Familienplanung 2.0
Identität in Zeiten sich auflösender biologischer Verwandtschaftsbeziehungen
-Nachkommenschaft ist mehr als Biologie, aber Biologie ist sie auch-Kinderwunschbehandlungen: entwicklungspsychologische Folgen -Folgen der Reproduktionsmedizin aus kinder- und jugendlichenpsychotherapeutischer Perspektive
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Produktinformationen zu „Familienplanung 2.0 “
-Nachkommenschaft ist mehr als Biologie, aber Biologie ist sie auch-Kinderwunschbehandlungen: entwicklungspsychologische Folgen -Folgen der Reproduktionsmedizin aus kinder- und jugendlichenpsychotherapeutischer Perspektive
Klappentext zu „Familienplanung 2.0 “
Dank Samenspende, Eizellspende oder Leihmutterschaft halten immer mehr Paare und Singles das lang ersehnte Kind schliesslich doch noch in den Armen. Ende gut, alles gut? Fraglich. Nicht weil hierzulande nicht alles erlaubt ist, sondern weil manches noch nicht hinreichend durchdacht ist. Die Auflösung der genealogischen Ordnung befreit von manchem, belastet aber mit anderem. Es macht etwas mit der Identität des Kindes, wenn seine Herkunft in biologische, genetische, soziale und rechtliche Anteile zerfällt. Auch die Binnendynamik einer Familie bleibt von der Entkoppelung tradierter Eltern-Kind-Konstellationen nicht unberührt. Elternliebe macht vieles wett. Doch eines Tages werden die Kinder nach den Elternanteilen weiterer, meist unbekannter Menschen fragen. Was macht das im Zusammenleben und bei der Identitätsfindung? Auf der Basis langjähriger Berufspraxis spannen die Autoren einen kulturanthropologischen Bogen und hinterfragen aktuelle gesellschaftspolitische Ambitionen sowie den noch dürftigen Forschungsstand.
Autoren-Porträt von Wolfgang Oelsner, Gerd Lehmkuhl
Wolfgang Oelsner, Pädagoge und analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (VAKJP), hat eine eigene Praxis in Köln. Er war jahrelang Leiter der Schule in der Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Köln (1988-2011) und Mitherausgeber der Fachzeitschrift »Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie« (1987-2020). Schwerpunkte seiner pädagogischen und psychotherapeutischen Arbeit sind unter anderem Adoptions- und Pflegschaftsverhältnisse.Autorenfoto: © Stefan Worring Lehmkuhl, GerdProf. Dr. med. Gerd Lehmkuhl, Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker, war über 25 Jahre Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität zu Köln (1988-2014). Als verantwortlicher Herausgeber der »Zeitschrift für Individualpsychologie« (1990-2013) und Mitherausgeber der »Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie« (1989-2013) prägte er diese Fachzeitschriften wesentlich. Von 1989 bis 1999 sass er zudem dem Alfred-Adler-Institut Aachen-Köln vor.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Wolfgang Oelsner , Gerd Lehmkuhl
- 2022, 162 Seiten, Masse: 12,1 x 20,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525408021
- ISBN-13: 9783525408025
- Erscheinungsdatum: 13.04.2022
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