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Die Festplatte

Ein Kriminalroman
 
 
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Wer erinnert sich nicht an die "Schredder Affäre", die im Frühsommer 2019 für Schlagzeilen gesorgt hatte? Direkt aus dem Bundeskanzleramt wurden drei Festplatten zu einer Firma gebracht, die sich auf das Zerstören von elektronischen Daten spezialisiert. Was...
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Kommentar zu "Die Festplatte"
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  • 3 Sterne

    Gertie G., 29.04.2024

    Dieser Krimi ist an eine wahre Begebenheit, die ein schräges Licht auf die damalige österreichische Bundesregierung unter Sebastian Kurz wirft, nämlich die „Schredder-Affäre“, angelehnt. Aber das war es dann auch schon.

    Die Fakten: Ein Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes hat drei Festplatten mit vermutlich brisantem Inhalt zu einer auf Vernichtung von Daten spezialisierten Firma gebracht. Blöderweise hat er „vergessen“ die Rechnung zu bezahlen und, obwohl er höchstpersönlich die Festplatten abgegeben hat, einen falschen Namen angegeben. Was auf den Harddiscs enthalten war, ist nach wie vor unklar.

    Aus diesen Zutaten hätte sich ein fesselnder Krimi entwickeln lassen, hätte. Denn das, was Journalist Eugen Freund hier vorlegt, ist nur ein müder Versuch, einen Politkrimi zu schreiben.

    Die Ausgangssituation in diesem Krimi ist entfernt an die Wirklichkeit angelehnt: Erich, ein Kabinettsmitarbeiter soll drei Festplatten mit kompromittierendem Inhalt vernichten lassen. Doch zuvor zieht er noch eine Kopie, um sie Bülent, einem befreundeten Journalisten zu übergeben. Allerdings hat Erich die Rechnung ohne den Wirt, in Form finsterer Mächte gemacht, die zwei Agenten aussenden, um Erich die Festplatte abzunehmen. Der Coup in einer einsamen Hütte in einem Kärntner Wald misslingt, Erich ist tot und Bülent kommt in Besitz des begehrten Objektes.

    Wird es dem Journalisten gelingen, den Inhalt der Festplatte zu entschlüsseln? UNd wer sind die Drahtzieher?

    Meine Meinung:

    Leider hat mich dieser Krimi nicht wirklich überzeugt. Wie schon bei seinem Buch „Tod eines Landeshauptmanns“, der den Unfalltod von Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider als zentrales Thema hat, ist auch „Die Festplatte“ ein Mix aus verschiedenen Genres wie Krimi, Roman und Agententhriller mit einem Aufhänger eines realen Geschehens. Man erkennt sofort, dass Eugen Freund Journalist ist, der für gewöhnlich Sachbücher schreibt. Die Charaktere wirken flach und blass. Spannung wollte dabei auch keine so recht aufkommen.

    Ziemlich unglaubwürdig, dass Journalist Bülent zufällig (???) eine Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes MI5 kennengelernt hat, die ihm bei der Entschlüsselung der Daten helfen soll. Ja, Österreich war und ist ein Tummelplatz ausländischer Geheimdienste, aber so provinziell? Okay, der Bleiburger „Wiesenmarkt“ hat eine Jahrhunderte alte Tradition und die Nähe zum ehemaligen Jugoslawien eröffnen einige Gedankenspiele, aber so richtig bekannt ist er ausserhalb Kärntens nicht.

    Man merkt, dass Eugen Freund Kärntner ist, den ein Teil der Handlanger der Schurken kommt aus dem ehemaligen Jugoslawien, zu dem einige Kärntner nach wie vor ein gespaltenes Verhältnis haben.

    Ich mag Krimis, die wahre und heisse innenpolitische Themen enthalten. Allerdings gibt es zahlreiche Autoren, die das besser können. Nun ja, ich bin versucht zu sagen „Freund (Schuster), bleib bei deinen Leisten und schreib' weiter Sachbücher“.

    Das Buch ist im renommierten Klagenfurter Wieser-Verlag als Hardcover mit Lesebändchen erschienen.

    Fazit:

    Für diesen Krimi, der die jüngere Zeitgeschichte der österreichischen Innenpolitik und eine erfundene Reportage miteinander zu verweben versucht, kann ich mit aller Nachsicht nur 3 Sterne vergeben.

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