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Die kleine Schule der grossen Hoffnung

Roman - Der Roman zum Buchmessengastland Kanada 2021
 
 
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Ein eindringlicher Roman über das Heranwachsen im hohen Norden Kanadas

Yammie lässt das Stadtleben und ihren Freund Nicolas hinter sich, um im First-Nation-Reservat Uashat als Lehrerin zu arbeiten. Ist sie noch eine Innu, wie die indigene...
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Kommentare zu "Die kleine Schule der grossen Hoffnung"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 04.11.2021

    Die Autorin Naomi Fontaine ist die bekannteste First-Nation-Schriftstellerin des frankokanadischen Raumes. Sie ist Angehörige der Innu, früher Montagnais genannt, von Uashat, einem Innu-Reservat. "Die kleine Schule der grossen Hoffnung" stand 2018 auf der Shortlist des kanadischen Literaturpreises. Und meiner Meinung nach stand es da vollkommen berechtigt! Der Originaltitel ist "Manikanetish". Obwohl die Autorin französisch schreibt sind ihre Titel eher auf Innu-Aimun formuliert. Ich hoffe sehr, dass auch ihre Bücher "Kuessipan" und "Shuni" noch ins Deutsche übersetzt werden. Denn mit ihrer kleinen Schule der grossen Hoffnung hat mich Naomi Fontaine neugierig gemacht, sehr neugierig!

    Die studierte junge Lehrerin Yammie kehrt aus der Grossstadt Quebec City in ihr ehemaliges Reservat Uashat am Nordufer des Sankt-Lorenz-Stromes zurück. Sie lässt ihren Freund in Quebec City zurück, der sich nicht dazu entschliessen konnte mit ihr in die Wildnis zu ziehen. Sie ist nun allein und wird Lehrerin an der Schule des Reservats. Eine durch ihr Leben in der Grossstadt veränderte Innu kehrt zu ihrem Volk zurück und beschreibt das Leben in einem Reservat, beschreibt eine ihr fremd gewordene, aber eigentlich auch ihre eigene Welt. Denn ihre Erinnerungen liegen nicht weit vergraben. Menschlich und empathisch und bewegend und fesselnd und interessant ist dieser Blick auf eine andere Welt! Besonders hat mich bewegt, dass so viele Schülerinnen schon Mütter waren. Ebenso wie dieser Zustand auch bezeichnend ist! Dieses Buch ist episodenartig verfasst und dennoch erschafft Naomi Fontaine in diesen kurzen Episoden eine Kraft, die mich schier umhaut. Ebenso wie diese Stimme einer anderen Kultur einfach bezaubert! Love it!

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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 10.12.2021

    Einfach ein feiner kurzer Roman!

    „Die kleine Schule der grossen Hoffnung“ ist in der Tat eine Geschichte einer Schule. Denn es geht um eine junge Frau, Yammie, die ihr Reservat verliess um Lehrerin zu werden und nun als Lehrkraft zurückkehrt aus Québec mit hoher Motivation, aber auch mit Unsicherheiten behaftet. Ist sie doch fast gleichalt wie manch ihrer Schüler. Auch der Tod ist ein omnipräsentes Thema, sei es weil die Gesundheitsversorgung recht schlecht ist oder die Suizidrate viel höher als anderswo.
    Das Buch ist schmal und wird mit dem leicht romantischen Titel nicht ganz dem Inhalt gerecht. Denn es ist grossartig und in überhaupt nicht beschönend. Aber es zeichnet auch kein pessimistisches Bild. Die sehr kurzen Kapitel geben uns einen kleinen Einblick in das Leben vor Ort, lassen uns jedes Mal mit einem Puzzlestück zurück, dass weder belehrt, noch romantisch, noch verzweifelnd wirkt. Ich als Leserin bin ohne Subkontext dabei und darf mich dazugesellen, aber eben nicht immer und was toll ist, es bleibt wertungsfrei.
    Was das Buch so besonders macht, ist die Tatsache, dass Naomi Fontaine eine First-Nation-Autorin ist. Dem Text merkte ich an, dass er von Herzen kommt und sie sehr bedacht darauf geachtet hat keine Klischees zu produzieren. Aus meiner Sicht sehr gut gelungen, denn ihr Anspruch ist nicht Transparenz zu schaffen, eher eine Art Bewusstsein zu schüren für einzelne Schicksame ohne zu verallgemeinern.
    Ich persönlich glaube, dass uns Naomi Fontaine mit dem Buch lehren will, jeden Menschen als Individuum zu sehen und keine Schublande aufzumachen.
    Aber, wer diesen dünnen Roman auch „nur“ als nette Lektüre liest, wird auf seine Kosten kommen, denn es ist wie eine warme Decke in kalten Tagen: gut für die Seele.

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