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Der Trick

 
 
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Einst war er der "Grosse Zabbatini", der 1939 in Berlin als Bühnenzauberer Erfolge feierte, heute ist er ein mürrischer alter Mann in Los Angeles, der den Glauben an die Magie des Lebens verloren hat. Bis ihn ein kleiner Junge aufsucht, der mit Zauberei die...
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Kommentare zu "Der Trick"
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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 30.06.2016

    Als eBook bewertet

    Der 10-jährige Max Cohn fühlt sich schuldig an der Trennung seiner Eltern weil er kurz zuvor seinen Vater verwünscht hat, als dieser ihm aufgetragen hat, die Hinterlassenschaft seines Kaninchens fortzuräumen. Als sein Vater bereits seine Sachen packt fällt Max eine Schallplatte des grossen Zabbatini in die Hände. Zabbatini war während des Krieges ein berühmter Magier, auf der Schallplatte befinden sich Zaubersprüche, darunter ein Zauber für die ewige Liebe. Max meint nun, damit die Lösung für sein Problem gefunden zu haben und schwatzt seinem Vater die Platte ab, findet auch einen Plattenspieler und macht sich ans Werk. Doch die Platte hat an der entscheidenden Stelle einen Sprung und er kann den Zauber bei seinen Eltern nicht anwenden. Max bleibt nun nichts anderes übrig, als nach dem Meister selbst zu suchen, um das Glück seiner Eltern wiederherzustellen. Er macht sich also auf die Suche nach dem alten Zauberer und wird tatsächlich fündig. Zabbatini lebt in einem Altersheim, ist alt frustiert und desillusioniert und ist von Max' Anliegen wenig begeistert. Dieser lässt sich jedoch nicht so einfach abschütteln.

    Max' Geschichte ist quasi die Krönung und der Abschluss von Zabbatinis Leben. Bis es allerdings soweit ist, spannt Emanuel Bergmann einen sehr weiten und überaus interessanten Bogen über die Zeit vor Mosche Goldenhirschs Geburt hinaus, der erst viel später zum grossen Zabbatini werden soll. Er beginnt bei seinem Vater, dem Rabbi Laibl Goldenhirsch, der im ersten Weltkrieg eingezogen wird und bei seiner Heimkunft feststellen muss, dass seine Frau guter Hoffnung ist. „A Wunder“ wie sie sagt, und er nimmt dieses Wunder an. Nach ihrem Tod verlässt der junge Mosche sein zuhause und schliesst sich einem Zauberzirkus an, um von dem berühmten Halbmondmann dessen Handwerk zu erlernen. Darüberhinaus verliebt er sich auch in dessen Assistentin und Lebensgefährtin, was ihm schlussendlich zum Verhängnis werden soll. Doch vorerst ist Mosche Zauberlehrling und Mädchen für alles. Später wird er selbst ein grosser Magier, der mit viel Geschick und Glück die schwierigsten Situationen meistert. Doch leider nicht alle. Der Krieg fordert auch von ihm seinen Tribut. Obwohl er eine nichtjüdische Identität angenommen hat, wird er gefasst und in ein KZ verbracht. Danach erlangt er nie wieder seinen alten Glanz und seine grosse Berühmtheit. Zabbatini geht langsam aber stetig in der Versenkung unter – bis Max Cohn ihn findet.

    Diese Geschichte ist komisch und berührend zugleich, voll von Wortwitz und gleichzeitig traurig ob der Tragik dahinter, wenngleich diese tragischen Passagen in einem eher gleichmütigen Tonfall erzählt werden, so wie man etwas erzählt „weil es ja eh nicht mehr zu ändern ist“. Insgesamt sehr beeindruckend und eines der besten Bücher der letzten Zeit.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine J., 10.03.2016

    Als eBook bewertet

    Meine sehr verehrten Damen und Herren!
    Heute erleben Sie eine ganz besondere Vorstellung! Es ist die Geschichte des grossen Zabbatini!
    Schon 1939 feierte der Prager Rabbinersohn in Berlin Erfolge als Bühnenzauberer. Heute ist er ein etwas mürrischer alter Mann, der den Glauben an die Magie des Lebens verloren hat ... Doch dann tritt der zehnjährige Max Cohn in sein Leben und bittet ihn, mit Zauberei die Scheidung seiner Eltern zu verhindern. Wird Zabbatinis letzter grosser Trick gelingen?
    Seien Sie gespannt auf eine berührende und zugleich aberwitzige Vorstellung und lassen Sie sich verzaubern! Also dann, Vorhang auf ...

    Emanuel Bergmann erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen: Wir begleiten den jungen Zabbatini, damals Mosche Goldenhirsch, auf seiner abenteuerlichen Reise als Zauberlehrling in Prag bis nach Deutschland, in die wirren Jahre des zweiten Weltkriegs.
    Parallel dazu bewegen wir uns in der heutigen Zeit in Los Angeles. Wir lernen den zehnjährigen Max Cohn kennen, der uns mit seiner kindlichen Naivität, aber auch seiner Klugheit um den Finger wickelt.

    Bei Geschichten mit zwei Handlungssträngen besteht immer die Gefahr, dass man den einen lieber mag und den anderen, auch wenn er noch so gut ist, eher gequält liest und hofft, schnell wieder zum Lieblingsteil zu gelangen. Hier war das der Fall, denn Mosche zog mich einfach so sehr in den Bann, da konnte Max unmöglich mithalten. Ausserdem hatte ich Mühe mit Max‘ Eltern, die mir von Seite zu Seite unsympathischer wurden. Auch den alten Zabbatini mochte ich nicht, obwohl seine Figur wirklich gut getroffen war und ich mir den mürrischen alten Kauz sehr gut vorstellen konnte. Interessanterweise verschmolz er für mich nie so ganz mit dem jungen Zabbatini, und ich hatte oft das Gefühl, dass es sich um zwei unterschiedliche Personen handelt. Lag womöglich daran, dass zwischen den beiden Handlungssträngen mehrere Jahrzehnte liegen.
    Sehr gelungen fand ich sämtliche Zauberszenen, und grossartig waren auch die teils wirklich skurrilen Passagen (z.B. Begegnung mit Hitler), die durch den eigenen, ironisch-witzigen Schreibstil des Autors noch unterstrichen wurden. Trotz dieser Kuriosität hatte ich nie das Gefühl, dass die ernste Thematik (2. Weltkrieg, KZ etc) ins Lächerliche gezogen wurde, denn die jeweiligen Stellen waren schlicht und einfach beschrieben; bewegend und todtraurig.

    Am Ende der Vorstellung bleibt die Sternchen-Vergabe: ich bin hin- und hergerissen zwischen 4 und 5, zaubere aber, aufgrund des grandiosen Finals rund um „Rosl“ und Zabbatinis „wahren Trick“, einen fünften Stern aus dem Koffer hervor. ;)

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