Edward L. Bernays' Propagandatheorie
Vom Kampf um Wirklichkeiten und Emotionen in der liberalen Demokratie
Edward L. Bernays is considered the father of public relations. In the 1920s the nephew of Sigmund Freud drafted a theory of propaganda in which the individual experiences the manipulation of an anthropologically superior elite as an expression of his own...
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Klappentext zu „Edward L. Bernays' Propagandatheorie “
Edward L. Bernays is considered the father of public relations. In the 1920s the nephew of Sigmund Freud drafted a theory of propaganda in which the individual experiences the manipulation of an anthropologically superior elite as an expression of his own desires. The dissolution of the dualism between reason and emotion, as well as the interdisciplinary consideration of the factor "human" illustrate his political-theoretical connectivity and his topicality for phenomena of the digital transformation.
Inhaltsverzeichnis zu „Edward L. Bernays' Propagandatheorie “
DanksagungEinleitungI Präludium: der US-amerikanische Journalismus um 19001 Einsichten in die Realitätskonstruktion: die Bedeutungszunahme von news2 Die Öffentlichkeit besteigt den Thron: muckraking und die Entstehung der PR3 Der Erste Weltkrieg und seine Folgen: make the world safe for democracyII Bernays' Anthropologie: Irratio, Triebe und Instinkte1 Wilfred Trotter: das gregarious animal und seine Herdensuggestionen2 Everett Dean Martin: die Suggestibilität der crowd und ihre Instinkte3 William McDougall: Massen- und Individualpsychologie4 Bernays' Theorievorlage Walter Lippmann: Pseudo-Umwelten und stereotypes5 Kontaktprofit durch "Uncle Sigi": die Rezeption der PsychoanalyseIII Auf dem Weg zu einer politischen Propagandatheorie1 Der analytische Propagandabegriff1.1 Die Gruppenstruktur der Gesellschaft: Meinungsführer als Totem-Ersatz1.2 Der creator of events: souverän ist, wer über die news in der Zeitung entscheidet2 Der affirmative Propagandabegriff2.1 Eine historisch determinierte Symbiose: Propaganda als Stimme des Volkes2.2 "Gute" Propaganda versus Machtasymmetrie: der benevolente PR-Berater2.3 Propaganda versus Impropaganda: die Ethik der PR2.4 Die two-way-street: Symmetrie zwischen Öffentlichkeit und PR-Berater?2.5 Public Relations, Kapitalismus und Demokratie3 Der elitentheoretische Propagandabegriff3.1 H.L. Mencken: Demokratie als Herrschaft anthropologisch Unterlegener3.2 Gaetano Mosca: organisierte Elite versus unorganisierte Masse3.3 Richard Washburn Child: Carl Schmitt lässt freundlich grüssen3.4 Vilfredo Pareto: nicht-logische Handlungen und Derivationen3.5 Robert Michels: die Desillusionierung der Demokratie3.6 Joseph Alois Schumpeter: Konkurrenzkampf versus created will3.7 Walter Lippmann: der vermeintliche Elitentheoretiker3.8 Versuchter Kontaktprofit: Instrumentalisierung und selektive ZitationIV Elitendemokratie versus prozedurale Demokratie1 Die Verteidigung der Demokratie: mit Bernays gegen Bernays2 Meinungs- und Wahlumfragen: ein früher
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Wilhelm Hennis3 Der Beginn des Steinbruchs: liberale Demokratie als Emotionsregime?V Emotion versus Vernunft: ein überholter Dualismus1 Spuren in der Ideengeschichte: motivierte Kognition und der myside bias2 Liberale Institutionen und die Kanalisierung kognitiver Verzerrungen3 Gegen den myside bias: der Mensch ist mit der Sprache begabt4 Das Wunder der Demokratie und seine erkenntnistheoretischen Wurzeln5 Motivierte Kognition und Stammesdenken: vom Individuum zum KollektivVI Wider den Holismus: Bernays als Steinbruch1 Fake News und Gemeinschaftsbildung: die Wiederkehr der Herde2 Vertrauenskrise? Von wachsender epistemischer Autonomie3 Die digitale Transformation und die Nivellierung von Machtasymmetrien4 Stammesdenken im Netz: Algorithmen, Bots und Filterblasen5 Epistemische Autoritäten und Irrationalität: Bernays in der Corona-PandemieSchlussbetrachtungZusammenfassende ThesenLiteraturverzeichnisQuellenverzeichnis Library of Congress
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Autoren-Porträt von Stefan Matern
Dr. Stefan Matern, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Matern
- 2023, 340 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- ISBN-10: 3847430076
- ISBN-13: 9783847430070
- Erscheinungsdatum: 14.11.2023
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