Die Individualisierungs-These
schon in den 20er Jahren abzeichnen? Was ist in anderen Ländern geschehen? Sind es vielleicht ein universaler, an die Entwicklung marktwirtschaftlicher und durch den Kapitalismus begünstigte Entwicklungen? 3. Wie ist das Konzept ,Jndividualisierung"...
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Produktinformationen zu „Die Individualisierungs-These “
Klappentext zu „Die Individualisierungs-These “
schon in den 20er Jahren abzeichnen? Was ist in anderen Ländern geschehen? Sind es vielleicht ein universaler, an die Entwicklung marktwirtschaftlicher und durch den Kapitalismus begünstigte Entwicklungen? 3. Wie ist das Konzept ,Jndividualisierung" definiert? Ist Individualisierung ein Prozess und/oder die Beschreibung eines (individuellen) Zustands? Welche Di mensionen umfasst ,,Individualisierung"? Lässt sich eine Individualisierung in verschiedenen Handlungsbereichen (z. B. Partnerschaft, Berufsausbildung, Frei zeitverhalten, Wahlverhalten) beobachten? Bestehen Korrelationen zwischen dem Ausmass "individualisierten" Verhaltens in diesen Verhaltensbereichen? Welche Beziehung besteht zwischen dem Prozess der Individualisierung und dem der Modernisierung? Folgt man Lepsius (1988: 218) so sind die Analysen der Modernisierung von zwei Schwächen geprägt: Zum einen ist es die Unklar heit der Indikatoren und der Messung angesichts fehlender Zeitreihen-Daten, zum anderen die empirisch nicht belegte Annahme einer simultanen Verände rung in unterschiedlichen Dimensionen. Wenn aber keine simultane Ver änderung nachweisbar ist, sondern vielmehr ungleichzeitiger Wandel einzelner Bereiche - welcher Teilprozess führt dann zu einer stärkeren Individualisierung? 4. Variiert das Ausmass der Individualisierung mit dem sozialen Status, sei er über Bildung, Einkommen oder Macht gemessen? Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede lassen sich nachweisen? 5. Welche gesellschaftlichen Bedingungen sind es genau, aus deren Zwängen das Individuum entlassen wurde und - wichtiger noch - in welcher Form haben sie das Verhalten der Individuen beeinflusst? Es sind demnach sowohl die Art der Verhaltensrestriktionen als auch deren Wirkungsmechanismus zu bestimmen. Die Beiträge des Bandes nehmen diese Fragen auf und vereinigen theoretisch methodologische Arbeiten und theoretisch-empirische AnalysenI.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Individualisierungs-These “
Die Beiträge dieses Bandes setzen sich kritisch mit der Individualisierungsthese von Ulrich Beck auseinander. Es ist die erstesystematische Diskussion der These. Die Aufsätze richten sich zum einen aufdie theoretischen Grundlagen und eine strengere Formulierung der These, zumanderen darauf, an empirischen Beispielen zu untersuchen, ob sich tatsächlicheine steigende Individualisierung nachweisen lässt. Die These ist in mehrfacher Hinsicht unklar: Wie ist das Konzept¶Individualisierung¶ definiert? Ist Individualisierung ein Prozessund/oder die Beschreibung eines (individuellen) Zustands? Welche Dimensionenumfasst ¶Individualisierung¶? Lässt sich eine Individualisierung inverschiedenen Handlungsbereichen, z.B. Partnerschaft, Berufsausbildung,Freizeitverhalten, Wahlverhalten beobachten? Ferner: Welches ist der historische Geltungsbereich? Ist derSachverhalt einer Individualisierung erst nach 1945 besonders ausgeprägt neu,oder hat es frühere Epochen gegeben, für die sich ähnliche Prozessenachweisen lassen? Ist es eine spezifisch deutsche Sicht,¶verzerrt¶ durch die Rekonstruktionsphase der Republik in derAdenauer-Ära - während sich in Wirklichkeit die seit Ende der 60er Jahrebeobachteten Trends schon in den 20er Jahren abzeichneten?Die kritische Absicht der Beiträge des Bandes ist es, sowohl dieIndividualisierungs-These zu explizieren als auch sie empirisch zuüberprüfen. Aus dem Inhalt: Jürgen Friedrichs, Köln: Die Individualisierungsthese - EineExplikation im Rahmen der Rational-Choice Theorie Wolfgang Hardtwig, Berlin: Individualisierung und Soziabilität Johannes Huinink, Leipzig: Pluralisierung von Familienformen Wolfgang Jagodzinski, Köln/Markus Klein, Köln:Individualisierung und Wahlverhalten Matthias Junge, Chemnitz: Die Modernisierungsannahmen bei Beck:Subjektivierung der Vergesellschaftung? Cornelia Koppetsch/Maja S. Maier/Günter Burkart, Freiburg:Individualisierung, Geschlecht, Milieu Lutz Leisering, Bremen: Die LeistungtraditionellerInstitutionen Michael Wa
Autoren-Porträt
Professor Dr. Jürgen Friedrichs ist Mit-Herausgeber der "Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie".
Bibliographische Angaben
- 1998, 302 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 24,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit:Friedrichs, Jürgen
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3810021806
- ISBN-13: 9783810021809
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