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Die Frau, die es nicht mehr gibt

Ein Roman über dunkle Geheimnisse und verdeckte Identitäten
 
 
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Ein Ort in der Provence. Vier unzertrennliche Freunde. Eine Hochstaplerin.
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Kommentare zu "Die Frau, die es nicht mehr gibt"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 06.07.2023

    Freundschaft und Abgründe


    Mit ihrem Buch „Die Frau, die es nicht mehr gibt“ hat mich die Autorin Maiken Nielsen beeindruckt und überzeugt. Dies ist mein erstes Buch von ihr, wird aber nicht das letzte Buch bleiben. Thematisch zog mich dieses Buch an, denn der Klappentext verspricht eine richtig interessante Geschichte.



    Einerseits gibt es da das Luberon Gebirge mit seinen interessanten Naturbeschreibungen im Süden Frankreichs, mit diesen malerischen Dörfern, mit diesem Zauber, den der Süden Frankreichs einfach ausstrahlt und auch mit einer aussergewöhnlichen Geschichte. Eine Geschichte, von der ich wenig wusste und die dieses Buch damit interessant macht.



    Dann kommt auch unsere wenig aufgearbeitete Geschichte zum Vorschein, die RAF züngelt hier im Hintergrund und lässt den deutschen Biedermann erschauern. Mich lässt diese Institution aber nicht erschauern, eher wundert es mich sehr, dass es nicht wirklich zu einer Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse kommt, denn genau dies wäre eigentlich wichtig. Aber wer weiss, was da alles ans Tageslicht kommen könnte, wer da schlecht weg kommt dabei und wer dadurch Gründe hat, diese unschöne Geschichte weiter im Dunkeln zu lassen. DIE RAF und ihre blutigen Taten, die ich scharf verurteile, aber ich möchte dennoch wissen, warum man so wenig aus der Zeit des Nationalsozialismus gelernt hat, warum manche schwarzbraunen Gesinnungsgenossen weiter in ihren Machtpositionen verbleiben durften und weiterhin ihren braunen Sumpf verbreiten dürfen. Denn auch unsere heutige Zeit mit ihrem teilweisen brutalen Vorgehen gegen Andersdenkende, wenn ich an das Geschehen an diesem unsäglichen Bahnhof in Stuttgart denke, oder an das Vorgehen gegen Umweltschützer in den Wäldern oder auf den Strassen unseres Landes und die Diffamierungen, denen sie ausgesetzt sind oder an die Stärke unseres Landes gegenüber dem linken Spektrum, wurzelt in diesen Verfehlungen der vergangenen Zeit. Und genau dies ist nicht gut für unsere Demokratie, ob dies den machthungrigen Personen klar ist, weiss ich nicht, aber eventuell wenden sich dann deren politische Gesinnungen und sie bringen ihre Schäfchen wieder ins Trockene. Möglich ist da sicher einiges. Nun gut, zurück zum Buch, denn dieses zeigt da einiges und bestärkt mich nur in meinem Denken. Interessant und informativ. Auch in dieser Thematik.



    Dann kommen die Themen Jugend und Freundschaft, das Thema der Selbstfindung, die wunderbare Liebe in den Fokus, eine wunderbare Viererbande beschreibt Maike Nielsen und trifft mich hier mitten ins Herz. Die junge Hamburgerin Alex trifft in den frühen 80ern im Luberon auf die Dreierkonstellation Mado, Loic und Fantomas, erliegt der Faszination der drei aussergewöhnlichen Charaktere und verbringt mit ihnen ihre Zeit, lernt die Liebe und die Kraft der Freundschaft kennen, bis etwas die Konstellation der Protagonisten zerreisst und Alex dreissig Jahre später auf Mado trifft und dort dann auf eine Klärung hofft.



    Eine wunderbare Geschichte, die Maike Nielsen perfekt in die anderen Geschehnisse verwoben hat und damit ein aussergewöhnliches Buch geschrieben hat, welches mich trifft, bei mir einschlägt wie eine Bombe. Nur eröffnet sich diese Detonation erst am Ende, im letzten Drittel des Buches, ermöglicht den fünften Stern von mir, vorher ist dieses Buch ein schön geschriebener 4 Sterne Roman.



    Wer an der RAF-Thematik interessiert ist und wer sich an jugendlichen Protagonisten in ihren Findungsjahren begeistern kann, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich empfehle hier auch „Ada“ von Christian Berkel, ebenso ein gelungener Blick auf die unschönen Geschehnisse der damaligen Zeit, obwohl dieser Blick zeitlich noch etwas früher ansetzt.

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  • 5 Sterne

    SofieW, 08.01.2024

    Das Flair der Provence, junges Leben sucht seinen Weg und ein grosses Geheimnis

    Alex hat gerade das Abitur hinter sich bebracht und will sich nun eine Auszeit nehmen. Ein Jahr gibt sie sich fürs Reisen, quer durch Europa und auch dafür, sich selbst zu erkunden und was sie aus ihrem Leben machen will. Mit der Kamera immer im Anschlag landet sie schliesslich ein einem französischen Dörfchen, in der herrlichen Provence, weit ab von dem, was sich in dieser Zeit, in den 1980er Jahren, so regt in Deutschland, in Europa und auch in der Welt. Und das ist nicht ohne. Der RAF-Terrorismus ist sehr präsent und von den in Europa aufgestellten Atomraketen stehen gleich welche nebenan. Aber an diesem herrlichen Fleckchen Erde, hier hat sich im Laufe der Zeit eine bunte Menschenschar eingefunden, Suchende aller Art und auch soche, die nicht gefunden werden wollen, sind mit dabei. Und Alex findet hier ihr zwar nicht sehr langes, aber unvergessenes Glück. Sie lernt die gleichaltrige Mado kennen, die ihr eine Bleibe anbietet und sehr schnell bildet sich aus ihnen beiden und Mados Freunden Loic und Fantomas eine inspirierende freundschaftlich verbundene Gemeinschaft, die alles teilt. Und für Alex tut sich zudem eine langsam wachsende grosse Liebe auf. Auch in dieser abgeschotteten Blase hat man sein Päckchen zu tragen, aber man ist ja nicht allein. Doch Mado hütet ihr Geheimnis still und eines Tages ist sie verschwunden. Erst 30 Jahre später wird Alex und so auch den Lesern das Geheimnis rund um die Frau, die es nicht mehr gibt, offenbart. Und darauf hat man ja schliesslich gewartet, die Andeutungen aus der damaligen Zeit schwirren einem unentwegt im Kopf herum, Und dann. Alex trifft auf diese Frau, die Mado einst war und sie erfährt die Hintergründe. Die immer wieder angeklungenen politischen Geschehnisse, sie finden nun ihren Weg 'ins Licht' und ein Schock ist es schon.
    Dieser Roman ist, ganz vorne weg, leicht und voller Atmosphäre, sehr unterhaltsam und durch diese kleine Gruppe Menschen so lebhaft und auch spannend dargeboten, dass es eine wahre Freude ist. Und dann ist da noch etwas, etwas Bedrohliches, eine grosse düstere Wolke, die darauf wartet, die Sonne zu verdunkeln. Das erzeugt ein beständiges zusätzliches Prickeln und die Erkenntnis, das dieses Buch letztendlich doch etwas anders ist und so des Lesens doppelt wert. Denn die Frau, die es nicht mehr gibt hat es wahrlich in sich und ohne ihr Geheimnis zu erfahren geht hier doch wohl keiner weg.

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