Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé
Ihr Werk im Spannungsfeld zwischen Sigmund Freud und Rainer Maria Rilke
Lou Andreas-Salomés Zusammentreffen mit Freud und Rilke, die sich beide der Erforschung der subjektiven Innenwelten widmeten, beeindruckte sie zutiefst. Inspiriert von Rilkes Philosophie eines Innerlichkeitskosmos fasste sie das Unbewusste nach Freuds...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
Fr. 27.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé “
Lou Andreas-Salomés Zusammentreffen mit Freud und Rilke, die sich beide der Erforschung der subjektiven Innenwelten widmeten, beeindruckte sie zutiefst. Inspiriert von Rilkes Philosophie eines Innerlichkeitskosmos fasste sie das Unbewusste nach Freuds psychoanalytischem Modell eher als Quelle für Kreativität auf denn als potenziell pathologisch. Auch den Trieb verstand sie nicht als etwas den Menschen Bedrängendes, sondern eher als eine Sehnsucht nach Beziehung und Bindung. Somit ist Lou Andreas-Salomé nicht nur als eine Schülerin Freuds, sondern als eine Weiterdenkerin zu betrachten.
Die Rolle Lou Andreas-Salomés für die Psychoanalyse.
Die Rolle Lou Andreas-Salomés für die Psychoanalyse.
Klappentext zu „Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé “
Lou Andreas-Salomé (1861-1937) begegnete zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei bedeutenden Protagonisten sehr unterschiedlicher Geistesströmungen, die sich der Erforschung von subjektiven Innenwelten widmeten: Sigmund Freud mit seiner neuen Wissenschaft der Psychoanalyse und Rainer Maria Rilke mit seiner Philosophie eines Innerlichkeitskosmos. Von beiden Gedankenwelten zutiefst berührt, entwickelte Lou Andreas-Salomé eine eigene Synthese. Anders als Freud, für den das Unbewusste als ein Reservoir für Verdrängtes und somit potenziell Pathologisches galt, betrachtete Andreas-Salomé gerade diese Innenanteile als Quelle für Kreativität und Weiterentwicklung. Den Trieb verstand sie nicht als etwas den Menschen primär Bedrängendes, dem er ausgeliefert sei, sondern eher als ein Begehren nach dem Anderen, als eine Sehnsucht nach Beziehung. Gerade hierdurch sah Lou Andreas-Salomé intrapsychische Entwicklungsprozesse induziert. Somit ist sie nicht nur als eine Schülerin Freuds, sondern als eine Weiterdenkerin psychoanalytischen Gedankenguts zu betrachten. Ihre Auffassungen von Beziehung und ihr Einfordern des Intuitiven und Spirituellen als einer erweiterten Dimension des Psychischen finden sich heute aufgegriffen in der Bindungs- und Psychotherapieforschung und auch in der Diskussion um Mentalisierungsprozesse.
Autoren-Porträt von Christiane Wieder
Dr. med. Christiane Wieder, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, arbeitet in eigener Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie in Hannover.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christiane Wieder
- 2011, 109 Seiten, Masse: 12,3 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Emrich, Hinderk M.
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 352540171X
- ISBN-13: 9783525401712
- Erscheinungsdatum: 06.04.2011
Kommentar zu "Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé".
Kommentar verfassen