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Einer von den Guten

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Ben Neven, leitender Kriminalermittler, glücklich verheiratet, Familienvater, von Kolleginnen und Kollegen hochgeschätzt, ist einer von den Guten. Niemand weiss von seinem Doppelleben, niemand weiss, dass Neven einmal wöchentlich einen Parkplatz weit...
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Kommentare zu "Einer von den Guten"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Doppelleben von Ben Neven, leitender Kriminalermittler in der Abteilung für Delikte am Menschen, fordert langsam seinen Tribut. Ben weiss, dass seine Situation ausweglos ist und sucht verzweifelt nach einem Weg, sich einem anderen Menschen anvertrauen zu können. Der minderjährige Adrian lernt indessen das Mädchen Vera kennen, die ihm zeigt, dass es einen Ausweg geben kann. Der Preis dafür ist allerdings hoch.

    Dies ist der dritte Teil der Reihe um Ben Neven und gab es in den ersten beiden Büchern vorrangig Ermittlungen, geht es in diesem Buch hauptsächlich um Ben und sein Geheimnis. Ohne die ersten beiden Bücher gelesen zu haben, wird man am vorliegenden Werk kaum Freude haben, denn die Entwicklung, die Ben durchmacht, erreicht erst allmählich ihren Höhepunkt, ich empfehle also, zum besseren Verständnis die Reihenfolge einzuhalten.

    „Während der Kriminalpolizist Ben Neven nach Dortmund fährt, um Böses zu tun, denkt er schon die Rückfahrt mit, setzt sie voraus, die Erschöpfung, die Müdigkeit, die Abwesenheit von Lust und dass alles so sein wird, als wäre es nicht wirklich passiert.“ (Seite 9)

    Der Autor schafft es auch in der Fortsetzung, die Zerrissenheit von Ben bildlich darzustellen und dessen Qualen abzubilden. Es fällt mir dennoch zunehmend schwer, auch nur den Hauch von Verständnis aufzubringen, obwohl Jan Costin Wagner einen Charakter erschaffen hat, der beides in sich vereint; das Gute und das Schlechte, wobei letzteres zunehmend eine böse Richtung einschlägt, die ich gar nicht tolerieren kann und will. Es ist, als ob eine dunkle Wolke sich immer mehr vor die Sonne schiebt, bis kein Sonnenstrahl mehr einen Weg herausfindet. Wo ich zu Beginn der Buchreihe noch schwankte zwischen Sympathie, Mitleid und Hass, schlage ich mich zunehmend auf eine Seite, die ausser Abscheu und absolutem Unverständnis kein anderes Gefühl mehr zulässt. Aus Gründen.

    „Vielleicht ist er zu hart mit sich selbst. Der Junge ist einverstanden. Warum betrachtet er selbst es als böse? Er muss nochmal darüber nachdenken, später.“ (Seite 11)

    Der ungewöhnliche Sprachstil, die erschütternde und aktuelle Thematik, die Wendung, die die Geschichte nimmt und die Beleuchtung aus verschiedenen Seiten, all dies lässt das Buch so eindringlich und eindrucksvoll wirken, so beklemmend und schwer auszuhalten, und dennoch war es kaum möglich für mich, es aus der Hand zu legen, weil ich gespannt darauf war, welchen Lauf die Erzählung nimmt. Langsam baute sich eine Spannung auf, die in der Mitte ihren Höhepunkt fand, danach aber kontinuierlich zurückgegangen ist. Ich habe gehofft, gebangt und die Daumen gehalten, wollte unbedingt ein bestimmtes Ergebnis für mich. Es bleibt weiterhin spannend, denn der Abschluss war noch nicht das Ende. Es geht weiter und ich freue mich drauf!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 17.08.2023

    Als eBook bewertet

    Nicht immer sind die Guten wirklich gut
    Der leitende Kriminalermittler Ben Neven, glücklich verheiratet und Vater einer Tochter, ist einer von den Guten. Er gehört zu den Beamten, die gegen Kinderprostitution vorgehen. Doch was niemand weiss, er ist selber pädophil. Einmal pro Woche fährt er von Wiesbaden nach Dortmund, um dort durch den 13jährigen Adrian seine Neigung auszuleben. Ben gerät immer mehr in eine schier ausweglose Situation.
    Adrian, der von seinem Vater dazu gezwungen wird, Männern gegen Entgelt gefällig zu sein, freundet sich mit der 14jährigen Vera an, die nichts von seinen Aktivitäten ahnt. Wird sie ihm helfen können, ein normales Leben führen zu können?
    Dieser Roman ist wahrlich keine leichte Kost. Er beschreibt tiefe menschliche Abgründe, die mich sprachlos machten. Und er ist ohne das berühmte Happy End. Es ist eine düstere Geschichte, in der Ben Neven im Mittelpunkt steht. Der sachliche Schreibstil ist dem Inhalt des Buches sehr gut angepasst.
    5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 14.01.2024

    Als eBook bewertet

    Ein Buch über Moral und Rechtschaffenheit, über Verbrechen und Gewalt, Selbstreflexion und Selbstbetrug und darüber, was es eigentlich heisst einer „von den Guten“ zu sein.
    Selten ein Buch gelesen, das mich so erschüttert hat.

    Zum Inhalt: Ben Neven, leitender Ermittler in einem grossen Fall von Kindesmissbrauch ist der Inbegriff von Rechtschaffenheit. Liebender Ehemann und Vater, geschätzter Kollege, ein guter Polizist, ein Mann zu dem andere aufschauen. Aber er ist auch Mann mit einem Geheimnis, der sich in Dortmund mit einem minderjährigen Jungen trifft. Und dessen Geheimnis droht, ans Licht zu kommen.

    Ich habe festgestellt, dass es sich bei diesem Buch um einen dritten Band handelt. Man kann dieses Buch sehr gut unabhängig von seinen Vorgängern lesen, ich werde mir diese aber jetzt auch zulegen, um einen tieferen Einblick in Bens Gedanken und Handlungsweisen zu bekommen, da mich dieser Band hier nicht mehr loslässt.

    Ich fand den Erzählstil mit den kurzen, teils abgehackten Sätzen, anfangs gewöhnungsbedürftig. Passt aber gut zur Figur von Ben und seiner Situation. Er wirkt fahrig und getrieben, ist sich seiner Schuld bewusst und distanziert sich trotzdem aktiv davon. Der Erzählstil ändert sich, als Ben beginnt sein Verhalten zu reflektieren, wird komplexer, genau wie das moralische Konstrukt, in dem Ben sich verfängt.

    Adrian dagegen wirkt nüchtern, als würde er sein eigenes Leben von aussen betrachten. Und das macht die ganze Situation in der er sich befindet noch erschütternder.

    Sehr eindringlich bekommt der Leser hier beide Seiten präsentiert: ein Täter, der sich selbst nicht als Täter sehen will und ein Opfer, das vermutlich nicht mal vollumfassend begreift, dass es Opfer ist, bis die Polizei zum ersten Mal einschreitet.

    Am Ende des Buches bleibt vor allem Resignation und Leere. Und Fassungslosigkeit, dass man das so stehenlassen kann. Und dass das im echten Leben vermutlich auch so läuft. Dieses Buch hat mich echt fertig gemacht.

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