Die Briefe des Eustathios von Thessalonike
Einleitung, Regesten, Text, Indizes
(Sprache: Deutsch, Altgriechisch (bis 1453))
Durch die neue kritische Ausgabe der Eustathios-Briefe und die Untersuchung der Typologie der von ihm verwendeten Zitate wird die Antike-Rezeption im 12. Jahrhundert, auf dem Höhepunkt der byzantinischen Rhetorik, exemplarisch beleuchtet. Insbesondere...
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Produktinformationen zu „Die Briefe des Eustathios von Thessalonike “
Klappentext zu „Die Briefe des Eustathios von Thessalonike “
Durch die neue kritische Ausgabe der Eustathios-Briefe und die Untersuchung der Typologie der von ihm verwendeten Zitate wird die Antike-Rezeption im 12. Jahrhundert, auf dem Höhepunkt der byzantinischen Rhetorik, exemplarisch beleuchtet. Insbesondere werden die im Dialog Gorgias formulierten und in Byzanz rezipierten abwertenden Äusserungen Platons über Rhetorik und Opsopoiia erörtert: Spielerisch und provokativ gegenüber der Autorität Platons verwendet Eustathios die ars culinaria (Opsopoiia) als herausfordernde Inspirationsquelle der ars rhetorica. In den Briefen des Eustathios finden sich umfangreiche Darstellungen von kulinarischen Gaben, die den jeweiligen Brief begleiten, wie etwa Pfirsiche, Trauben, sogar farciertes Geflügel, oder eine einzige und von einem philosophisch begründeten Lob begleitende Mandel; die Briefe werden unter besonderer Berücksichtigung des von Eustathios selbst in seinen Homerkommentaren verwendeten Begriffs Amphoteroglossia (Zweischneidigkeit) interpretiert und kommentiert.
Durch die neue kritische Ausgabe der Eustathios-Briefe und die Untersuchung der Typologie der von ihm verwendeten Zitate wird die Antike-Rezeption im 12. Jahrhundert, auf dem Höhepunkt der byzantinischen Rhetorik, exemplarisch beleuchtet. Insbesondere werden die im Dialog Gorgias formulierten und in Byzanz rezipierten abwertenden Äusserungen Platons über Rhetorik und Opsopoiia erörtert: Spielerisch und provokativ gegenüber der Autorität Platons verwendet Eustathios die ars culinaria (Opsopoiia) als herausfordernde Inspirationsquelle der ars rhetorica. In den Briefen des Eustathios finden sich umfangreiche Darstellungen von kulinarischen Gaben, die den jeweiligen Brief begleiten, wie etwa Pfirsiche, Trauben, sogar farciertes Geflügel, oder eine einzige und von einem philosophisch begründeten Lob begleitende Mandel; die Briefe werden unter besonderer Berücksichtigung des von Eustathios selbst in seinen Homerkommentaren verwendeten Begriffs Amphoteroglossia (Zweischneidigkeit) interpretiert und kommentiert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Foteini Kolovou
- 2006, VIII, 360 Seiten, Masse: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch/Altgriechisch (bis 1453)
- Verlag: De Gruyter Saur
- ISBN-10: 3598778511
- ISBN-13: 9783598778513
- Erscheinungsdatum: 19.12.2006
Sprache:
Deutsch, Altgriechisch (bis 1453)
Rezension zu „Die Briefe des Eustathios von Thessalonike “
"I do not hesitate to write that Kolovou has produced a goldsmith's edition, truly commensurate with the refinement and temperament of its contents."
Emmanuel C. Bourbouhakis in: Bryn Mawr Classical Review http://ccat.sas.upenn.edu/bmcr/2008/2008-01-34.html
Pressezitat
"I do not hesitate to write that Kolovou has produced a goldsmith's edition, truly commensurate with the refinement and temperament of its contents."
Emmanuel C. Bourbouhakis in: Bryn Mawr Classical Review http://ccat.sas.upenn.edu/bmcr/2008/2008-01-34.html
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