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Die Stickerin

 
 
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Die Testamentseröffnung der reichen amerikanischen Tante lehrt ihrer Sippe das Staunen. Als Bauerntocher und Fädlermädchen war sie aufgebrochen, als Schaustickerin hat sie sich zu den Sternen katapultiert - alle sind sie jetzt da, doch wer kennt die Crazy...
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Kommentar zu "Die Stickerin"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 07.04.2024

    Ein amerikanisch-appenzellisches Fairy Tale

    In ihrer aktuellen Neuerscheinung nimmt die Schweizer Autorin Margrit Schriber das Leben und Wirken einer aussergewöhnlichen Frau aus Eggerstanden im Kanton Appenzell unter die Lupe. Den Einstieg in diese interessante Abhandlung bildet die Stobete der Erben im Rathaussaal von Appenzell, die nach dem Tod der exzentrischen Dollarmillionärin Maria Antonia Räss zusammenkommen. In unzähligen Rückblicken wird jede Facette dieser aussergewöhnlichen Frau beleuchtet – beginnend von ihrer Kindheit als chancenlose Tochter eines Geissenbauern, geprägt von Entbehrungen und harter Arbeit. Den Hunger und die bittere Kälte im Webkeller ihres Arbeitgebers wird Maria Antonia Räss niemals mehr vergessen, aber auch die Heimat und die Liebe zu ihrer Familie bleiben bis an ihr Lebensende tief in ihr verwurzelt.

    Jene Frau, die sich selbst als „Crazy Woman“ bezeichnete, deren Herz für die Broderie schlug, die all ihre Träume und Hoffnungen in den Stoff stickte, war bereits zu Lebzeiten eine Legende. Mutig wagte sie den grossen Schritt und wanderte aus, „mit nichts im Gepäck als einer Sticknadel aus englischem Stahl, einem Ballen feinstes Leinen aus Frankreich und der Appenzeller Tracht, aber in der festen Absicht, sich dort ein einigermassen vernünftiges Leben zu sticken.“ Mit eisernem Willen, Fleiss und Disziplin, unzähligen schlaflosen Nächten voller Arbeit und einsamen Entscheidungen bahnte sich die tüchtige Schaustickerin aus der Schweiz ihren Weg an die Spitze. Maria Antonia Räss erschuf in New York ihr eigenes „Fairy Tale“. Sie griff nach den Sternen, gründete ein Broderiehaus und avancierte zur Königin der Spitzen.

    Den Berichten der Verwandten entnimmt man Einzelheiten über ihren Werdegang, ihr kluges Taktieren, die enge Zusammenarbeit mit den Geschwistern in der Heimat und das Leben in Amerika. Das Liebesleben der sogenannten „Crazy Woman“, der Umgang mit ihren Angestellten, Bekannten und Freunden, aber auch die Auswirkungen des Krieges und der Erfindung der Papiertaschentücher auf ihre Broderie waren Themen dieses Buches und gekonnt in die Geschichte verflochten.

    Maria Antonias Eskapaden und ihre Kontakte mit berühmten Persönlichkeiten brachten die Einwohner in der Heimat zum Staunen. Die Stickerin aus Eggerstanden wurde zu einer Frau von Welt – die Mode-Ikone brachte bei ihren Besuchen neben zahlreichen Aufträgen auch jede Menge Glamour in die Appenzeller Wellenhügel.

    Über diese faszinierende Persönlichkeit zu lesen war keine Sekunde langweilig! Ich sah dabei diese anziehende, kleingewachsene Frau mit herzförmigem Gesicht und eindringlichen schwarzen Augen dank der Abbildungen im Buch auch tatsächlich vor mir. Maria Antonia Räss hat sich ihren Weg mit einer Stahlnadel bis an die Spitze gebahnt und ihr eigenes Fairy Tale gelebt. Und dennoch blieb sie im Herzen stets eng mit ihrer Heimat verbunden.

    FAZIT: „Die Stickerin“ ist ein Roman über eine aussergewöhnliche Frau, die mutig ihren Weg suchte und nach den Sternen griff. Die Lebensgeschichte dieser ebenso talentierten wie smarten Geschäftsfrau wurde mir von der Schweizer Autorin Margrit Schriber auf unnachahmliche Weise nahegebracht. Der brillante Schreibstil, eine bildhafte Beschreibung von Charakteren und Szenerie sowie die akribische Recherche der historischen Hintergründe machten dieses beeindruckende Werk zu einem herausragenden und überwältigenden Leseerlebnis. Ich hatte nie zuvor von appenzellischer Stickerei gehört und mich völlig unbefangen und neugierig in diese Materie vertieft. Nach Lektüre dieses Buches werde ich dieses aussergewöhnliche Kunsthandwerk und die unermessliche Arbeit, die hinter diesen hochwertigen und zauberhaften Produkten steht, niemals mehr vergessen. Margrit Schriber hat die Geschichte der Maria Antonia Räss zu Papier gebracht und sie für alle Zeiten davor bewahrt, in Vergessenheit zu geraten. Begeisterte fünf Bewertungssterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

    (stark gekürzte Fassung)

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