Die Gefangene des Highlanders
Roman. Originalausgabe
Der Kreuzritter Braden MacDean entführt die schöne Marian aus Rache. Doch die schafft es, ihn zu bezaubern.
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Produktinformationen zu „Die Gefangene des Highlanders “
Der Kreuzritter Braden MacDean entführt die schöne Marian aus Rache. Doch die schafft es, ihn zu bezaubern.
Klappentext zu „Die Gefangene des Highlanders “
Er entführt sie aus Rache, doch dann bezaubert sie ihnAls Kreuzritter Braden MacDean nach Jahren in seine Heimat zurückkehrt, steht er vor dem Nichts. Seine Familie ist tot, ihre Burg zerstört, und sein Land gehört einem anderen Clan. Als er seinen Besitz zurückfordert, lacht man ihn aus. Was für ein Glück, dass ihm während eines Ausritts die schöne Marian, die Tochter des Anführers vom verfeindeten Clan, in die Hände fällt. Er nimmt sie mit auf seine Burg. Es dauert nicht lange und Braden ist dem hübschen Rotschopf verfallen.
Lese-Probe zu „Die Gefangene des Highlanders “
Schottisches Hochland, Ende des 12. JahrhundertsIn Sithas dunklen Augen spiegelte sich die schmale Mondsichel. Ihre Lippen waren tiefrot und verführerisch, während sie ihm leise zuflüsterte:"Du bist mein Herr und Gebieter, Sidhi. Du hast mein Leben gerettet. Ich gehöre dir."
Er ahnte den Sinn ihrer Worte mehr, als er ihn verstand, denn er konnte ihre Sprache nicht. Die schöne Sarazenin lag vor ihm auf dem Rücken, das Gewand halb geöffnet, das schwarze Haar lag einem geheimnisvollen Schlangenmuster gleich über den hellen Sand ausgebreitet. Man hatte die Öffnungen des Zelteingangs weit zurückgeschlagen, um die nächtliche Kühle hineinzulassen, und der Schein des Lagerfeuers tauchte Sithas nackte Haut in ein rötliches Licht.
"Du wirst mit mir gehen, Sitha", flüsterte er, sich über sie beugend. "In meine Heimat weit im Norden in den Bergen Schottlands. Dort wirst du meine Königin sein ..."
Hatte sie verstanden? Sie lächelte und hob sanft die Hände, schlang sie ihm um den Nacken und zog ihn zu sich herab. Der süsse Duft ihres Körpers berauschte ihn, raubte ihm die Sinne und liess ihn alle Warnungen seiner Männer vergessen. Nie hatte sie sich ihm so willig dargeboten, er spürte, wie ihre weichen Brüste sich an ihm rieben, wie sie sich an ihn drängte. Er umfasste ihre Lenden und ihr Hinterteil. Roter Nebel senkte sich über das Lager, während seine Sinne explodierten, Feuer schienen ihn zu umlodern, während sie ihm bereitwillig alle Liebeswonnen des Orients bereitete. Zufrieden und erschöpft schlummerte er an ihrer Seite ein, das Gesicht in ihrem Haar, die Arme um ihren heissen, nackten Körper. Kleine Flammen tanzten im Zelt, zuckten blau und gelb wie blitzende Klingen, zischten tückisch neben seinem Ohr und mischten sich mit Sithas leisem, zärtlichem Flüstern. Er spürte, wie sie sich aus seinen Armen löste, und mit einer leichten Bewegung über ihn glitt ...
An dieser Stelle seines Traums versuchte Braden jedes Mal verzweifelt aufzuwachen. Er kniff sich in die Arme, riss
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an seinem Haar, knirschte mit den Zähnen, schlug um sich ... Doch der Traum war boshaft und hartnäckig, er liess sein Opfer nicht aus den Fängen, zwang ihn mit sich bis zum bitteren Ende. Kalt bohrte sich Sithas Dolch in seinen Rücken, drang so tief ein, dass er regelrecht spürte, wie das Leben aus ihm entwich. Danach kamen Dunkelheit und das Geräusch sprudelnden Wassers ...
Als er die Augen öffnete, erblickte er über sich ein fleischiges, verschwitztes Gesicht. Der Wirt starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, in denen sich Angst und Mitleid spiegelten.
"Wir glaubten schon, ein Dieb sei über Euch hergefallen", stammelte er. "Seid Ihr wohlauf, Herr?"
Braden blinzelte in den Schein der Laterne, die der verängstigte Mann über ihn hielt, und verfluchte diesen Albtraum, der ihn verfolgte wie ein Schatten. Er schämte sich offensichtlich hatte er im Schlaf wie ein Verrückter um sich geschlagen, denn um ihn herum lagen Scherben und ein Schemel, der neben seinem Bett gestanden hatte, war ebenfalls zu Bruch gegangen.
"Mir fehlt nichts", erklärte er, sich zu einem beruhigenden Lächeln zwingend. "Ich bin ein unruhiger Schläfer, das ist alles."
Er war der einzige Gast in dem mit Stroh ausgelegten Schlafraum, der den gesamten Dachboden der Herberge einnahm. Durch die Ritzen dämmerte das erste graue Licht, ein Hahn krähte, der Geruch von Torffeuer und Hafergrütze durchzog das Haus. Braden liebte diesen Duft, denn es war der Geruch seiner Kindheit.
An der Tür sah Braden die Wirtin stehen, ein paar dünne helle Haarsträhnen lugten unter der nicht mehr ganz sauberen Haube hervor, im halb offenen Mund waren nur zwei Zähne zu sehen. Sie hatte sich ganz offensichtlich nicht in den Raum getraut, denn der grosse, muskulöse Kerl mit dem düsteren Blick, der spät am Abend bei ihnen abgestiegen war, hatte einen wenig vertrauenserweckenden Eindruck gemacht. Jetzt starrte sie auf die Scherben, und Braden wusste, was sie d
Als er die Augen öffnete, erblickte er über sich ein fleischiges, verschwitztes Gesicht. Der Wirt starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, in denen sich Angst und Mitleid spiegelten.
"Wir glaubten schon, ein Dieb sei über Euch hergefallen", stammelte er. "Seid Ihr wohlauf, Herr?"
Braden blinzelte in den Schein der Laterne, die der verängstigte Mann über ihn hielt, und verfluchte diesen Albtraum, der ihn verfolgte wie ein Schatten. Er schämte sich offensichtlich hatte er im Schlaf wie ein Verrückter um sich geschlagen, denn um ihn herum lagen Scherben und ein Schemel, der neben seinem Bett gestanden hatte, war ebenfalls zu Bruch gegangen.
"Mir fehlt nichts", erklärte er, sich zu einem beruhigenden Lächeln zwingend. "Ich bin ein unruhiger Schläfer, das ist alles."
Er war der einzige Gast in dem mit Stroh ausgelegten Schlafraum, der den gesamten Dachboden der Herberge einnahm. Durch die Ritzen dämmerte das erste graue Licht, ein Hahn krähte, der Geruch von Torffeuer und Hafergrütze durchzog das Haus. Braden liebte diesen Duft, denn es war der Geruch seiner Kindheit.
An der Tür sah Braden die Wirtin stehen, ein paar dünne helle Haarsträhnen lugten unter der nicht mehr ganz sauberen Haube hervor, im halb offenen Mund waren nur zwei Zähne zu sehen. Sie hatte sich ganz offensichtlich nicht in den Raum getraut, denn der grosse, muskulöse Kerl mit dem düsteren Blick, der spät am Abend bei ihnen abgestiegen war, hatte einen wenig vertrauenserweckenden Eindruck gemacht. Jetzt starrte sie auf die Scherben, und Braden wusste, was sie d
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Autoren-Porträt von Madeleine MacFadden
Megan MacFadden ist das Pseudonym einer Autorin, die bereits viele Erfolge im Bereich der Unterhaltungsliteratur vorweisen kann. Ihr Spektrum reicht von historischen Liebesromanen über erotische Literatur bis hin zu humorvollen Ratgebern.
Bibliographische Angaben
- Autor: Madeleine MacFadden
- 2009, 397 Seiten, Masse: 11,5 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 345377244X
- ISBN-13: 9783453772441
- Erscheinungsdatum: 08.01.2009
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