Freunde des Dichters kaufen dessen Bücher leider nicht, erwarten Freiexemplare“ (S. 115).
    Nun, zumindest in diesem Punkt haben Sie als Leser die Möglichkeit, LUTZ NITZSCHE-KORNEL vom Gegenteil zu überüberzeugen: Kaufen und empfehlen Sie den Band bitte weiter!

    Armin K., Leipzig im Juni 2016

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „FLIP FLOP AND FLY“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating