Eine unmoralische Affäre
Roman. Deutsche Erstausgabe
Niemals wird Katherine das geliebte Kind ihrer verstorbenen Schwester zur Familie Manning geben! Eines Tages steht Jason Manning vor der Tür. Der charismatische Ölmagnat besteht darrauf, die Tochter seines Bruders zu sehen. Katherine...
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Produktinformationen zu „Eine unmoralische Affäre “
Niemals wird Katherine das geliebte Kind ihrer verstorbenen Schwester zur Familie Manning geben! Eines Tages steht Jason Manning vor der Tür. Der charismatische Ölmagnat besteht darrauf, die Tochter seines Bruders zu sehen. Katherine verfällt seinem Charme. Doch Jason hat etwas zu verbergen.
Klappentext zu „Eine unmoralische Affäre “
Mitten aus dem Leben und mitten ins Herz!Niemals! Niemals wird Katherine Adams das geliebte Kind ihrer jüngst verstorbenen Schwester, in die Hände der Familie Manning geben. Doch dann steht eines Tages Jason Manning vor Kates Tür, und der charismatische, blendend aussehende Öl-Magnat besteht darauf, die kleine Tochter seines toten Bruders zu sehen. Schnell verfällt Kate seinem Charme, und sie glaubt Jason, als er beteuert, er sei anders als die Männer seiner Familie. Bald aber kann sie ihre Augen nicht mehr verschliessen: Lügen und Geheimnisse gehören anscheinend auch zu Jasons Leben. Plötzlich muss Kate sich fragen: Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance ...
Lese-Probe zu „Eine unmoralische Affäre “
Eine unmoralische Affäre von Sandra Brown1
»Der Stadtrat von Denver einigte sich heute darauf, die öffentlichen Abgaben im kommenden Jahr um sechs Prozent zu erhöhen. Die Stadtverordneten argumentierten damit, dass ...« »Na super«, grummelte Katherine, »das hat mir gerade noch gefehlt, schon wieder weniger Geld im Portemonnaie.« Seufzend legte sie ihre Haarbürste in den gut sortierten Badezimmerschrank zurück und angelte nach einer Flasche Körperlotion, die auf der Ablage in ihrem Bad stand. Dann stellte sie einen Fuß auf den Toilettensitz und trug einen großzügigen Klecks Creme auf ihrem langen, wohl geformten Bein auf. Währenddessen lauschte sie interessiert der Stimme des Nachrichtensprechers, die leise aus dem Radio in ihrem Schlafzimmer erklang. »Ein bewaffneter Raubüberfall auf einen Supermarkt in Denver konnte heute vereitelt werden. Nach einem Anruf eines aufmerksamen Passanten umstellte eine Sondereinheit der Polizei das Gebäude ...« Höhere Abgaben und steigende Kriminalitätsraten. Das war echt der Bringer, dachte Katherine milde deprimiert, während sie sich die Zähne putzte. Sie tippte schwer darauf, dass das wieder so ein Abend war, an dem sie in Selbstmitleid und Weltschmerz zerfließen würde. Es passierte zwar selten, aber irgendwie hatte sie heute wohl ihren Moralischen. Ach, wäre das himmlisch, wenn sie jemandem gute Nacht sagen könnte, ein Schlafzimmer mit ihm teilen, dieselbe Luft atmen, mit ihm gemeinsam Nachrichten hören könnte. Mit ihm? Wieso dachte sie bei diesem Phantomwesen automatisch an einen Mann? Träum weiter, Süße. Sie seufzte. Das Alleinleben hatte seine Vorteile, es konnte einem bisweilen aber auch verdammt auf den Geist gehen. »Und jetzt das Wetter von morgen ...« Katherine fixierte das Radio und legte die
... mehr
Stirn in Falten. Musste der Moderator der Nachtsendungen nicht zwangsläufig irgendwann die Krise kriegen, weil er pausenlos Selbstgespräche führte?, überlegte sie. War es sein Job, sich in die Hörer hineinzuversetzen? Er wusste bestimmt, dass etliche von ihnen ein Dasein als einsame Couchpotatoes fristeten. Probierte er deswegen, ihnen die Einsamkeit mit flapsigen Sprüchen zu versüßen? Er hatte eine angenehme Stimme. Gut moduliert mit einem dunklen Vibrato, aber auch irgendwie ... steril. Sein locker-flockiger Plauderton klang einstudiert, aufgesetzt und unpersönlich. Grundgütiger! Katherine, spinn hier nicht blöd rum, rief sie sich mental zur Ordnung, deine Laune ist total im Keller. Sie schlüpfte in ihren Morgenmantel und glitt aus dem Bad. Vielleicht sollte ich mir eine neue Mitbewohnerin suchen, nachdem Mary geheiratet hat und ausgezogen ist, sinnierte sie auf ihrer obligatorischen Runde durch das Haus. Dabei knipste sie mechanisch in sämtlichen Räumen das Licht aus. Katherine liebte dieses alte Haus. Ihr Vater war früh verstorben, damals war sie erst sechs Jahre alt gewesen. Nach seinem Tod waren sie dort wohnen geblieben. Ihre Mutter hatte die Raten für das Haus von ihrem kleinen Postangestelltengehalt abgestottert und versucht, Katherine und ihrer jüngeren Schwester Mary eine schöne Kindheit und Jugend zu ermöglichen. Es war bestimmt nicht einfach für eine Witwe gewesen sie hatten jeden Cent zweimal umdrehen und auf vieles verzichten müssen. Dadurch hatten die Mädchen gelernt, mit Geld umzugehen und sparsam zu leben. Katherine löschte im Wohnzimmer das Licht und schloss ab. Das mit der neuen Mitbewohnerin war wahrscheinlich kein so guter Einfall. Sie und Mary waren nach dem Tod ihrer Mutter vor drei Jahren zwar prima miteinander ausgekommen, aber sie waren immerhin Schwestern und hatten so ziemlich dieselbe Wellenlänge. Mary war immer gut drauf und das Zusammenleben mit ihr völlig unkompliziert. Durchaus möglich, dass es mit jemand anderem nicht so gut klappen würde. Mary. Die liebe gute Mary. Ihre Ehe war nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Nein, danke, dachte Katherine trocken. Da blieb sie lieber allein und nahm diese kurzen, wenn auch nervenzermürbenden Phasen als einsamer Trauerkloß in Kauf. »Soeben erreichte uns noch eine Meldung ...« Katherine tastete nach dem Knopf für die Weckeinstellung und starrte ungläubig auf das Holz- und Chromgehäuse ihres edlen Designerradios, als der Moderator fortfuhr: »Heute Abend kam der bekannte Industrielle Peter Manning bei einem tragischen Autounfall ums Leben.
Manning verlor die Kontrolle über seinen Wagen, woraufhin das Fahrzeug ungebremst gegen einen Betonpfeiler prallte. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei brach Mr. Mannings Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit aus einer als gefährlich bekannten Kurve aus. Der Fahrer war auf der Stelle tot. Eine bislang noch nicht identifizierte Frau, die auf dem Beifahrersitz des Sportwagens saß, wurde ebenfalls getötet. Peter Manning war der Sohn ...« In diesem Augenblick klingelte das Telefon, und Katherine zuckte erschrocken zusammen. Sie atmete mehrmals tief durch, bevor sie mit zittrigen Fingern den Hörer aufnahm. Sie sank auf ihr Bett, klemmte den Hörer ans Ohr. »Ja?«, meinte sie gepresst. »Miss Adams?« »Ja.« »Hallo, hier ist Elsie. Ich arbeite im Haus der Mannings. Wir kennen uns von dem Empfang ...« »Ja, Elsie, ich erinnere mich an Sie. Wie geht es meiner Schwester?«, fragte sie in drängendem Ton. »Deshalb rufe ich an, Miss Adams. Haben Sie das mit Mr. Peter gehört?« »Hmm-ja«, meinte die Angesprochene gedehnt. Sie musste dem Hausmädchen sicher nicht auf die Nase binden, dass sie es nicht offiziell erfahren hatte, sondern bloß aus dem Radio wusste, oder? »Also, hier ist der Teufel los. Mrs. Manning brach zusammen, nachdem sie die tragische Nachricht erfahren hatte, sie ist völlig hysterisch und hat Weinkrämpfe. Mr. Manning nimmt es etwas gefasster. Das Haus ist von Fotografen und Reportern mit gezückten Kameras und Mikrofonen umlagert. Ein einziges Blitzlichtgewitter, das kann ich Ihnen sagen ...«
»Wie geht es Mary?«, unterbrach Katherine sie ungehalten. »Darauf komme ich gleich zu sprechen. Als der Polizist sie über den schrecklichen Unfall informierte, saßen alle im Wohnzimmer. Sobald er diese Frau erwähnte, die mit Peter im Wagen saß und ebenfalls den Tod fand, schnellte Mrs. Manning am Tisch herum und beschimpfte Miss Mary, die ja nun wirklich supernett ist. Sie hat ihr fürchterlich schlimme Dinge an den Kopf geworfen. Und meinte allen Ernstes, Miss Mary wäre ihm keine gute Ehefrau gewesen, sonst hätte Mr. Peter sich nicht nachts mit irgendwelchen Flittchen abzugeben brauchen und ...« »Bitte, Elsie, ist mit Mary alles okay?« »Nein, Miss Adams, nichts ist okay. Sie hielt sich die Ohren zu und rannte die Treppe hoch in ihr Zimmer, weil sie Mrs. Mannings Vorwürfe nicht mehr ertragen konnte. Trotz ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft hielt es niemand für nötig, sich um Ihre Schwester zu kümmern. Ich bin dann irgendwann zu ihr hoch, und sie hat Blutungen, Miss Adams.« »Oh Gott ...« »Ja, und ich glaube, die Wehen haben eingesetzt. Ich dachte, ich rufe Sie besser an, damit Sie Bescheid wissen. Denn hier denken momentan alle bloß an ...« »Elsie, hören Sie mir jetzt gut zu. Rufen Sie einen Krankenwagen. Mary muss schleunigst ins Krankenhaus. Ich informiere ihren Gynäkologen. Sprechen Sie mit niemandem darüber. Am besten schleusen Sie Mary dann durch den Hintereingang zum Krankenwagen. Okay?«
»Ja, Miss Adams, mach ich. Ich hab Ihre Schwester immer sehr gemocht und dachte ...« »Ist schon okay, Elsie. Bitte kümmern Sie sich darum, dass meine Schwester umgehend in ein Krankenhaus kommt.« Himmel, war die Frau schwer von Begriff! Hier ging es um Leben und Tod. Katherine ging Elsies langatmiges Geschwafel fürchterlich auf den Wecker. Sie hoffte bloß, dass die völlig aufgelöste Hausangestellte es hinkriegte, die Notrufnummer zu wählen. Mary gehörte schleunigst in fachärztliche Betreuung. Katherine legte auf, blätterte hektisch im Telefonbuch nach Marys Frauenarzt und wählte hastig die Nummer. Sie erreichte seine Sprechstundenhilfe, und nachdem sie ihr kurz den Zustand ihrer Schwester geschildert hatte, versprach die junge Frau, den Arzt zu informieren. Er würde umgehend in die Entbindungsklinik fahren. Ohne groß nachzudenken, zog Katherine Morgenmantel und Nachthemd aus und riss die Schranktür auf. Sie streifte sich eine Jeans über, dabei wünschte sie die Mannings und vor allem Peter auf einen fernen Planeten. Dieser unsensible Mistkerl! Wieso musste er ihr das antun? Hatte er Mary das Leben nicht schon schwer genug gemacht? Nein, er musste noch eins draufsetzen und mit einer seiner Geliebten in den Tod rasen! Mary hatte ihr gegenüber des Öfteren über seine vielen Affären geklagt. Grundgütiger, ihre Schwester war im siebten Monat schwanger! Lieber Gott, hilf ihr, betete Katherine, während sie ein T-Shirt über den Kopf zog und in ein Paar Sandaletten schlüpfte. Mit wehenden Haaren und ungeschminkt lief sie aus dem Haus, schwang sich in ihr Auto und startete den Motor. Sie bemühte sich, die vorgeschriebene Geschwindigkeit einzuhalten, obwohl sie gern schneller gefahren wäre. Ein weiterer Unfall hätte ihr gerade noch gefehlt.Verletzt oder tot wäre sie ihrer Schwester auch keine Hilfe. Ach, Mary, warum wolltest du einfach nicht kapieren, auf wen du dich bei Peter Manning eingelassen hattest? War sie dermaßen hin und weg gewesen von dem charmant lächelnden Typen, der fortwährend in den Klatschspalten der Zeitungen auftauchte, dass sie ihren Verstand ausgeknipst hatte? Peter Manning, der Goldjunge, Spross einer der reichsten und prominentesten Familien in Denver, designierter Erbe einer Privatbank, von Immobilien, Versicherungsgesellschaften und zahllosen anderen Unternehmen, und Mary Adams hatten vor einem Jahr geheiratet. Katherine war milde ausgedrückt baff gewesen, als Peter sich mit einem Mal wahnsinnig für ihre Schwester interessierte, die er in einer Kunstgalerie kennen gelernt hatte, wo sie neben ihrem Studium jobbte. Er war smart, lässig, sündhaft gut aussehend, gebildet und selbstbewusst. Er hatte die süße, naive, vertrauensselige Mary auf Händen getragen und dann peng fallen gelassen. Hart und ohne Netz. Warum? Diese Frage hatte Katherine sich seit Beginn jener bizarren Romanze aufgedrängt. Mary war zwar hübsch, aber gegen die hinreißenden Beautys und Celebritys, mit denen Peter sich für gewöhnlich schmückte, war sie ein unscheinbares Aschenputtel.Wieso hatte er sich ausgerechnet in ihre Schwester verguckt? Katherine hupte wie wild, weil ihr Vordermann bei Grün nicht losfuhr. Ihr Ärger betraf jedoch nicht den anderen Fahrer. Nein, sie war wütend auf den Mann, der aus einer fröhlichen, lebensbejahenden jungen Frau ein ängstlich-verhuschtes Nervenbündel gemacht hatte. Schon nach wenigen Monaten Ehe war Peters Liebe merklich erkaltet und der Typ wie ausgewechselt. Klar hatte Katherine seine überschwängliche Schätzchen-hier-und-Schätzchen-da-Tour reichlich überzogen gefunden, trotzdem war sie geschockt, als Mary ihr die Horrorstorys ihrer Ehe enthüllte: Peter missbrauchte ihre Schwester körperlich und emotional. Er war mordswütend über Marys Schwangerschaft, und das, obwohl er brutal über sie hergefallen war, bevor sie in irgendeiner Weise Verhütungsmaßnahmen hatte ergreifen können. Die Beziehung war ein einziger Albtraum. In der Öffentlichkeit gab Peter das Bild einer Traumehe ab. Seinen Eltern und ihren Countryclub-Freunden spielte er den hingebungsvollen Ehemann vor, der seine Frau verwöhnte und ihr jeden Wunsch von den Augen ablas.Wenn es nicht so tragisch wäre, hätte man über diese Farce lachen müssen. Katherine steuerte auf den Klinikparkplatz und fand zum Glück direkt neben dem Eingang eine Parklücke. Sie schloss ihr Auto ab und lief in den hell erleuchteten Flur. In diesem Augenblick hörte sie auch schon die Sirenen des Krankenwagens. Sie stellte sich zu Marys Arzt, der bereits im Foyer wartete, als die Glastüren automatisch aufglitten und die Sanitäter die Trage hereinrollten. Als sie ihre Schwester sah, entfuhr Katherine ein leise gequältes Stöhnen. Sie presste hastig eine Hand vor den Mund. Mary hatte die Augen geöffnet, ihr Blick indes war leer. Sie erkannte ihre Schwester nicht, als sie an ihr vorbei in einen der Behandlungsräume geschoben wurde. Nach der obligatorischen Untersuchung kam Mary auf die Wöchnerinnenstation, wo sie innerhalb einer halben Stunde von einem kleinen Mädchen entbunden wurde. Der Arzt wirkte erschöpft und niedergeschlagen, als er durch den schwach erleuchteten Gang auf Katherine zusteuerte. Seine Gummisohlen quietschten leise über das blank gebohnerte Linoleum. »Sie ist in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung, Miss Adams. Ich glaube nicht, dass sie die Nacht übersteht.« Katherine, die wie betäubt vor die Wand sank, presste ihre Faust gegen die wunden Lippen und starrte ihn fassungslos an. Ihre meergrünen Augen schwammen in Tränen, die über ihre bleichen pfirsichzarten Wangen rollten, in das honigblonde Haar tropften, das ihr in wirren Strähnen um den Kopf hing. »Verzeihen Sie meine unverblümte Offenheit, aber ich dachte, Sie sollten wissen, wie ernst es um sie steht. Sie verlor leider sehr viel Blut, bevor sie eingeliefert wurde. Wir konnten nichts anderes tun, als ihr Transfusionen zu geben.« Der Mediziner stockte und musterte Katherine, bevor er leise hinzusetzte: »Es war keine glückliche Schwangerschaft. Sie hat sich kein bisschen geschont. Ich hatte von Anfang an größte Bedenken ... Tja, ich bin informiert, was heute Nacht passiert ist. Das mit Mr. Manning tut mir leid. Ich hab das Gefühl, Mary will nicht kämpfen. Sie hat keinen Überlebenswillen mehr«, fügte er mitfühlend hinzu. Katherine nickte abwesend. Als der Arzt sich zum Gehen wandte, fasste sie ihn am Ärmel und fragte rau: »Und das Baby?«
Ein Strahlen flog über sein Gesicht. »Ein kleines Mädchen.Vier Pfund schwer. Und gut entwickelt. Sie kommt bestimmt durch.« Mary starb in den frühen Morgenstunden. Während der langen, schicksalsschweren Nacht war sie noch einmal aufgewacht und hatte leise nach Katherine gerufen. »Ein Blatt Papier«, wisperte sie. »Papier?«, wiederholte ihre Schwester begriffsstutzig. Wusste Mary denn nicht, dass sie voneinander Abschied nehmen mussten? »Ja, bitte, Katherine. Mach schnell.« Das Sprechen fiel ihr erkennbar schwer. Katherine durchsuchte das Krankenzimmer hektisch nach einem Stück Papier und begnügte sich schließlich mit einem Papiertuch aus der Box, die in dem winzigen Bad stand. »Stift«, krächzte Mary. Katherine angelte einen aus ihrer Handtasche und beobachtete verblüfft, wie ihre völlig entkräftete Schwester mit zitternder Hand ein paar Zeilen auf das Tuch kritzelte. Als sie fertig war, setzte sie ihre Unterschrift darunter. Mary ließ sich erschöpft in die Kissen sinken, ihr Gesicht wachsweiß vor Anstrengung. Schweißperlen glitzerten auf Stirn und Schläfen. Ihre Lippen waren blau angelaufen. Dunkle Ringe verschatteten ihre Augen, die jedoch das erste Mal seit ihrer Hochzeit wieder freudig strahlten. Für den Augenblick eines Herzschlags sah Katherine wieder die lebenssprühende Mary vor sich, obschon sie vom Tod gezeichnet war. Katherine kämpfte mit den Tränen. Es fehlte nicht viel, und sie hätte hemmungslos geweint. Mary war blond, mit einem zarten rosigen Teint und einem engelgleichen Schmollmund. Wenn sie lachte, hatten ihre himmelblauen Augen fröhlich gefunkelt. Sie war kleiner und kräftiger als ihre gertenschlanke Schwester und hatte bis zu ihrer Hochzeit penibel auf ihr Gewicht achten müssen später hatte es ihr komplett den Appetit verschlagen. Die liebe, vertraute Stimme, die gepresst aus ihrer Kehle kam, riss Katherine aus ihren Tagträumen. »Katherine, nenn sie Allison. Sorg dafür, dass er sie nicht bekommt. Sie dürfen die Kleine nicht bekommen.« Die weißen, abgemagerten Finger bohrten sich in Katherines Oberarm. »Nimm sie zu dir. Sag ihr, dass ich sie sehr geliebt habe.« Sie schloss die Augen, ihr Atem ging aufgewühlt. Als sie die Lider erneut öffnete, blickten ihre Augen verträumt. Friedvoll entrückt. »Allison ist ein wunderschöner Name. Findest du nicht, Katherine?« Das Doppelbegräbnis fand zwei Tage später statt. Es war der reinste Medienzirkus. Die öffentliche Sensationsgier wurde von ehrgeizigen Reportern gestillt, die regelrecht miteinander konkurrierten, Skandalgeschichten in die Welt zu setzen. Das Mädchen, das mit Peter Manning in den Tod gerauscht war, war erst siebzehn gewesen, eine Cheerleaderin und Absolventin der Highschool. Und bei dem Unfall nur spärlich bekleidet, wie die Obduktion ergab. Dass Allison ein Frühchen war und Mary kurz nach der Entbindung starb, machte die Story umso delikater und bot reichlich Raum für zusätzliche Spekulationen.
Übersetzung: Beate Darius
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2010 by Blanvalet Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
Manning verlor die Kontrolle über seinen Wagen, woraufhin das Fahrzeug ungebremst gegen einen Betonpfeiler prallte. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei brach Mr. Mannings Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit aus einer als gefährlich bekannten Kurve aus. Der Fahrer war auf der Stelle tot. Eine bislang noch nicht identifizierte Frau, die auf dem Beifahrersitz des Sportwagens saß, wurde ebenfalls getötet. Peter Manning war der Sohn ...« In diesem Augenblick klingelte das Telefon, und Katherine zuckte erschrocken zusammen. Sie atmete mehrmals tief durch, bevor sie mit zittrigen Fingern den Hörer aufnahm. Sie sank auf ihr Bett, klemmte den Hörer ans Ohr. »Ja?«, meinte sie gepresst. »Miss Adams?« »Ja.« »Hallo, hier ist Elsie. Ich arbeite im Haus der Mannings. Wir kennen uns von dem Empfang ...« »Ja, Elsie, ich erinnere mich an Sie. Wie geht es meiner Schwester?«, fragte sie in drängendem Ton. »Deshalb rufe ich an, Miss Adams. Haben Sie das mit Mr. Peter gehört?« »Hmm-ja«, meinte die Angesprochene gedehnt. Sie musste dem Hausmädchen sicher nicht auf die Nase binden, dass sie es nicht offiziell erfahren hatte, sondern bloß aus dem Radio wusste, oder? »Also, hier ist der Teufel los. Mrs. Manning brach zusammen, nachdem sie die tragische Nachricht erfahren hatte, sie ist völlig hysterisch und hat Weinkrämpfe. Mr. Manning nimmt es etwas gefasster. Das Haus ist von Fotografen und Reportern mit gezückten Kameras und Mikrofonen umlagert. Ein einziges Blitzlichtgewitter, das kann ich Ihnen sagen ...«
»Wie geht es Mary?«, unterbrach Katherine sie ungehalten. »Darauf komme ich gleich zu sprechen. Als der Polizist sie über den schrecklichen Unfall informierte, saßen alle im Wohnzimmer. Sobald er diese Frau erwähnte, die mit Peter im Wagen saß und ebenfalls den Tod fand, schnellte Mrs. Manning am Tisch herum und beschimpfte Miss Mary, die ja nun wirklich supernett ist. Sie hat ihr fürchterlich schlimme Dinge an den Kopf geworfen. Und meinte allen Ernstes, Miss Mary wäre ihm keine gute Ehefrau gewesen, sonst hätte Mr. Peter sich nicht nachts mit irgendwelchen Flittchen abzugeben brauchen und ...« »Bitte, Elsie, ist mit Mary alles okay?« »Nein, Miss Adams, nichts ist okay. Sie hielt sich die Ohren zu und rannte die Treppe hoch in ihr Zimmer, weil sie Mrs. Mannings Vorwürfe nicht mehr ertragen konnte. Trotz ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft hielt es niemand für nötig, sich um Ihre Schwester zu kümmern. Ich bin dann irgendwann zu ihr hoch, und sie hat Blutungen, Miss Adams.« »Oh Gott ...« »Ja, und ich glaube, die Wehen haben eingesetzt. Ich dachte, ich rufe Sie besser an, damit Sie Bescheid wissen. Denn hier denken momentan alle bloß an ...« »Elsie, hören Sie mir jetzt gut zu. Rufen Sie einen Krankenwagen. Mary muss schleunigst ins Krankenhaus. Ich informiere ihren Gynäkologen. Sprechen Sie mit niemandem darüber. Am besten schleusen Sie Mary dann durch den Hintereingang zum Krankenwagen. Okay?«
»Ja, Miss Adams, mach ich. Ich hab Ihre Schwester immer sehr gemocht und dachte ...« »Ist schon okay, Elsie. Bitte kümmern Sie sich darum, dass meine Schwester umgehend in ein Krankenhaus kommt.« Himmel, war die Frau schwer von Begriff! Hier ging es um Leben und Tod. Katherine ging Elsies langatmiges Geschwafel fürchterlich auf den Wecker. Sie hoffte bloß, dass die völlig aufgelöste Hausangestellte es hinkriegte, die Notrufnummer zu wählen. Mary gehörte schleunigst in fachärztliche Betreuung. Katherine legte auf, blätterte hektisch im Telefonbuch nach Marys Frauenarzt und wählte hastig die Nummer. Sie erreichte seine Sprechstundenhilfe, und nachdem sie ihr kurz den Zustand ihrer Schwester geschildert hatte, versprach die junge Frau, den Arzt zu informieren. Er würde umgehend in die Entbindungsklinik fahren. Ohne groß nachzudenken, zog Katherine Morgenmantel und Nachthemd aus und riss die Schranktür auf. Sie streifte sich eine Jeans über, dabei wünschte sie die Mannings und vor allem Peter auf einen fernen Planeten. Dieser unsensible Mistkerl! Wieso musste er ihr das antun? Hatte er Mary das Leben nicht schon schwer genug gemacht? Nein, er musste noch eins draufsetzen und mit einer seiner Geliebten in den Tod rasen! Mary hatte ihr gegenüber des Öfteren über seine vielen Affären geklagt. Grundgütiger, ihre Schwester war im siebten Monat schwanger! Lieber Gott, hilf ihr, betete Katherine, während sie ein T-Shirt über den Kopf zog und in ein Paar Sandaletten schlüpfte. Mit wehenden Haaren und ungeschminkt lief sie aus dem Haus, schwang sich in ihr Auto und startete den Motor. Sie bemühte sich, die vorgeschriebene Geschwindigkeit einzuhalten, obwohl sie gern schneller gefahren wäre. Ein weiterer Unfall hätte ihr gerade noch gefehlt.Verletzt oder tot wäre sie ihrer Schwester auch keine Hilfe. Ach, Mary, warum wolltest du einfach nicht kapieren, auf wen du dich bei Peter Manning eingelassen hattest? War sie dermaßen hin und weg gewesen von dem charmant lächelnden Typen, der fortwährend in den Klatschspalten der Zeitungen auftauchte, dass sie ihren Verstand ausgeknipst hatte? Peter Manning, der Goldjunge, Spross einer der reichsten und prominentesten Familien in Denver, designierter Erbe einer Privatbank, von Immobilien, Versicherungsgesellschaften und zahllosen anderen Unternehmen, und Mary Adams hatten vor einem Jahr geheiratet. Katherine war milde ausgedrückt baff gewesen, als Peter sich mit einem Mal wahnsinnig für ihre Schwester interessierte, die er in einer Kunstgalerie kennen gelernt hatte, wo sie neben ihrem Studium jobbte. Er war smart, lässig, sündhaft gut aussehend, gebildet und selbstbewusst. Er hatte die süße, naive, vertrauensselige Mary auf Händen getragen und dann peng fallen gelassen. Hart und ohne Netz. Warum? Diese Frage hatte Katherine sich seit Beginn jener bizarren Romanze aufgedrängt. Mary war zwar hübsch, aber gegen die hinreißenden Beautys und Celebritys, mit denen Peter sich für gewöhnlich schmückte, war sie ein unscheinbares Aschenputtel.Wieso hatte er sich ausgerechnet in ihre Schwester verguckt? Katherine hupte wie wild, weil ihr Vordermann bei Grün nicht losfuhr. Ihr Ärger betraf jedoch nicht den anderen Fahrer. Nein, sie war wütend auf den Mann, der aus einer fröhlichen, lebensbejahenden jungen Frau ein ängstlich-verhuschtes Nervenbündel gemacht hatte. Schon nach wenigen Monaten Ehe war Peters Liebe merklich erkaltet und der Typ wie ausgewechselt. Klar hatte Katherine seine überschwängliche Schätzchen-hier-und-Schätzchen-da-Tour reichlich überzogen gefunden, trotzdem war sie geschockt, als Mary ihr die Horrorstorys ihrer Ehe enthüllte: Peter missbrauchte ihre Schwester körperlich und emotional. Er war mordswütend über Marys Schwangerschaft, und das, obwohl er brutal über sie hergefallen war, bevor sie in irgendeiner Weise Verhütungsmaßnahmen hatte ergreifen können. Die Beziehung war ein einziger Albtraum. In der Öffentlichkeit gab Peter das Bild einer Traumehe ab. Seinen Eltern und ihren Countryclub-Freunden spielte er den hingebungsvollen Ehemann vor, der seine Frau verwöhnte und ihr jeden Wunsch von den Augen ablas.Wenn es nicht so tragisch wäre, hätte man über diese Farce lachen müssen. Katherine steuerte auf den Klinikparkplatz und fand zum Glück direkt neben dem Eingang eine Parklücke. Sie schloss ihr Auto ab und lief in den hell erleuchteten Flur. In diesem Augenblick hörte sie auch schon die Sirenen des Krankenwagens. Sie stellte sich zu Marys Arzt, der bereits im Foyer wartete, als die Glastüren automatisch aufglitten und die Sanitäter die Trage hereinrollten. Als sie ihre Schwester sah, entfuhr Katherine ein leise gequältes Stöhnen. Sie presste hastig eine Hand vor den Mund. Mary hatte die Augen geöffnet, ihr Blick indes war leer. Sie erkannte ihre Schwester nicht, als sie an ihr vorbei in einen der Behandlungsräume geschoben wurde. Nach der obligatorischen Untersuchung kam Mary auf die Wöchnerinnenstation, wo sie innerhalb einer halben Stunde von einem kleinen Mädchen entbunden wurde. Der Arzt wirkte erschöpft und niedergeschlagen, als er durch den schwach erleuchteten Gang auf Katherine zusteuerte. Seine Gummisohlen quietschten leise über das blank gebohnerte Linoleum. »Sie ist in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung, Miss Adams. Ich glaube nicht, dass sie die Nacht übersteht.« Katherine, die wie betäubt vor die Wand sank, presste ihre Faust gegen die wunden Lippen und starrte ihn fassungslos an. Ihre meergrünen Augen schwammen in Tränen, die über ihre bleichen pfirsichzarten Wangen rollten, in das honigblonde Haar tropften, das ihr in wirren Strähnen um den Kopf hing. »Verzeihen Sie meine unverblümte Offenheit, aber ich dachte, Sie sollten wissen, wie ernst es um sie steht. Sie verlor leider sehr viel Blut, bevor sie eingeliefert wurde. Wir konnten nichts anderes tun, als ihr Transfusionen zu geben.« Der Mediziner stockte und musterte Katherine, bevor er leise hinzusetzte: »Es war keine glückliche Schwangerschaft. Sie hat sich kein bisschen geschont. Ich hatte von Anfang an größte Bedenken ... Tja, ich bin informiert, was heute Nacht passiert ist. Das mit Mr. Manning tut mir leid. Ich hab das Gefühl, Mary will nicht kämpfen. Sie hat keinen Überlebenswillen mehr«, fügte er mitfühlend hinzu. Katherine nickte abwesend. Als der Arzt sich zum Gehen wandte, fasste sie ihn am Ärmel und fragte rau: »Und das Baby?«
Ein Strahlen flog über sein Gesicht. »Ein kleines Mädchen.Vier Pfund schwer. Und gut entwickelt. Sie kommt bestimmt durch.« Mary starb in den frühen Morgenstunden. Während der langen, schicksalsschweren Nacht war sie noch einmal aufgewacht und hatte leise nach Katherine gerufen. »Ein Blatt Papier«, wisperte sie. »Papier?«, wiederholte ihre Schwester begriffsstutzig. Wusste Mary denn nicht, dass sie voneinander Abschied nehmen mussten? »Ja, bitte, Katherine. Mach schnell.« Das Sprechen fiel ihr erkennbar schwer. Katherine durchsuchte das Krankenzimmer hektisch nach einem Stück Papier und begnügte sich schließlich mit einem Papiertuch aus der Box, die in dem winzigen Bad stand. »Stift«, krächzte Mary. Katherine angelte einen aus ihrer Handtasche und beobachtete verblüfft, wie ihre völlig entkräftete Schwester mit zitternder Hand ein paar Zeilen auf das Tuch kritzelte. Als sie fertig war, setzte sie ihre Unterschrift darunter. Mary ließ sich erschöpft in die Kissen sinken, ihr Gesicht wachsweiß vor Anstrengung. Schweißperlen glitzerten auf Stirn und Schläfen. Ihre Lippen waren blau angelaufen. Dunkle Ringe verschatteten ihre Augen, die jedoch das erste Mal seit ihrer Hochzeit wieder freudig strahlten. Für den Augenblick eines Herzschlags sah Katherine wieder die lebenssprühende Mary vor sich, obschon sie vom Tod gezeichnet war. Katherine kämpfte mit den Tränen. Es fehlte nicht viel, und sie hätte hemmungslos geweint. Mary war blond, mit einem zarten rosigen Teint und einem engelgleichen Schmollmund. Wenn sie lachte, hatten ihre himmelblauen Augen fröhlich gefunkelt. Sie war kleiner und kräftiger als ihre gertenschlanke Schwester und hatte bis zu ihrer Hochzeit penibel auf ihr Gewicht achten müssen später hatte es ihr komplett den Appetit verschlagen. Die liebe, vertraute Stimme, die gepresst aus ihrer Kehle kam, riss Katherine aus ihren Tagträumen. »Katherine, nenn sie Allison. Sorg dafür, dass er sie nicht bekommt. Sie dürfen die Kleine nicht bekommen.« Die weißen, abgemagerten Finger bohrten sich in Katherines Oberarm. »Nimm sie zu dir. Sag ihr, dass ich sie sehr geliebt habe.« Sie schloss die Augen, ihr Atem ging aufgewühlt. Als sie die Lider erneut öffnete, blickten ihre Augen verträumt. Friedvoll entrückt. »Allison ist ein wunderschöner Name. Findest du nicht, Katherine?« Das Doppelbegräbnis fand zwei Tage später statt. Es war der reinste Medienzirkus. Die öffentliche Sensationsgier wurde von ehrgeizigen Reportern gestillt, die regelrecht miteinander konkurrierten, Skandalgeschichten in die Welt zu setzen. Das Mädchen, das mit Peter Manning in den Tod gerauscht war, war erst siebzehn gewesen, eine Cheerleaderin und Absolventin der Highschool. Und bei dem Unfall nur spärlich bekleidet, wie die Obduktion ergab. Dass Allison ein Frühchen war und Mary kurz nach der Entbindung starb, machte die Story umso delikater und bot reichlich Raum für zusätzliche Spekulationen.
Übersetzung: Beate Darius
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2010 by Blanvalet Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
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Autoren-Porträt von Sandra Brown
Brown, SandraSandra Brown arbeitete mit grossem Erfolg als Schauspielerin und TV-Journalistin, bevor sie mit ihrem Roman »Trügerischer Spiegel« auf Anhieb einen grossen Erfolg landete. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten internationalen Autorinnen, die mit jedem ihrer Bücher die Spitzenplätze der »New York Times«-Bestsellerliste erreicht! Ihren grossen Durchbruch als Thrillerautorin feierte Sandra Brown mit dem Roman »Die Zeugin«, der auch in Deutschland auf die Bestsellerlisten kletterte - ein Erfolg, den sie mit jedem neuen Roman noch einmal übertreffen konnte. Sandra Brown lebt mit ihrer Familie abwechselnd in Texas und South Carolina.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Brown
- 2010, 252 Seiten, Masse: 11,4 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Amerikan. v. Darius, Beate
- Übersetzer: Beate Darius
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442372526
- ISBN-13: 9783442372522
- Erscheinungsdatum: 11.01.2010
Rezension zu „Eine unmoralische Affäre “
"Sandra Browns Romane sind eine knisternde Mischung aus Sinnlichkeit, Intrigen, Leidenschaft und Macht."
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