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Die Wahrheit und andere Erinnerungen

 
 
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Niemand hat dieselben Erinnerungen, nicht einmal Schwestern.
In einem sind sich alle sicher: Der Autounfall im Sommer 1982 war ein Wendepunkt. Damals kam Tina mit ihren beiden kleinen Töchtern Sam und Nicky plötzlich von der Strasse ab. Der Wagen überschlug...
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Kommentare zu "Die Wahrheit und andere Erinnerungen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Normanfips, 26.03.2022 bei bewertet

    Wie viele Wahrheiten gibt es?

    Samantha und Nicole sind Schwestern. Seit der Trennung ihrer Eltern wächst Samantha bei ihrem Vater Craig und seiner zweiten Frau auf. Nicole bleibt bei ihrer Mutter Tina.
    Die Beziehung der Familienmitglieder untereinander ist sehr schwierig. Alle haben mit sich zu kämpfen. Ein zentraler Angelpunkt der ganzen Geschichte ist ein Autounfall im Jahr 1982, bei dem beide Mädchen zusammen mit ihrer Mutter im Auto sassen.
    Ab diesem Zeitpunkt verändert sich einiges im Familiengefüge. Craig gibt Tina die Schuld an dem Unfall, da sie angeblich zu viel getrunken hat.
    Imbi Neeme erzählt in Rückblenden von 1982 ab bis 2018, dazwischen schiebt sie abwechselnd Kapitel aus der heutigen Sicht von Samantha und Nicole.
    Durch die Zeitsprünge und Perspektivenwechsel hat man das Gefühl nach und nach ein Puzzle zu vervollständigen und stellt fest, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Charaktere sind vielschichtig und schaffen es zu überraschen. Ganz besonders die Schwestern haben jede ihre eigene Sicht auf die Wahrheit und stützen sich auf ihre Erinnerungen, die sich selten decken.
    Das Buch nimmt mit jeder Seite an Fahrt auf und obwohl ich keine der Figuren sympathisch finde, war ich mittendrin im Geschehen. Ein faszinierendes und lesenswertes Buch über eine Familie, in der vieles ungesagt bleibt. Eine packende Lektüre, die ich gerne empfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 13.04.2022

    Nicole ist elf Jahre alt, als ihre Mutter Tina einen Unfall baut, bei dem Nicole und ihre zwei Jahre jüngere Schwester mit im Auto sitzen, aber kaum verletzt werden. Darüber, ob Tina an dem Tag betrunken war, streitet sich die Familie noch Jahrzehnte später, denn Tina hat ein Alkoholproblem. Kurz danach trennen sich die Eltern, Nicole bleibt bei Tina, die jüngere Samantha zieht ein wenig später zu ihrem Vater Craig und dessen neuer Frau. Nun ist Tina gestorben und alte Wunden brechen auf, Geständnisse folgen und Erinnerungen kommen ans Licht. Was ist damals passiert am Unfalltag und war vielleicht doch alles ganz anders?

    Die Gegenwart, sechsunddreissig Jahre später, wird unterbrochen durch Rückblenden, die zeigen, wie unterschiedlich Nicole und Samantha sich erinnern. Beide wurden geprägt durch das Erlebte, zueinander finden sie dadurch aber nicht. Die Beziehung der beiden Schwestern zueinander ist reines Gift, keine der beiden ist ehrlich zur anderen; wie denn auch, die beiden schaffen es ja kaum, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Verlustängste bestimmen das Leben der beiden Frauen, was sich auf die Beziehung mit anderen, besonders aber auf die der Schwestern untereinander auswirkt. Das empfand ich als besonders tragisch, denn tief innen dachten beide anders darüber, aber keine von ihnen war bereit, über ihren Schatten zu springen, geschweige denn, den ersten Schritt in die Richtung ihrer Schwester zu tun. Zwei Frauen, Produkte ihrer Kindheit und der Erlebnisse in ihrer Jugend, gefangen in sich selbst, nicht fähig, Liebe zu geben oder zu empfangen.

    Ich wusste gar nicht mehr, was ich wollte oder brauchte, so lange hatte ich anderen geholfen, das zu erreichen, was sie wollten oder brauchten. Seite 270

    Anfangs hat mich das Buch kalt gelassen, der Schreibstil seltsam hölzern und ungelenk. Mit jeder gelesenen Seite war es aber so, als ob die Autorin sich frei schreiben würde, als ob die Story sie fände und nicht umgekehrt. Plötzlich war sie da, die Geschichte, mit ganzer Wucht, Kraft und Macht. Ganz tief bin ich eingetaucht, habe miterlebt, gefühlt, verstanden. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr ist dieses Buch und ich hoffe, es folgen von dieser Autorin noch viele mehr. Volle Punktzahl von mir, wie könnte es anders sein. Lest es.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 08.04.2022

    Erschütternde wie auch ergreifende Familiengeschichte

    Mit ihrem Debüt „Die Wahrheit und andere Erinnerungen“ konnte mich Autorin Imbi Neeme auf ganzer Linie überzeugen. Obwohl der Roman inhaltlich keine leichte Kost ist, sondern durchaus schwierige Themen mitbringt, gefiel mir die Umsetzung ausgezeichnet. Der Schreibstil las sich soweit angenehm, war stellenweise zwar etwas dialoglastig, aber dennoch konnte ich mir das jeweilige Setting gut vorstellen. Australien war dabei ein ansprechender wie auch authentischer Handlungsort. Sehr geschickt spielt die Autorin von Beginn an mit unterschiedlichen Perspektiven und Zeitsträngen. Dabei geht sie nach keiner erkennbaren Ordnung vor, sondern erzählt scheinbar chaotisch, von unterschiedlichen Lebensabschnitten der Schwestern Nicole und Samantha. Obwohl ich eine chronologische Erzählung durchaus zu schätzen weiss, gefiel mir in diesem Fall der chaotische Stil der Autorin sehr gut. Auch weil ihr Plan im Gesamten schlussendlich aufgeht, denn am Ende ergab sich für mich ein schlüssiges und rundes Bild der Geschichte. Dadurch, dass gleiche Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurden, entstand eine sehr vielschichtige und faszinierende Handlung. Im Mittelpunkt der dramatischen Familiengeschichte steht dabei das Thema Alkoholsucht, welches die verschiedenen Familienmitglieder alle auf unterschiedliche Weise betrifft. Manche der dargestellten Szenen waren heftig beschrieben und so entfaltete die Geschichte auch durch manchen irritierenden Moment, eine ganz eigenen Wucht. Mich konnte das Buch auch damit schnell in seinen Bann ziehen, so dass ich einfach immer weiterlesen wollte. Und auch wenn nicht alle Figuren immer sympathisch daherkamen, erreichte mich die Geschichte dennoch auf emotionaler Ebene. Deswegen vergebe ich auch volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die vom Thema „Sucht“ nicht getriggert werden.

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