Die österreichische kaiserliche Zensur und die böhmische periodische Presse, 1848-71
Die destruktive Arbeit der Oppositionspresse ist furchterregend
Dieses Buch analysiert die Pressepolitik in Böhmen von den Revolutionen von 1848 bis zur Tábory-Zeit (1867-71). Nach den Revolutionen erwies sich der habsburgische Staat keineswegs als historisches Relikt, sondern vielmehr als kühn und innovativ, indem er...
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Produktinformationen zu „Die österreichische kaiserliche Zensur und die böhmische periodische Presse, 1848-71 “
Klappentext zu „Die österreichische kaiserliche Zensur und die böhmische periodische Presse, 1848-71 “
Dieses Buch analysiert die Pressepolitik in Böhmen von den Revolutionen von 1848 bis zur Tábory-Zeit (1867-71). Nach den Revolutionen erwies sich der habsburgische Staat keineswegs als historisches Relikt, sondern vielmehr als kühn und innovativ, indem er liberale Reformen einführte, vor allem im Bereich der Rechtsstaatlichkeit. Diese Reformen halfen ihm zwar, die unmittelbaren Herausforderungen zu überstehen, doch schufen sie paradoxerweise ein Umfeld, in dem die periodische Presse auch in der Ära des Neoabsolutismus weiterhin die für die Revolution emblematischen Perspektiven vertrat. Dieses neue rechtliche Umfeld begünstigte die Entstehung der bürgerlichen Öffentlichkeit, wie sie Jürgen Habermas theoretisiert, und die politischen Bewegungen, die zu ihrem Untergang beitragen sollten, wie die Tábory-Kampagne von 1867-71 zeigte. An der Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Staat standen die für die öffentliche Ordnung und Sicherheit zuständigen habsburgischen Landesbeamten. Sie machten die Erfahrung, dass sie die vom kaiserlichen Zentrum auferlegten Ideale der Rechtsstaatlichkeit und ihre eigenen vitalen Sorgen um den Fortbestand der Monarchie in Einklang bringen mussten. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich erstmals auf die Rolle dieser Beamten, die bestimmten, was im Druck erscheinen durfte und was nicht. Dieses Buch ist eine Übersetzung einer englischen Originalausgabe. Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (maschinelle Übersetzung durch den Dienst DeepL.com) erstellt. Eine anschliessende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem in Bezug auf den Inhalt, so dass sich das Buch stilistisch anders liest als eine herkömmliche Übersetzung.
Inhaltsverzeichnis zu „Die österreichische kaiserliche Zensur und die böhmische periodische Presse, 1848-71 “
Kapitel 1: Einleitung - Kapitel 2: Die Revolution beginnt: Alles war scheinbar in Gefahr.- Kapitel 3: Das Revolutionsjahr: Die Niederlage der Revolution und der Sieg des Rechtsstaates.- Kapitel 4: Pressepolitik und der frühe neoabsolutistische Staat: Die Verschmelzung von Absolutismus und Liberalismus.- Kapitel 5: Pressepolitik im reifen Neoabsolutismus: Bedrohung, Legalität und das kontinuierliche Auftreten des Oppositionsjournalismus.- Kapitel 6: Zensur in der Ära der begrenzten Selbstverwaltung: Verhandlungen über den Weg durch die "Trümmer erfolgloser Experimente" in einer sich ausweitenden Öffentlichkeit.- Kapitel 7: Tábory: Die Summe ihrer Ängste.- Kapitel 8: Schlussfolgerungen.- Index.Autoren-Porträt von Jeffrey T. Leigh
Jeffrey T. Leigh ist ausserordentlicher Professor für Geschichte an der Universität von Wisconsin-Marathon County, USA.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jeffrey T. Leigh
- 2023, 1. Aufl. 2023, XV, 365 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3031349237
- ISBN-13: 9783031349232
- Erscheinungsdatum: 01.09.2023
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