Enzyklopädische Dichtungen
Fallstudien zu Wissen und Literatur in Spätmittelalter und früher Neuzeit
Die Studie untersucht anhand von Hugo von Trimbergs "Renner", Heinrich Wittenwilers "Ring" und Johann Fischarts "Geschichtklitterung" die Austauschbeziehungen zwischen Dichtung und Wissen unter den spezifischen literarischen, epistemischen und...
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Produktinformationen zu „Enzyklopädische Dichtungen “
Die Studie untersucht anhand von Hugo von Trimbergs "Renner", Heinrich Wittenwilers "Ring" und Johann Fischarts "Geschichtklitterung" die Austauschbeziehungen zwischen Dichtung und Wissen unter den spezifischen literarischen, epistemischen und gesellschaftlichen Bedingungen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Ihr Gegenstand sind Dichtungen, die in besonderem Masse mit Material aus wissensliterarischen Texten aller Art angereichert sind und die insofern mit den enzyklopädischen Wissenskompilationen ihrer Zeit in ein Konkurrenzverhältnis treten. Wissen erscheint in Dichtungen jeweils perspektiviert auf die unterschiedlichen literarischen Formen und Gattungen. Die Studie geht deshalb nicht von einer Determination der Dichtungen durch die Episteme ihrer Epoche aus, sondern fokussiert die Modifizierungen der literarischen Traditionen durch die Konfrontation mit dem Wissen einerseits, die Transformationen des Wissens durch seine spezifisch literarische Thematisierung andererseits.
Klappentext zu „Enzyklopädische Dichtungen “
Die Studie untersucht anhand von Hugo von Trimbergs "Renner", Heinrich Wittenwilers "Ring" und Johann Fischarts "Geschichtklitterung" die Austauschbeziehungen zwischen Dichtung und Wissen unter den spezifischen literarischen, epistemischen und gesellschaftlichen Bedingungen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Ihr Gegenstand sind Dichtungen, die in besonderem Masse mit Material aus wissensliterarischen Texten aller Art angereichert sind und die insofern mit den enzyklopädischen Wissenskompilationen ihrer Zeit in ein Konkurrenzverhältnis treten. Wissen erscheint in Dichtungen jeweils perspektiviert auf die unterschiedlichen literarischen Formen und Gattungen. Die Studie geht deshalb nicht von einer Determination der Dichtungen durch die Episteme ihrer Epoche aus, sondern fokussiert die Modifizierungen der literarischen Traditionen durch die Konfrontation mit dem Wissen einerseits, die Transformationen des Wissens durch seine spezifisch literarische Thematisierung andererseits.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tobias Bulang
- 2011, 565 Seiten, 1 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050051531
- ISBN-13: 9783050051536
- Erscheinungsdatum: 13.07.2011
Rezension zu „Enzyklopädische Dichtungen “
"Die dichte Beschreibung der Werke ermöglicht unter zahlreichen Gesichtspunkten den Blick auf die besondere Wissenskultur des Mittelalters und ihre kennzeichnenden Austauschprozesse mit poetischen Verfahren. Bulangs wertvoller und auf weite Strecken innovativer Beitrag zur aktuellen Diskussion wird dabei beiden Aspekten in gleichem Masse gerecht." Michael Dallapiazza, Germanistik, 52 (2011) 3-4, S. 683
Pressezitat
"Die dichte Beschreibung der Werke ermöglicht unter zahlreichen Gesichtspunkten den Blick auf die besondere Wissenskultur des Mittelalters und ihre kennzeichnenden Austauschprozesse mit poetischen Verfahren. Bulangs wertvoller und auf weite Strecken innovativer Beitrag zur aktuellen Diskussion wird dabei beiden Aspekten in gleichem Masse gerecht." Michael Dallapiazza, Germanistik, 52 (2011) 3-4, S. 683
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