Fachkräfte für die Entwicklung
Fortbildungskooperationen zwischen Ghana und den beiden deutschen Staaten, 1956-1976
Mit der Dekolonisation nahm die Bildungsmigration aus Afrika in den Globalen Norden schlagartig zu. Internationale Stipendienprogramme gewannen im Kontext des Kalten Krieges an Bedeutung. Aber auch für die Entwicklungspläne postkolonialer Staaten stellten...
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Produktinformationen zu „Fachkräfte für die Entwicklung “
Klappentext zu „Fachkräfte für die Entwicklung “
Mit der Dekolonisation nahm die Bildungsmigration aus Afrika in den Globalen Norden schlagartig zu. Internationale Stipendienprogramme gewannen im Kontext des Kalten Krieges an Bedeutung. Aber auch für die Entwicklungspläne postkolonialer Staaten stellten sie ein wichtiges Instrument dar. Am Beispiel der berufspraktischen Bildungskooperation zwischen Ghana und den beiden deutschen Staaten zeigt Jana Otto auf der Grundlage ghanaischer und deutscher Quellen, welche Ziele alle drei Staaten dabei verfolgten und wie sich Konzepte, Herangehensweisen und Machtverhältnisse im Laufe der Zeit wandelten. Sie zeichnet nach, welche Interessen die ghanaischen Fachkräfte mit ihrer Teilnahme an den Fortbildungsprogrammen verbanden und welche Handlungsspielräume sie besassen. Die transnationale Verflechtungsgeschichte erschliesst nicht nur das bislang vernachlässigte Feld der berufspraktischen Bildungskooperation, sondern bereichert auch die ghanaische Zeitgeschichtsschreibung um neue Einsichten. Autoren-Porträt von Jana Otto
Jana Otto, Leibniz Universität Hannover.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jana Otto
- 2022, VI, 414 Seiten, 18 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,5 x 23,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110790084
- ISBN-13: 9783110790085
- Erscheinungsdatum: 28.11.2022
Pressezitat
"Im Zuge der fortschreitenden Dekolonisierung im 20. Jahrhundert wurden entwicklungspolitische Ausbildungsprogramme [...] zu einer wichtigen Form des Austausches zwischen globalem Norden und globalem Süden. [...] Wie stark die Fortbildungskooperationen letztlich von ideologischen Fragen und dem Ost-West-Konflikt geprägt wurden, wird besonders eindrücklich, wenn Otto auf konkrete Fallbeispiele zurückgreift [...]." - Franca Wittenbrink, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.2023, S. 6
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