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Die Wiege der Hoffnung

 
 
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Eine grosse Liebe in dunkler Zeit, eine mutige junge Frau und die Liebe zur Kunst: der neue Roman von Bestsellerautorin Tara Haigh.

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Kommentare zu "Die Wiege der Hoffnung"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara G., 30.11.2022

    Luise ist Jüdin in Berlin. Sie lebt in behüteten Verhältnissen auf, ihre Eltern haben eine Apotheke und gehören damit der Oberschicht an. Sie verstehen sich als Deutsche, haben einen deutschen Pass. Doch sowohl Luise als auch ihr Bruder Hans bekommen es immer wieder in der Schule zu spüren, wie sich das Klima ändert... An der Schule geht noch ein Jude zur Schule, der sich aber nicht offen zum Judentum bekennt, Emilio, ein Italiener aus Apulien, den dessen Familie der Handel mit Olivenöl nach Deutschland bringt. Er verliebt sich in Luise. Das Buch erzählt von ihrer Liebe, aber auch ganz viel von den Familien der beiden. Ihre Geschichte wird erzählt bis zum Kriegsende. Dabei werden einige einschneidende Erlebnisse der Zeit damals sehr anschaulich und glaubhaft eingebaut.
    Was mir an dieser Geschichte besonders gefallen hat, ist die Vielschichtigkeit der Charaktere. Kein Charakter bleibt makellos, von Glorifizierung sind wir weit entfernt. Jeder hat auf seine Weise etwas gemacht, das ethisch fragwürdig ist und unter anderen Umständen als schwierig zu beurteilen wäre. Emilio hat von Anfang an bewusst gelogen, um nicht als Jude aufzufallen etwa. Luise lässt sich auf ein fragwürdiges Angebot ein und handelt mit enteigneter Kunst. Das sind nur einige Beispiele und eher aus dem Anfang des Buches, um die Spannung nicht zu nehmen..
    Diese Sichtweise auf die Zeit und die Charaktere gefiel mir gut. Es wurde deutlich, dass keiner recht vom anderen wusste, und jeder auf seine Weise versuchte, sich zu arrangieren. Ehrlich zu sein, schien fast unmöglich. Wem sollte man vertrauen? Wer wusste von welchen Absprachen? Wer durfte die Abstammung kennen? Wer die jeweilige Funktion des anderen?
    Das ganze war in eine wunderschöne Erzählung gepackt, die auch von der Liebesgeschichte gerahmt war. Man darf sich davon aber keine prickelnden Liebesszenen oder ähnliches erwarten. Der Schwerpunkt des Buches liegt definitiv auf dem Lebensschicksal der Hauptprotagonisten. Dieses wird auf so berührende Weise erzählt, dass die Figuren einem richtig ans Herz wachsen und ihre Schicksalsschläge einem nahe gehen. Mir zumindest ging das Schicksal von Luise und Emilio sehr ans Herz. Ich hab mit ihnen bis zum Schluss mitgefiebert und kann nur sagen, es bleibt spannend bis zum Schluss!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 28.01.2023

    Die Geschichte einer anfangs 17jährigen
    Romane, die die Zeit von 1935 bis kurz nach dem Krieg beinhalten, habe ich schon einige gelesen. Hier wird in anderer Weise über das Schicksal einer jüdischen Familie erzählt. Nicht die Deportation der Juden in ein Lager steht im Vordergrund. Die Handlung der Geschichte geht von der seit Generationen in jüdischer Hand befindlichen Berliner „Rosenbaum-Apotheke“ aus.
    Tara Haigh widmete sich in der Hauptsache dem Werdegang der beiden Kinder der Familie Rosenbaum, Luise und Hannes. Sie zeigt auf, wie unterschiedlich Menschen die Gefährlichkeit des Naziregimes beurteilen. Während der Vater Rosenbaum sich darauf beruft, ein Deutscher jüdischen Glaubens zu sein, dem nichts passieren könne, arrangieren sich die jungen Erwachsenen mit den Nazis, allerdings auf sehr unterschiedliche Art und Weise.

    Der Roman hat 21 Kapitel und ist in drei Teile unterteilt, die in den Überschriften den Inhalt anschaulich widerspiegeln - I Die Kunst der Anpassung; II Die Kunst des Überlebens; III Die Kunst des Hoffens.

    Der Titel „Die Wiege der Hoffnung" wurde auch gut gewählt, war doch für viele Juden Apulien in Italien die Wiege der Hoffnung. Von dort aus hofften sie nach Palästina ausreisen zu können.
    Eindrucks- und gefühlvoll vermag die Autorin die damalige Zeit zu schildern, u. a. die unheilbringende Entwicklung der Stimmung und der wachsenden Angst in der Bevölkerung, nachdem die Nazis immer mehr die Oberhand gewannen. Es ist nicht zu fassen, mit welchen haarsträubenden, hanebüchenen Mitteln die Juden diffamiert wurden, wie die infame Hetze funktionierte.
    Die geschichtlichen Abläufe sind ja hinlänglich bekannt mit den schlimmen Auswüchsen gegen die jüdische Bevölkerung. Die Kristallnacht als Höhepunkt der Ausschreitungen findet hier ebenfalls Eingang. Leider zieht Rosenbaum Senior für sich die falschen Schlüsse. Sehr spannend erfolgt die Beschreibung der Ereignisse. Fast wie im Krimi erfolgen die Schilderungen, wie es bspw. mit den Liebenden Luise und Emilio und Luises Bruder Hannes weitergeht.

    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe die Höchstbewertung.

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 14.12.2022

    Ein grossartiger historischer Roman

    Dieses ist der erste Roman, den ich von Tara Haigh gelesen habe und ich weiss, es wird nicht der letzte sein.

    Wir lesen von Luise in der Hauptfigur. Sie lebt als Jüdin im Berlin von 1935. Es wird bereits gleich zu Beginn des Buches deutlich, wie schwer es für jüdische Menschen war, zu der Zeit in Deutschland zu leben. Aber keiner vermag da im Ansatz auch nur so etwas Schreckliches zu Erahnen, wie es sich tatsächlich ereignet hat. Luise ist eine grossartige Persönlichkeit, bereits in jungen Jahren weiss sie genau was sie möchte, hat einen Blick für das Gesamte und liebt die Kunst. Ich selber habe kein künstlerisches Interesse, das braucht es für dieses Buch auch nicht, es ist auch ohne dieses ein fesselndes Buch. Was ich hier mächtig interessant fand, worüber ich mir vorher auch noch keine Gedanken gemacht habe: was mit den Kunstgegenständen der jüdischen Familien passiert sein könnte...
    Dass die weiteren Vorkriegsjahre und der Krieg selber noch ein grosses Thema sein wird, verwundert sicherlich nicht.
    Hier möchte ich noch erwähnen, dass das Buch eine sehr angenehme Grösse hat und sich super angenehm in der Hand halten lässt.

    Von daher kann ich hier nur meine eindeutige Leseempfehlung aussprechen.

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