Die Lilien-Reihe - Das Herz der Lilie

Das Herz der Lilie ist der Sammelband der Bücher "Die Stunde der Lilie" und "Die Nacht der Lilie".





Inhalt (nur vom ersten Band da ich ja nicht spoilern möchte):
Ein Ausritt. Ein Sturz vom Pferd. Eine von Lilien gesäumte Weggabelung. Und ungeahnte Folgen.
Durch einen Sturz vom Pferd landet die sechzehnjährige Julia in der Vergangenheit. Genauergesagt im 17. Jahrhundert am französichen Königshof. Jedoch hat Julia nicht nur Probleme mit den Sitten der Zeit, sonder auch noch mit der Sprache. Glücklichererweise bekommt sie Etienne Flemont, den Grafen von Montsauvan zur Seite gestellt. Jedoch macht dieser in mancher Hinsicht ihr Leben noch um einiges komplizierter. Wird Julia es schaffen nicht aufzufallen? Und wird sie die Möglichkeit bekommen in ihre Zeit zurückzukehren?

Meine Meinung:
Im Grossen und Ganzen hat mir das Buch richtig gut gefallen. Leider hat es bei mir ein bisschen gedauert, dass ich in das Buch richtig hinein kam, was jedoch nicht am Buch selbst lag sondern am Format. Da diese Lektüre die gesamte Lilien-Reihe in einem ist, ist es verständlich, dass es viel dicker ist und somit auch die Schrift kleiner. Ich hatte ein das Problem, dass ich am Anfang mit der Schriftgrösse nichtklar kam, da sie doch schon ziemlich klein ist. Nach kurzer Zeit ging es jedoch und die Seiten flogen nur so dahin.
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut. Es ist jetzt nicht so ein "Wow" Cover wo ich sag, nur darum muss ich es mir schon kaufen. Jedenfalls es ist ganz in Ordnung und passt ausserdem perfekt zum Titel und Buch. Ob der Titel richtig gewählt wurde ist relativ. Ja, es kommen Lilien in dem Buch vor, jedoch nicht oft. Somit soll jeder selbst entscheiden, ob man den Titel passend findet oder nicht.
Den Schreibstil hab ich richtig gern gemocht, da er meist flüssig zu lesen war.
Die Protagonisten waren gut charaterisiert und man konnte trotz Er-/Sie- Perspektive gut mit Julia mitfühlen und sich in ihre Lage versetzen. Ein negativer Aspekt ist jedoch für mich, dass ich Probleme mit den Namen hatte. Mir ist klar, dass Die Autorin Namen und Titel aus früherer Zeit nehmen musste, da etwas Anderes nicht zum Buch passen würde. Trotzdem hab ich es schade gefunden, dass ich manchmal nicht wusste von welcher Person die Rede ist, da ich das Gefühl hatte für einen Charakter gab es mindestens zwei oder mehrere Ansprechsmöglichkeiten - dies entsteht durch die ganzen Titel. Daher sollte man sich bei diesem Buch ein bisschen mit den Titeln aus dem 17. Jh auskennen, damit man es beim lesen leichter hat.

Fazit:
Gesamt gesehen hat mir das Buch trotz einiger Macken richtig gut gefallen und ich hatte viel Spass beim lesen.