Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich
Die Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsindustrie und ihre staatliche Förderung
Autarkie und Aufrüstung standen im Zentrum der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes. Aber auf welche Weise gelang es dem Staat, die gewünschten industriellen Kapazitäten zu schaffen? Diese Studie zeigt, dass die Investitionstätigkeit in den betreffenden...
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Produktinformationen zu „Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich “
Klappentext zu „Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich “
Autarkie und Aufrüstung standen im Zentrum der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes. Aber auf welche Weise gelang es dem Staat, die gewünschten industriellen Kapazitäten zu schaffen? Diese Studie zeigt, dass die Investitionstätigkeit in den betreffenden Branchen im Allgemeinen keineswegs auf staatlichem Zwang, ob direkt oder indirekt, beruhte. Vielmehr erfolgten die meisten Investitionen freiwillig aufgrund eines der privatwirtschaftlichen Rationalität entspringenden Profitinteresses. Dabei kalkulierten die Unternehmen mit ein, dass die spezifischen, durch die NS-Wirtschaftspolitik geschaffenen makroökonomischen Rahmenbedingungen - wie die staatlich induzierte Nachfrage oder die Devisenbewirtschaftung - nicht von Dauer sein würden. Zu Investitionen in den entsprechenden Bereichen waren sie deshalb nur bereit, wenn das Reich das Risiko ganz oder zum Teil übernahm. Dazu bediente sich der Staat einer Reihe von standardisierten Vertragstypen, die bisher von der Forschung weitgehend vernachlässigt wurden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jonas Scherner
- 2008, 320 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 17,4 x 24 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Franz Steiner Verlag
- ISBN-10: 3515091521
- ISBN-13: 9783515091527
- Erscheinungsdatum: 03.12.2008
Rezension zu „Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich “
"Alle vier Studien gehören deshalb in den Bücherschrank eines jeden, der sich für Unternehmen im 'Dritten Reich' interessiert, und sie zeigen einmal mehr, wie sehr das Niveau der deutschen Unternehmensgeschichtsschreibung dank des 'NS-Booms' der letzten rund zehn Jahre angestiegen ist."
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 2009/2
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