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Die Stunde der Reporterin

Eine mutige Frau. Eine korrupte Stadt. Ein gefährlicher Skandal.
 
 
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Auf der Suche nach der nächsten grossen Schlagzeile! Ein Roman über eine emanzipierte, junge Journalistin in der frauenfeindlichen Zeitungsbranche der 1950er Jahre.
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Kommentare zu "Die Stunde der Reporterin"
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  • 4 Sterne

    Jürg K., 08.12.2023

    Für Jordan Walsh geht 1955 ein Traum in Erfüllung. Sie hat eine Stelle bei der Chicago Tribune. Schnell ist sie aber auf dem Boden der Realität, sie darf nur über Themen über Frauen berichten. Alle anderen Vorschläge werden von ihren Vorgesetzten nicht bewilligt. So schnell gibt sie aber nicht auf. Sie recherchiert auf eigene Faust und kommt einem Skandal auf die Spur. Sie ahnt nicht wie hoch der Preis für die Enthüllung sein wird. Ich werde nichts verraten. Als Leser verfolgt man den nicht einfachen Weg vom Neuling bis zum.. Halt nicht weiter. Beim Lesen kam ich zur Erkenntnis, dass Jordan sehr verbissen sein kann, um ans Ziel zu gelangen. Der Inhalt dieser Geschichte dreht sich viel um Alkohol. Meine Meinung zu dieser Jordan ist, dass diese über Leichen gehen würde, um ans Ziel zu gelangen. Beim Lesen habe ich fast immer die Zeit vergessen. Dieses Buch bekommt eine Empfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    Tanja P., 05.12.2023

    Karrierefrau

    „… die Pflicht einer Reporterin ist es, über interessante Neuigkeiten zu berichten.“ (S. 374) Aber wie weit Jordan Walsh eines Tages dafür gehen würde, ist ihr selbst nicht klar, als sie 1955 bei der Chicago Tribune anfängt. Zumal sie, obwohl sie Journalismus studiert hat und aus einer bedeutenden Familie kommt (ihre Mutter ist eine berühmte Dichterin, ihr Vater und ihr Bruder waren bekannte Journalisten), zunächst nur über Klatsch und Trasch berichten darf, über Mode und Rezepte und wie man sich als perfekte Ehefrau / Sekretärin verhält. Doch Jordan will mehr. Sie will in die Nachrichtenredaktion und setzt sich dafür über die Anweisungen ihrer Vorgesetzten hinweg, knüpft wichtige Kontakte und versucht stets dort zu sein, wo was los ist. Als hilfreich erweist sich dabei ein Tippgeber aus dem Büro des Bürgermeisters, der eines Tages auf sie zukommt und ihr eine grosse Story verspricht, wenn sie ihn als Quelle geheim hält. Das kann sich Jordan nicht entgehen lassen, aber trotzdem startet ihre Karriere nicht so durch, wie erhofft …

    Nach „Cosmopolitain – Die Zeit der Frauen“ waren meine Erwartungen an den neuen Roman von Renée Rosen ziemlich hoch, wurden aber leider nicht ganz erfüllt.
    Ich hatte das Gefühl, dass sich die Autorin nicht entscheiden konnte, ob sie einen Roman über die stark von der Mafia beeinflussten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Chicago und der USA in den 50ern schreiben wollte oder über eine junge Frau, die ihren Weg in einer Männerdomäne sucht.
    Zudem ist Jordan nicht besonders sympathisch und dass liegt nicht daran, dass sie mehr will als ihre weiblichen Kolleginnen, die anscheinend nicht mit ihrer Stellung in der Gesellschaft und Redaktion hadern, sondern weil sie sich über sie erhebt, sich mit ihren männlichen Kollegen verbrüdert, mit ihnen raucht und sie unter den Tisch säuft und dabei abfällig über die Kolleginne redet – und das auch wirklich so meint.

    Dabei hat sie einen sehr spannenden Hintergrund. Ihr Bruder war einige Jahre älter als sie und ebenfalls Journalist. Er wurde bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht getötet, der nie aufgeklärt werden konnte. Daran ist die Familie zerbrochen. Ihre Mutter schreibt keine Gedichte mehr und unterrichtet nicht mehr, lässt den Garten verwildern und das Haus verkommen, ihr Vater hat seinen Job bei der Zeitung hingeworfen und schliesst sich saufend in seinem Arbeitszimmer ein, um DEN grossen Roman zu schreiben. Für Jordan und ihre Erfolge interessieren sie sich überhaupt nicht mehr. Die hofft, dass sie als Journalistin nicht nur ihre Eltern stolz machen, sondern auch den Tod ihres Bruders aufklären kann. Dabei ist extrem ehrgeizig und schiesst manchmal eben auch über das Ziel hinaus.

    Mein Fazit: Interessante Details zur Chicagoer Politik und Wirtschaft Ende der 1950er aus dem Blickwinkel einer jungen Journalistin, die für ihre Karriere über Leichen geht.

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  • 3 Sterne

    Elke H., 21.12.2023

    Chicago, die fünfziger Jahre. Eine taffe Zeit für eine junge Frau, die in einer Männerdomäne Fuss fassen will. Speziell dort, wo Dinosaurier an den Hebeln sitzen, für die in erster Linie das Geschlecht die Qualifikation für die Stellenbesetzung ist.

    Das muss auch Jordan Walsh erfahren, die bei der Chicago Tribune durchstarten will. Getrieben von dem Wunsch zu schreiben, möchte sie die Familientradition – Mutter Schriftstellerin, Vater renommierter Journalist – fortführen. Sie ist intelligent, talentiert und ehrgeizig, aber das bewahrt sie nicht davor, für den Klatsch und Tratsch der Gesellschaftsseiten eingesetzt zu werden. Das typische Einsatzgebiet für eine Anfängerin und Arbeit, die sie zähneknirschend erledigt. Aber dennoch verliert sie ihr Ziel nicht aus den Augen. Sie möchte in die Nachrichtenredaktion, die eine grosse Story schreiben, die ihr dort einen Platz sichern soll.

    Wer Val McDermids Roman um Allie Burns „1979“ gelesen und „Mad Men“ gesehen hat, bekommt einen Eindruck davon, wie es in den Büros der von Männern dominierten Redaktionen und Agenturen zugeht, in denen Frauen kein Bein auf den Boden bekommen. Die Chicago Tribune ist da keine Ausnahme. Dennoch fällt es schwer, Sympathie für Jordan Walsh zu entwickeln. Zu verbissen, zu unsolidarisch. „Die Stunde der Reporterin“ zeigt ihren Arbeitsalltag ungeschönt, aber auch immer wieder die Diskriminierungen, denen sie ausgesetzt ist und die sie ohne mit der Wimper zu zucken nach unten durchreicht. Das ist gut gelungen.

    Aber leider nimmt der Blick auf die Korruption und die mafiösen Strukturen innerhalb der Windy City für meinen Geschmack viel zu wenig Raum ein. Hier hatte ich mir wesentlich mehr erwartet. Dafür gibt es jede Menge Namedropping und banales Füllmaterial, das der Story Authentizität verleihen soll, letztendlich diese aber ausbremst und zerfasert.

    Leider nicht der erwartete grosse Wurf. Schade.

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