Die Lamellen stehen offen
Frühe Lyrik 1963-1991
Der erste Band der Werkausgabe vollzieht den lyrischen Bogen in Klaus Merz' Werk von den Anfängen Mitte der Sechziger- über die frühen Achtziger, als Klaus Merz, nachdem er während zehn Jahren ausschliesslich Prosa und Theatertexte geschrieben hatte, die...
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Produktinformationen zu „Die Lamellen stehen offen “
Klappentext zu „Die Lamellen stehen offen “
Der erste Band der Werkausgabe vollzieht den lyrischen Bogen in Klaus Merz' Werk von den Anfängen Mitte der Sechziger- über die frühen Achtziger, als Klaus Merz, nachdem er während zehn Jahren ausschliesslich Prosa und Theatertexte geschrieben hatte, die Lyrik wieder aufnahm, bis in die frühen Neunzigerjahre hinein nach. Dabei werden zahlreiche Gedichte aus dem Frühwerk von Klaus Merz, die zum grössten Teil noch vor seinem Buch-Debüt 1967 entstanden sind, erstmals abgedruckt. Unter dem Titel "Zugewachsene Gärten" enthält dieser Band ebenso ein bislang unveröffentlichtes, in den 1980er Jahren entstandenes Lyrik-Manuskript aus dem Vorlass von Klaus Merz im Schweizerischen Literaturarchiv.
Autoren-Porträt von Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Unterkulm/Schweiz. Er debütierte Mitte der Sechzigerjahre mit Gedichten. Seither sind über dreissig Veröffentlichungen hinzugekommen: Gedichtbände, Kurzprosa und Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke, Novellen und kurze Romane, Bildbetrachtungen und essayistische Arbeiten. Merz wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis der Stadt Karlsruhe (1997) und dem Gottfried-Keller-Preis (2004) für das gesamte Werk. Seine Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Merz
- 2016, 2. Aufl., 240 Seiten, Masse: 13,6 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Markus Bundi
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852186544
- ISBN-13: 9783852186542
- Erscheinungsdatum: 08.09.2011
Rezension zu „Die Lamellen stehen offen “
"Über Jahrzehnte hinweg ist Klaus Merz ein Meister des Understatements geblieben, der unbekümmert um alle literarischen Moden der stillen Kraft seiner Worte vertraut."FAZ, Sabine Doering"Wer die Texte von Klaus Merz in der zeitlichen Abfolge ihrer Entstehung liest, kommt nicht umhin, einen faszinierenden Prozess der Klärung und Aufhellung zu beobachten, einen Zugewinn an Gelassenheit auch. Die Motivstruktur bleibt komplex, der Duktus sublim musikalisch. Doch da ist keine spürbare Anstrengung mehr. Innere Spannung hingegen sehr wohl. Klaus Merz hält den Konflikt zwischen Hoffnung und Zweifel, zwischen Glück und Trauer aus, ohne auf die eine oder andere Seite zu kippen. Damit öffnet er uns einen unverwandten Blick in die Welt - auf jede Gefahr hin." NZZ am Sonntag, Manfred Papst "Es lässt sich in diesen ersten beiden Bänden der Werkausgabe gut nachverfolgen, wie Klaus Merz die Metaphorik seiner Anfänge aufgibt und zu einer durchlässigen Sprache findet."Neue Zürcher Zeitung, Nico Bleutge"Ein Phänomen ist dieser Klaus Merz, ein Dichter von beeindruckendem Feingefühl im Umgang mit Sprache."Heilbronner Stimme, Uwe Grosser"Es ist bemerkenswert, daß seine Gedichte von Anbeginn, das heißt seit nunmehr beinahe fünfzig Jahren, in einer Tonlage sprechen, die bis heute kaum eine Spur von Patina angesetzt hat."www.fixpoetry.com, Jürgen Brôcan"Der große Vorzug dieser ersten Merz-Werkausgabe besteht darin, daß sie ein Desiderat einlöst ... Sie macht längst Vergriffenes im Kontext wieder zugänglich und läßt den Werdegang eines ebenso ungewöhnlichen wie unverwechselbaren Autors hervortreten."Informationsmittel für Bibliotheken (IFB), Wolfgang Albrecht"Klaus Merz ist ein Seltener. Aus der Ruhe und Einfachheit entwickelt er sein wortgenaues, sprachlich hochkonzentriertes Werk - und gibt uns damit den Glauben an jedes einzelne Wort zurück."
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Dresdner Neueste Nachrichten, Volker Sielaff"Da ist kein Wort zu viel, kein Satz dem Verdacht ambitiöser Sprachaufwallung ausgesetzt ... Zuweilen genügen ihm wenige schlackenlos gestanzte Sätze, die mit surrealer Wucht Abgründe aufreißen."Leben und Glauben/Sonntag, Roland Erne
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