Diaspora als Wüstenzeit
Übersetzungswissenschaftliche und theologische Aspekte des griechischen Numeribuches
Von den Erkenntnissen der modernen Übersetzungswissenschaft wird in der Septuagintaforschung bisher nur wenig Gebrauch gemacht. Um diesem Desiderat zu begegnen, wendet die vorliegende Studie die Skopostheorie (Reiss und Vermehr, 1984), die einen funktionalen...
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Produktinformationen zu „Diaspora als Wüstenzeit “
Klappentext zu „Diaspora als Wüstenzeit “
Von den Erkenntnissen der modernen Übersetzungswissenschaft wird in der Septuagintaforschung bisher nur wenig Gebrauch gemacht. Um diesem Desiderat zu begegnen, wendet die vorliegende Studie die Skopostheorie (Reiss und Vermehr, 1984), die einen funktionalen Ansatz darstellt, auf das griechische Numeribuch an. Durch eine retrospektive Anwendung der ursprünglich präskriptiv formulierten Theorie lassen sich Rückschlüsse auf den "Sitz im Leben" der Übersetzung und auf die theologische Tendenz des Übersetzers ziehen. Das griechische Numeribuch präsentiert sich als ein Dokument der alexandrinischen Diaspora, dessen Skopos in einem Spannungsfeld zwischen Historisierung und Aktualisierung, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Ideal und Wirklichkeit liegt. Damit demonstriert die Studie die Anwendbarkeit der Skopostheorie auf die Schriften der Septuaginta.
Autoren-Porträt von Carsten Ziegert
Carsten Ziegert, Association SIL, N'Djaména, Tschad.
Bibliographische Angaben
- Autor: Carsten Ziegert
- 2015, XII, 340 Seiten, 12 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110425025
- ISBN-13: 9783110425024
- Erscheinungsdatum: 16.02.2015
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