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Die Tochter des Doktor Moreau

Roman
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Dieser Dschungel verbirgt die dunkelsten Geheimnisse: Nach »Der mexikanische Fluch« der neue Bestseller von Silvia Moreno-Garcia!

Mexiko, Ende des 19. Jahrhunderts: Carlota Moreau wächst fern von der zivilisierten Welt im Dschungel der Halbinsel...
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Kommentare zu "Die Tochter des Doktor Moreau"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Quilly, 13.07.2023

    Hinter der Fassade
    Der Roman ‚Die Tochter des Doktor Moreau‘ von Silvia Moreno-Garcia spielt in den 1870er Jahren auf der mexikanischen Halbinsel Yaxaktun. Dort lebt Dr. Moreau mit seiner Tochter, einigen wenigen Angestellten und „Patienten“ weit abgeschieden von dem Rest der Menschheit und betreibt offiziell ein Sanatorium, in dem über Tuberkulose geforscht wird. Das eigentliche Forschungsziel unter diesem Deckmantel kennen nur wenige Personen, so auch der Besitzer der Halbinsel und Mäzen des Doktors, Hernando Lizalde, der sich grossen Nutzen von den Ergebnissen verspricht. Als er erkennt, dass die Forschungen nicht vorankommen, droht er damit, Dr. Moreau die Finanzierung und den Forschungsort zu entziehen. Sowohl Dr. Moreau, als auch fast alle anderen Bewohner der Anlage haben kein Interesse oder eher Angst davor, diesen Ort verlassen zu müssen, denn hier gibt es einiges, was besser verborgen bliebe und was woanders nur schwer ein neues Zuhause finden würde. Doch die unerwartete Ankunft von Eduardo Lizalde, dem Sohn des Inselbesitzers, der sich auf den ersten Blick in die Tochter Dr. Moreaus verliebt und schnell beteuert, alles für sie tun zu wollen, scheint die Lage noch einmal zum Positiven für die ‚Sanatoriumsbewohner‘ zu wenden. Als Eduardo Lizalde aber das wahre Forschungsprojekt entdeckt, eskaliert die Situation endgültig.
    Meiner Meinung nach ist der Autorin mit diesem Roman ein guter Mix verschiedener Genres gelungen, indem sie historische Science-Fiction mit einer ordentlichen Portion Liebesroman und einem mehr oder minder latenten Grusel vereint. Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, er liest sich flüssig und obwohl die Handlung grösstenteils nicht sehr actionreich voranschreitet, entsteht keine Langatmigkeit. Die Ruhe und scheinbare Selbstverständlichkeit, mit der auch recht gruselige Sachverhalte beschrieben werden, hält die Neugierde hoch und weckt, zumindest bei mir, den Wunsch, immer weiter zu lesen.
    Hinzu kommt, dass die einzelnen Charaktere sehr balanciert ausgearbeitet wurden. Es wird jeweils nicht zu viel oder zu wenig beschrieben. So kann sich der Leser die solide dreidimensional dargestellten Figuren gut vor seinem inneren Auge erscheinen lassen, ohne bis ins letzte (für die Story unwichtige) Detail festgelegt worden zu sein. Spannend ist auch, dass viele verschiedene Grundhaltungen bei den Akteuren dargestellt werden und so eine interessante Themenmischung durch das Aufeinandertreffen der einzelnen Personen entsteht. Insgesamt geht es so nicht nur um (wahnsinnige) Forschung und um Liebe, sondern auch um Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Einsamkeit, Religion, soziale Stellung, soziales Gefüge und vieles mehr.
    Abschliessend kann ich für mich feststellen, dass es sich bei dem Roman um ein sehr gutes Buch handelt, das sich nicht in die gängigen Schubladen einordnen lässt und so ein erfreulich neues und angenehmes Lesevergnügen bereitet.

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  • 2 Sterne

    ninchenpinchen, 20.09.2023

    In der ersten Hälfte ein Kinderbuch

    Was hatte ich erwartet von Silvia Moreno-Garcias „Die Tochter des Doktor Moreau“? Grusel, Mystery, vielleicht sogar Horror? Gibt es eigentlich eine Gattung die Insel-Horror heisst? Oder wenigstens Halbinsel-Horror? 😉

    Was ich aber fand, das war ein Kinderbuch, jedenfalls in der ersten Hälfte. Nun gut, da werden die Personen vorgestellt, der Landsitz, die Gegend. Alles sehr gemächlich, quasi wie im Zeitlupentempo. Keine Höhen, keine Tiefen, es plätschert so dahin. Dann hatte ich Abbruch im Sinn. Nee, dachte ich, dafür ist dir deine Zeit zu schade. Und wow, doch plötzlich und ganz unerwartet wurde es spannend. Hoch spannend. Als hätten zwei verschiedene Autoren hier mit denselben Personen gespielt. Stress kommt auf und die bis dahin recht hölzern agierenden Protagonisten erwachen zum Leben. Etwa so, wie die künstlich erschaffenen Kreaturen, hier hauptsächlich „Hybriden“ genannt. Aber die können alle sprechen, sehen nur komisch aus und leiden an ihren Deformationen. Jedenfalls fast alle, die Titelheldin sieht natürlich nicht komisch aus, die ist schön, wunderschön. Wäre ja auch sonst langweilig – oder?

    Also, wie gesagt, ab der zweiten Hälfte nimmt das Geschehen deutlich an Fahrt auf. Und der Kampf ums Überleben beginnt und was nun zu tun sei, ob der ganzen Bedrohungen, die da kommen. Auf den Schöpfer der Kreaturen kann frau (hier Carlota genannt) sich auch nicht mehr verlassen, der bekommt einen Hirnschlag, als man ihn am Nötigsten gebraucht hätte. Und liegt fortan im Bett.

    Es gibt also einen Kreator, Doktor Moreau, der halb-menschliche, halb-tierische Lebewesen in seinem Labor erschafft. Das sollen mal die Sklaven für die Landarbeit werden, was sie aber gar nicht leisten können, denn sie leiden, siehe oben. Und sind teilweise nur sehr eingeschränkt einsatzfähig. Carlota, Doktor Moreaus Tochter, erzählt in jedem zweiten Kapitel den Fortgang der Geschichte aus ihrer Sicht. Das jeweils andere Kapitel ist für Montgomery reserviert, dem britischen Gutsverwalter. Der hat eher so Kommissars-Eigenschaften im Stil unserer Zeit: Er säuft und ist ständig deprimiert.

    So geht es immer im Wechsel. Das Ganze ereignet sich im Dschungel der Halbinsel Yucatán im Mexiko des 19. Jahrhunderts. Dann gibt es noch einen Financier, Hernando Lizalde, und der hat einen Sohn, Eduardo, und der Sohn hat einen Cousin, Isidro. Zwischendurch werden noch – der Exotik zuliebe – ein paar spanische Brocken in den Roman geworfen.

    Fazit: Irgendwie ein bisschen wie „Lederstrumpf“, aber in der ersten Hälfte weit weniger spannend. Wer hier Grusel & Mystery erwartet, der hat mit Zitronen gehandelt, aber die wachsen hier ja wohl auch. Ganz nett, aber sehr unambitioniert. Lieber die Zeit in Wells’ Original investieren.

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